Hounds Of Love

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INHALT: Teenagerin Vicki Maloney (Ashleigh Cummings) ist im suburbanen Perth im Jahr 1987 gerade dabei, sich von ihren Eltern abzunabeln. Zwar meinen es Vater Trevor (Damian De Montemas) und Mutter Maggie (Susie Porter) gut mit ihr, doch zurzeit sind die beiden Parteien einfach inkompatibel. Als Vicki sich eines Nachts davonschleicht, um eine Party zu besuchen, fällt sie jedoch dem Ehepaar White in die Hände. John (Stephen Curry) und Evelyn (Emma Booth) haben inzwischen eine perfide Routine entwickelt, wenn es darum geht, Menschen zu entführen, zu foltern und zu töten. Als ihr nächstes Opfer haben sie Vicki auserkoren. Die merkt jedoch bald, dass sie möglicherweise noch eine Chance hat, lebend aus der ausweglos scheinenden Situation zu entkommen - denn die Beziehung der Whites steht auf wackligen Beinen und Vicki glaubt zu erkennen, wo sie ansetzen muss, um einen Keil zwischen Emily und John zu treiben...


MEINE KRITIK: Es gibt Filme, die brennen sich in das Gedächtnis nicht der Härte und Brutalität wegen, sondern wegen des Themas und des erstklassigen Schauspiels! Hounds of Love, gelaufen beim Fantasy Filmfest ist so ein Vertreter seines Faches und leider ist diese Geschichte auch in Australien ähnlich so passiert in den 80er Jahren! Hounds of Love, schockiert nicht mit drastischen Bildern, Regisseur Ben Young verwurzelt das Böse in das Gehirn der Zuschauer. Aber gerade das erschüttert, weil man diese Dinge meist nur hört und das gefriert einem schon das Blut in den Adern! Ein völlig unbekannter Cast, ist der große Pluspunkt des Films. Vor allem Emma Booth als Evelyn, sticht hier besonders heraus als Täter und Opfer zu gleich. Hounds of Love, ist kein Horrorfilm, eher ein Psychodrama, dass in vielen Momenten aber zum Zerreißen spannend ist! Die komplexe Frage des Films, wie weit würdest Du gehen um geliebt zu werden, wird grandios gemeistert! Es ist ein Film, der nachhallt, nicht loslässt und am Ende bei mir auch Gänsehaut verursachte dank auch des erstklassigen Soundtracks!

FAZIT: Hounds of Love, ist ein atmosphärisch dichter, psychologisch ausgefeilter Serienmörderfilm, teils verstörend, schwer verdaulich, teils immens spannend und schauspielerisch auf starkem Niveau kreisend! Dafür 7,5/10!