Herunterstufung: Regierungskrise könnte zu höheren Zinslasten führen

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AW: Herunterstufung: Regierungskrise könnte zu höheren Zinslasten führen

Nein, sicher nicht, aber die Politik schafft die Rahmenbedingungen. Wenn 300 Kleinbetriebe a 5 Beschäftigte dicht machen, interessiert das hier doch kein *******, aber wenn 1500 irgendwo entlassen werden, weil die Aktienkurse nicht optimal sind.

cu
Jens

 

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Eben nicht, die Industrie bekommt sog. Stanortvorteile geboten. Bekommt das auch irgendwer, der einen Kleinbetrieb starten will?

cu
Jens

 

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Was schlägst Du vor? Wie soll es Deiner Meinung nach laufen?

 

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Es dürfte schon klar sein, dass ein Betrieb der 10.000 Mitarbeiter beschäftigt eine andere Behandlung bekommt, wie ein Betrieb der 10 Mitarbeiter einstellt.

 

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Zumindest sollten wir uns mal ein wenig besinnen und nicht jedem hinterhelaufen, weil der ein paar Silberstücke mitbringt.
Ein komplettes Konzept soll ich jetzt hier ausarbeiten?
Könnte man sicher machen, aber es würde doch sowieso niemanden interessieren.

cu
Jens

 

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Wieso ist das klar? Kleinvieh macht auch Mist. Und viel Kleinvieh macht auch viel Mist.
cu
Jens

 

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Ja, besinnen... damit werden keine Probleme gelöst. Deutschland ist halt keine Insel und wir sind nunmal abhängig vom Ausland. Wir waren 2004 Exportweltmeister. Das ist es, was Deutschland stark macht(e).
Wir müssen daran festhalten, es ist unser einziges Gut. Dummerweise haben wir keine Goldmienen oder nennenswerte Erdölvorkommen, die wir als Ersatz für unser Know How nehmen können.

 

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Das wäre so nicht finanzierbar, ausserdem ist die Zukunft von Kleinbetrieben viel zu ungewiss. Auch Zusicherungen (zeitlich begrenzt) können kleine Betriebe nicht in dem Maße geben, wie das ein großer Konzern kann.

P.S.: Es ist eine Wohltat, dass in diesem Thread noch kein Kiddie-Flamewar mit Beleidigungen, Beschimpfungen, etc. stattgefunden hat. Hoffentlich bleibt das so.

 

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Hatten wir nie. Außer Du rechnest die längst vergessenen Kolonien dazu.
Das wir Exportweltmeister waren spricht doch auch eine Sprache. Es nützt aber nichts, wenn wir nur eine Hand voll Riesenunternehmen haben, die als Standortvorteil keine Steuern zahlen und alle Kleinbetriebe dicht machen, weil sich die Arbeit nicht mehr rentiert und die Anlaufverluste erst nach etlichen Jahren wieder rein kommen können. Zumal die Riesenunternehmen immer mehr automatisieren. Über kurz oder lang muß man sich von diesem Konzept sowieso verabschieden. Ob es gefällt oder nicht, Arbeit wird weltweit immer wenig benötigt. Automatisierung schreitet immer weiter voran. Wie willst Du das lösen? Alle in die Verwaltung, noch mehr Bürokratie und Nebenkosten?
cu
Jens

 

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Ich gebe Dir recht, dass die Automatisierung und Rationalisierung ein Problem darstellt. Aber es bringt halt nichts, dann nur kleine Unternehmen zu bevorzugen, die sich das nicht leisten können, da das selbe Produkt dann halt bei einem ausländischen Hersteller gekauft wird, das vielleicht wesentlich weniger kostet.
Schau mal zu den Automobilherstellern. Wieviele Leute kaufen ein ausländisches Fabrikat in Deutschland? Sehr viele. Damit stärken wir z.B. Japan und Schwächen nur unser eigenes Land. Oder beim Handy. Hast Du ein Siemens Handy? Oder vielleicht eines von Nokia oder Motorola? Der Mitarbeiter von Nokia, der Dein Handy zusammengebaut hat, bekommt seinen Lohn durch Dich. Damit geht er mit seiner Freundin dann schick essen und zahlt mit Deinem Geld. Der Restaurantbetreiber freut sich deshalb auch, dass Du ein Handy von Nokia gekauft hast. Ist natürlich fiktiv gesprochen, da ich nicht weiß, was Du für ein Handy hast. Aber die Message sollte klar sein. Alle provitieren vom Export.

Es hilft alles nichts. Da die Automatisierung im Ausland ebenfalls stattfindet, kaufen die Leute halt oft etwas mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis und das lässt sich im internationalen Vergleich nur mit einer rationalisierten Produktion bewerkstelligen. Kann es hier nicht günstig genug hergestellt werden, kaufen die Leute das Produkt von einem anderen Hersteller. Dann geht die kleine Firma pleite und niemand hat etwas davon.