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Helmut Schmidt kritisiert die Bundesregierung | mit Recht?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Cinemascope, 23. Juni 2010.

  1. Bökelberger

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    AW: Helmut Schmidt kritisiert die Bundesregierung | mit Recht?

    Das sind alles Dinge, die sowieso kommen und unumgänglich sind. Jedenfalls wenn man einen Sozialstaat nicht gänzlich kaputtverschulden will. Das der Einstieg in das Rentenalter erhöht werden muß, ist ebenfalls unumgänglich. Zu Zeiten unter Schmidts Regierung erhielt jeder Rentner ungefähr 12 Jahre Rente bis zu seinem Tod. Heute sind es fast 17 Jahre im Durchschnitt, welches von den Arbeitnehmern geleistet werden muß. Noch dazu im globalen Wettbewerb. Schmidt sprach sich auch dafür aus, einen Mindestlohn einzuführen. Aber eben einen Mindestlohn, der diese Bezeichnung auch verdient und nicht von Sparte zu Sparte unterschiedlich ist. Wenn man einen Mindeslohn einführen möchte, dann muß das ein Mindestlohn sein, der für alle gleich ist, sonst führt man die Bezeichnung ohnehin schon ad absurdum. Alles vernünftige Ansichten.
     
  2. AW: Helmut Schmidt kritisiert die Bundesregierung | mit Recht?

    dann scheinst du einer zu sein, der die FDP gewählt hat. Die Ansichten der Gelben sind ja von denen vom Schmidt kaum zu unterscheiden.
    Und denen Geld wegzunehmen, die eh schon kaum was haben, ist für dich also vernünftig....ne ne, Schmidt lebt immer noch in den 70ern, wo es den Westdeutschen auch gut ging. Die momentane Realität verdrängt er.
     
  3. Bökelberger

    Bökelberger Talk-König

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    AW: Helmut Schmidt kritisiert die Bundesregierung | mit Recht?

    Es ist exakt umgekehrt. Du verdrängst - im Gegensatz zu Schmidt mit über Neunzig - die Realität, in der wir heute leben und man könnte fast meinen, dass du dich selbst noch in den "Siebzigern" bewegst. Zu dem was die Reichen betrifft und was Schmidt fordert bzw. an dem Sparpaket kritisiert, empfehle ich dir nochmals das Heute Journal heute Abend. Vielleicht unterlässt du dann ja das depperte Geplappere von FDP und so...
     
  4. AW: Helmut Schmidt kritisiert die Bundesregierung | mit Recht?

    ich kann gar nicht in den 70ern leben, weil ich erst Ende 1978 zur Welt kam...
    Absenkung HartzIV = FDP
    kein Atomausstieg = FDP
    Lockerung Kündigungsschutz = FDP

    wenn Herr Schmidt in der FDP wäre, könnte man seine Ansichten noch verstehen. Aber zur SPD passen die irgendwie nicht und hätten auch schon in den 70ern nicht gepasst.
    Aber bei denen, die sich nicht wehren können, kann man ja gnadenlos sparen. Da unterscheidet sich Schmidt überhaupt nicht von seinen Nachfolgern.
     
  5. Bökelberger

    Bökelberger Talk-König

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    AW: Helmut Schmidt kritisiert die Bundesregierung | mit Recht?

    Das hatte ich mir schon fast gedacht. Hättest du Schmidts Kanzlerschaft nämlich real miterlebt, dann würdest du heute wahrscheilich nicht solche Unverschämtheiten gegenüber diesem Mann ablassen. Das war jemand, der mit Krisen umgehen konnte. Und es soll bloß keiner kommen und behaupten, dass die damaligen Krisen weit weniger gefährlich gewesen wären als die heutzutage, denn genau das Gegenteil ist der Fall.
     
  6. AW: Helmut Schmidt kritisiert die Bundesregierung | mit Recht?

    als (Ex-)Politiker und mit über 90 braucht er sich über seine eigene Zukunft keinerlei Gedanken machen. Er hat bis zum Tode ausgesorgt. Wie es anderen Menschen ergeht, die fast ihr ganzes Leben noch vor sich haben, ist ihm genau so egal, wie allen anderen Politikern auch. Und wenn er schon so weise ist (was ich bezweifel), warum schlägt er nicht mal einen rigorosen Sparkurs bei den Politikern vor? Absenkung der Diäten und Pensionen, Zwang zur gesetzlichen Sozialversicherung aller Politiker etc..da gibt massig Möglichkeiten, ohne bei denen zu sparen, die eh schon fast nichts haben. Aber so einen weisen Politiker wirds in Deutschland nicht geben. Diese Volkszertreter wählen immer den Weg des geringsten Widerstandes...welcher gleichzeitig auch der Weg des geringsten Verstandes ist.
     
  7. AW: Helmut Schmidt kritisiert die Bundesregierung | mit Recht?

    So viele "Unumgänglichkeiten".
    Warum muss bei ständig steigender Produktivität immer mehr (Wochenarbeitszeit) und länger (Renteneintrittsalter) gearbeitet werden?:)
     
  8. fuddel

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    AW: Helmut Schmidt kritisiert die Bundesregierung | mit Recht?

    Er ist letztendlich auch nur ein Vertreter seiner Klasse, in dieser aber einer der besten Analytker. Vielleicht sollte er sich selbst mal analysieren.Denn sicher ist er auch gegentlich Fehleinschätzungen unterlegen.
     
  9. Lucutus1

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    AW: Helmut Schmidt kritisiert die Bundesregierung | mit Recht?

    Ich habe mal eine Verständnisfrage:

    Wieso muß das Renteneinstiegsalter erhöht werden?

    Wenn ein Arbeiter die 60 Jahre erreicht hat, kann er doch in die verdiente Rente gehen und ein neueingestellter jüngrer Arbeiter tritt an seiner stelle ein.
    Warum sollte dann der 60 Jähriger länger arbeiten, wenn er durch einen Jüngeren ersetzt werden kann.
    Bei sovielen Arbeitslosen ist wohl genügend nachschub vorhanden?


    Die Zweite frage ist:

    Warum gibt es nicht eine einzige gesetzliche Krankenkasse, in der absolut und ohne ausnahme jeder einzahlen muß.
    Wenn man möchte kann man sich natürlich auch weiterhin zusätzlich Privat versichern.

    Ausserem sollte die Beitragsbenessungsgrenze deutlich erhöht werden. Es kann doch nicht sein das einer 50000 € im Monat verdient aber der Beitrag zur Krankenkasse nur bis 3750 € beträgt.

    Kein wunder das die Kassen leer sind.

    Sollte ich in meinen Gedanken einen Denkfehler haben, wäre ich für jede Information und Verbesserung dankbar :)
     
  10. ach

    ach Guest

    AW: Helmut Schmidt kritisiert die Bundesregierung | mit Recht?


    Die Antwort würde mich auch interessieren.