Hik - Hak in der SPD

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AW: Hik - Hak in der SPD

Prinzipiell bin ich schon der Auffassung das es eine Parteidiszipilin geben sollte und gibt. Ein Aufruf eines Genossen seine eigene Partei nicht zu wählen zeugt eben davon das es keine genügende innerparteiliche Diskussion gegeben hat.

Prinzipiell aber ist das Wesen SPD, das früher für soziale Gerechtigkeit gestanden hat, aber den Bach runtergegangen. Man hat sich also den Lobbyisten Clement herangezogen. In nun rauszuwerfen weil man die Linke fürchtet, spricht Bände...

 

AW: Hik - Hak in der SPD

Clement war mit seiner Position doch nicht alleine in der Partei, mit Müntefering und Schröder hatte er doch genug Unterstützung. Als die Partei ein breiteres politisches Spektrum bediente, da hat sie auch noch Wahlen gewonnen. Aus Angst am linken Rand ein paar Stimmen zu verlieren, riskiert man nun den Status als Volkspartei und versucht sich als zweite Linke, das muss doch schiefgehen. Für die nächste Wahl sehe ich jedenfalls schwarz...

Gruß
emtewe

 

AW: Hik - Hak in der SPD

Ich habe ein Problem mit dem Begriff "Mitte". Auf Deutsch, es jedem Recht zu machen ist profillos.
Ich gebe Dir Recht, unter Schröder und Co. hat die Partei Ihr ursprünliches Profil verloren. Genau deshalb sind die Linken ja immer erfolgreicher, auch im Westen.

 

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Ja, aber nicht als eine Partei der man zutraut etwas zu verbessern, sondern als reine Protestpartei. Wer, zumindest im Westen, die Linken wählt, der möchte gegen das System protestieren, ohne wirklich daran zu glauben dass es dadurch besser wird. Nun ist das Bild der Linken hier natürlich auch durch Lafontaine geprägt, und dem traut eigentlich keiner mehr eine ernstzunehmende Politik zu. Ich weiss nicht ob die Linken sich mit dem Zusammenschluss mit der WASG langfristig einen Gefallen getan haben. Das mag für den Westen als eine gute Idee erscheinen, aber wie sich das später mal auswirkt wird sich zeigen, man sieht ja jetzt an Clement wie ein einzelner Politiker einer Partei schaden kann, vielleicht wird Lafontaine eines Tages zum Clement der Linken, wer weiss?

 

AW: Hik - Hak in der SPD

Im Osten macht die Linke Realpolitik und hat Ihre Stärken in der Basisarbeit.

 

AW: Hick - Hack in der SPD

Das hat nichts mit Meinungsdiktatur zu tun, sondern mit innerparteilicher Solidarität, die jede andere Partei auch braucht.

Und auch ein Partei-Profil muss einfach sein, damit man sich unter "SPD" etwas vorstellen kann.

Clement hat mit seiner Lobby-Arbeit und unsozialdemokratischem Gedankengut nichts mehr in der SPD verloren und wenn er das selbst nicht tun will(obwohl man es ihm nahegelegt hat) muss es eben auf die Art sein! Und nebenbei würde man allen anderen ein deutliches Signal geben und zeigen, dass diese Partei einfach nur Ruhe braucht um wieder vernünftige Politik zu machen.

Ein Politiker, der indirekt aber offensichtlich dazu aufruft seine eigene Partei nicht zu wählen, weil er offensichtlich mehr von seiner Lobby hält als von seiner Partei, sollte die Partei wechseln oder sich zurückziehen. Wenn er es nicht tut schadet er seiner Partei, dessen Wählern und auch der politischen Landschaft, die von der Vielfalt lebt. Diese Vielfalt wird durch solche Politiker(Lobbyisten) gefährdet.

 

AW: Hik - Hak in der SPD

Witz des Tages.

 

AW: Hik - Hak in der SPD

Nicht Witz des Tage sondern Fakt.

 

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Wenn die Linke nichts zu bieten hat, dann können sie nichts Falsches oder Unordentliches machen...

 

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Da kann ich Dir nur zustimmen. Ergänzend dazu dieses Zitat:

"Sloterdijk: Man sollte vielleicht begreifen, dass das deutsche Parteiensystem seit bald 25 Jahren den Wählern die Auswahl zwischen vier Spielarten von Sozialdemokratie anbietet: Die Einheitspartei des Wohlstands verteilt sich über das ganze so genannte politische Spektrum."

Dazu gesamte Interview findet man hier: http://www.petersloterdijk.net/german/aktuell/sphaerenIIII_IntVerw0804.html

Mit der Linken ist jetzt noch die fünfte Spielart dazugekommen. Echte Alternativen fehlen leider. Warum eigentlich?