Hartz IV: Nur noch 241,50 € p. M.

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AW: Hartz IV: Nur noch 241,50 € p. M.

@kimigino
Wieso sollen die Läden, die bis 22 Uhr arbeiten mehr Leute einstellen, wenn es schon mit bestehendem Personal dank Schichtarbeit alles klappt?

Mindestlohn meiner Meinung nach der falsche Weg! Die Regierung sollte lieber Gewerkschaften stärken und Tarifverträge für allgemeingültig erklären!

Miete staatlich vorschreiben ist doch ganz falsch! Wir leben in der freien Marktwirtschaft. Wenn die Leute bereit sind höhe Mieten zu zahlen, dann ist es in Ordnung. Keiner wird doch gezwungen. Der Preis wird immer noch von Angebot und Nachfrage geregelt.

 

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Irgendwie finde ich es komisch.
Mindestlohn ist in Deutschland böse und soll arbeitsplätze schaden.

Dann frage ich MICH warum es in anderen Ländern mit denselben Wirtschaftssysteme keine Probleme gibt?

Übrigens leben wir zum Glück in keiner freien Marktwirtschaft. Dann wären Sachen wie Sozialversicherung, Kündigungsschutzgesetz etc. nicht möglich.

Wir haben in Deutschland die soziale Marktwirtschaft. bzw. Die freie/soziale Marktwirtschaft.

 

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Das ist zwar richtig, aber die Preise sind trotzdem nicht vorgeschrieben. Und das ist auch richtig so!

 

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Bei uns werden HDTV Sender abgeschaltet und PayTV macht Verluste. In anderen Ländern läuft HDTV und PayTV gut.

Was spricht denn gegen allgemeingültige Tarifverträge?

 

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Das wäre dann ja auch Planwirtschaft .

Das ist aber ein anderes Thema und hat doch nicht wirklich was mit den Löhnen zu tun.

Sicherlich nichts.

Ich wüsste aber auch nicht was gegen einen gesetzlichen Mindestwert einer arbeitskraft sprechen sollte.

 

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Das Problem ist, dass in anderen Ländern alles vernünftig gelöst wurde.

Ich befürchte, dass bei uns nur so ein löchriges Gesetz zur Stande kommt. Dadurch werden viele Nachteile geben und weniger Vorteile.

 

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Es ist doch so. Für eine arbeitslose Familie mit einigen Kindern und gering qualifizierten Eltern gibt es doch im Moment praktisch keinen Anreiz arbeiten zu gehen. Weil es einfach keinen Cent mehr in der Tasche bringt. Der/die Vater/Mutter kann wohl kaum erwarten, dass sie nach Jahren der Arbeitslosigkeit einen super Traumjob bekommen.

Wenn du 1000 Euro brauchst, ist das doch okay. Du musst aber einsehen, dass wenn du deinen Lebensstandard auch vom Staat für Nichts finanziert bekommst, du dann eben auch keinen Anreiz hast, dir das selbst zu verdienen.

Wenn dir das Geld vom Staat nicht reicht, steht es dir doch frei selbst für den Fall der Arbeitslosigkeit privat vorzusorgen.
http://www.kqfs.de/arbeitslosenversicherung/arbeitslosenversicherung.jsp

 

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Grundverschlüsselung und sowas halte ich für nicht vernünftig.
Aber auch da scheint jeder andere ansichten zu haben.

@meisterX Man darf aber auch nicht vergessen das alle die ALG2 bekommen auch jahrelang Geld in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben.
Folglich sollte man dann auch was dafür geboten bekommen.

Es kann nicht sein das die sozialversicherung von jahr zu jahr teurer wird aber immer weniger Leistung enthält.

 

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Es war einmal vor langer Zeit. solltest du es noch nicht mitbekommen haben, Bei ALG2 bzw Hartz4 was ja dasselbe ist wurde die ALV und die Sozialhilfe zusammengelegt und meiner Einschätzung nach der grössere Teil davon hat niemals auch nur nen müden Euro in die ALV eingezahlt.

 

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Es ist natürlich so, dass die Weisen natürlich recht haben. Es wäre für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands viel besser, wenn mehr Leute arbeiten würden. Schließlich kostet es dem Staat enorm viel Geld für diese Leute den Lebensunterhalt zu bestreiten, für sie die Miete zu zahlen, für sie die Heizung und Krankenkassenbeiträge zu übernehmen. Ein Beschäftigter (wenn auch nur mit geringen Einkommen) würde zumindest einen großen Teil sich selbst verdienen. Er spart also nicht nur dem Staat enorm viel Geld, er bringt durch Steuern auch noch welches ein. Der Staat muss sich nicht überschulden und kann gleichzeitig die Steuern senken. Dadurch steigt die gesamtwirtschaftliche Kaufkraft.
Die Nachteile sind in der Sozialpolitik zu sehen. Hier müssten die betroffenen Menschen im Zweifelsfall mit weniger Geld auskommen. Das liegt aber nicht im Ziel der Betrachtung der Wirtschaftsweisen. Schließlich wollen diese die Wirtschaftsleistung für alle erhöhen. Dies geht aber häufig nur, indem man einzelne Personen schlechter stellt.

Je geringer der Regelsatz desto mehr Menschen werden auch zu deutlich schlechteren Konditionen arbeiten. Gleichzeitig spart der Staat Geld, die Wirtschaftsleistung steigt und die breite Masse hat Vorteile (Steuersenkung, günstigere Produkte etc.) daran.

Eine Erhöhung des HartzIV Satzes würde dagegen dem Staat mehr kosten und Geringverdiener würden sich fragen, wieso sie eigentlich den ganzen Stress auf sich nehmen, wenn sie doch ohne Arbeit das gleiche Geld hätten. Die Vorteil wäre, dass sich die von Arbeitsplatzverlust bedrohten Arbeitnehmer "sicherer" fühlen würden, da sie nicht in ein allzu tiefes Loch fallen. Außerdem hat das noch die Vorteile für die Politiker. Schließlich können diese bei kurzsichtigen (was interessiert mich die Staatsverschuldung?) und egoistischen (Wäre doch toll wenn ich mehr hätte.) Wählern punkten.