Hartz IV aus der Sicht eines Betroffenen

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AW: Hartz IV aus der Sicht eines Betroffenen

da steht aber nicht "50", sondern "Mitte 30", seit "10 Jahren" nicht mehr etc...

 

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Der größte Teil der Langzeitarbeitslosen soll über 50 sein.
Man kann sein Augemerk natürlich auch auf den kleinen Teil lenken.
Oder auf die paar Deppen die uns immer im TV vorgeführt werden.

 

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Wahrscheinlich sogar älter. Hier geht es aber nicht um alle, sondern um diesen einen Fall.

 

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Nein, in diesem Fall "Leser".

Um aus seinem Leben etwas zu machen braucht man eine Vision, was man aus sich machen will. Man muss sich Ziele setzen. Davon lese ich dort nichts. Immer nur "Die machen nichts..." und "Ich kann nicht....".

Man schaue sich LBH und diese Leute an. DIE machen was!

 

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Welcher Hartz IV-Empfänger lebst denn eigentlich nur von der Grundsicherung. So wie ich das sehe, haben die meisten eine geringfügige Beschäftigung nebenbei. In dieser Beschäftigung wird dann mindestens 100 EUR verdient. Meistens ist aber eine Beschäftigung mit 100 EUR angemeldet und der Rest wird schwarz gezahlt. In einigen Fällen springt auch noch zusätzlich irgendein Verwandter oder Bekannter mit seinem Namen ein und wird für weitere 400 EUR abgerechnet. In vielen Branchen kommt dann noch Trinkgeld oben drauf.

So kann man als Hartz IV-Empfänger locker auf 1.200 bis 1.500 EUR kommen. Ich kenne jedenfalls Fälle, in denen es genau so läuft. In einer Familie, in der die Ehefrau und vlt. ein Kind auch noch arbeiten, kann man sich ja ausrechnen, was da zusammen kommen kann. Warum dann noch eine normale Vollzeitbeschäftigung annehmen.

Es kann ja durchaus einige Fälle geben, in denen Langzeitarbeitslose tatsächlich ausschließlich von der Grundsicherung leben, meiner Erfahrung nach ist das aber die Ausnahme. Zusätzlich kann man dann ja auch mal fragen, warum das so ist. Wenn gesundheitliche oder altersbedingte Gründe dafür verantwortlich sind oder eine allein stehende Mutter mit mehr als einem Kind nicht nebenbei arbeiten kann, kann man Mitleid haben. Das sind wirklich arme Schweine. Alle anderen sollten sich vlt. mal überlegen, warum ausgerechnet sie in so eine Situation gekommen sind.

 

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Daran kann man gut sehen, dass viele Männer, seit sie den aufrechten Gang erlernt haben, nicht viel dazu gelernt haben. Das ist einfach nur primitiv.

 

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Also doch!
Schreib doch mal ab und zu ein paar Bewerbungen!
Ich mach das ab und zu weil ich mir denke "mach doch mal was anderes".
Aber nicht einmal in dem Job in dem ich seit 20 Jahren arbeite würde ich was bekommen weil ich kein Facharbeiter in dem Job bin.
20 Jahre Berufserfahrung zählen nichts wenn du keinen Facharbeiter nachweisen kannst geschweige denn mal was neues zu machen.
Obwohl heute alles über Leiharbeitsfirmen läuft
Das wird eben in anderen Ländern lockerer gesehen.
Nach dem Motto: wir probieren es mit dir und wenn es nicht klappt trennen wir uns eben wieder.

 

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Wow, ich habe schon einen Moment gebraucht bis ich den gag erkannte.

 

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Das wurde schon vielfach angeprangert, das man in De für jeden furz einen Schein haben muß, in anderen Staaten kauft man sich nen Mischer und geht auffahrten bauen. Nicht ganz so einfach aber den Kern trifft es schon, denn als Quereinsteiger hat man nahezu keine Chance in Deutschland, weil jeder Personalchef nur auf "Papierchen" guckt. Wir sind halt ein behördlich gesteuertes beamtenseelen_System, da haben alternative, also nicht durch Facharbeiterschulen gesammelte Erfahrungen, keinen wirklichen Wert.

 

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Willst du jetzt ernsthaft behaupten, dass es Hartz IV-Empfänger gibt, die keinen Nebenjob haben oder sich sonst irgendwie was dazuverdienen

Mir sind jedenfalls etliche Fälle bekannt, in denen die Leute ihr Geld direkt aus der Kasse, ohne den Umweg übers Finanzamt, bekommen und nebenbei Sozialleistungen in unterschiedlichster Form kassieren. Wer das nicht wahrnehmen will, lebt wohl in einem anderen Land als ich