Hartz 4 und 400€ Jobs

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Also bei uns in Köln habe ich 2-Zimmer Wohnung 38 qm für 190 EUR (Warmmiete) gesehen. War zwar nicht um Zentrum, aber noch in der Stadt und 3 Minuten von Bushaltestelle entfernt. 10 Minuten von S-Bahn Haltestelle. Und mit S-Bahn ist man in 15 Minuten im Zentrum. Außerdem gibt es soziale Wohnungen für Menschen, die wenig verdienen.

Also ich sehe, dass so. Wenn man mehr Geld will, dann soll man auch was dafür tun. Studieren, Umschulung machen. Aber Arbeitsplätze gibt es genug. Man muss nur wirklich wollen zu arbeiten. Und es ist kein Argument für mich, dass Kellnerjob früher von Leuten gemacht wurde, die keine Ausbildung hatten.

Wenn man arbeitslos ist und vom Staat Geld bekommt, dann muss man anderen Job annehmen(auch nicht so gut bezahlt) oder seine Qualifikation verändern, damit man einen besseren Job kriegt. Wenn einem Lohn nicht ausreicht, kann der Staat ja was dazu zahlen.

Aber komplett auf der Tasche zu liegen finde ich dreist.

 

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Besonders interessant in diesem Zusammenhang finde ich ja die Einstellung "dem Staat auf der Tasche liegen". Unser arbeitsfauler Kollege hier hatte ja schon geschrieben, dass er "den Staat" ausbeuten will, wo er kann.

Stopp!

Moment mal!

Wer ist denn eigentlich "der Staat"? Sind es nicht auch immer die gleichen Leute, die, wenn sie mal arbeiten, sich darüber beschweren, dass "der Staat" ihnen so viel Geld aus der Tasche zieht?

Mit Rücksicht auf diejenigen, die bis jetzt immernoch nicht verstanden haben, was "der Staat" eigentlich ist: Das sind wir alle! "Der Staat" ist doch nur ein mächtiges Geldumverteilungssystem. Je mehr die Sozialschmarotzer an Geld abzocken, desto mehr müssen die übrigen Steuerzahler abgeben.

Warum richtet sich der Zorn eigentlich immer auf dieses schwammige "der Staat"? Es sind die Menschen in dem Staat, die dem anderen nicht die Butter auf dem Brot gönnen. Es geht nur noch um den eigenen Vorteil.

Ich hab kein Problem damit, Sozialabgaben zu zahlen. Das hat mich auch schon dreimal in meinem Berufsleben für ein paar Wochen über Wasser halten müssen. Aber wenn ich so sehe, was hier in den Bereichen ALGII und Sozialhilfe manchmal so abgeht, dann schlage ich doch mal folgendes vor:
Ich verweigere fortan jede Einzahlung in diesen Teil der Sozialkassen. Statt dessen beschäftige ich gerne gegen Lohn einen ALGII- oder Sozialhilfeepfänger. Die können gerne für ihr Geld bei mir arbeiten.

Ich gehöre hier, wie vermutlich viele andere auch, zu denjenigen, die bisher deutlich mehr Geld in die Sozialkassen eingezahlt, als sie bisher ausbezahlt bekommen haben. Von daher sind es doch eher wir, die Forderungen stellen dürfen -- nicht die Empfänger.

Gag

 

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iche auch mal Stop
Zum Thema Kellner. Wenn da mal einer einstellt, dann ist das ein Vollzeitjob, der sich auch lohnt, da nimmt der dann aber keine zukünftigen BWLer. Wenn man das nebenbei macht, dann hat man klare Grenzen in denen man verbleiben sollte, sonst bekommt man ganz schnell was auf das Dach, dann kann man sich aber davon nicht ernähren, wenn man davon mehrere solcher kleinjobs annimmt, dann ist das auch nicht so gewollt vom Gesetzgeber.
Und......ich ziehe nicht nach Köln in eine WG um dann eventuell in der alten Wartehalle Kellnern zu dürfen.
Stichwort 14,9 Stunden in der Woche
1€ Job = 1-1,50€ die Stunde aber nur wenn soziale Belange anliegen
400€ Job bleiben 60€ über
Das was da in den Kneipen abgeht, ist zum großen Teil illegal, also soll ein großteil der Bevölkerung, nur um einigen wenigen zum gefallen zu sein in die Illegalität gehen?
Warum soll man sich ständig qualifizieren, wenn man im Endeffekt doch beim Pakete packen oder Zeitungen zusammen stellen hängen bleibt?
Ich weiß wovon ich rede.
Ich habe einst in einer Sortieranlage für Abos die Zeitungen nach Liste zusammengestellt, ohne alles waren das 10DM die Stunde.
Auch haben wir beide hier schon in der Gastronomie gejobbt- kennt hier einer die reale Lage der Gastronomen? Ich meine nicht nur die Fassade, denn keiner hat mehr richtig Geld und ein in der Gastronomie beschäftigter lebt vom Trinkgeld und die sind schweînigst eingebrochen.
Die Polen haben die Preise versaut?
Im Spargel gab es noch nie andere Preise- die Polen waren auch schon immer da, jedenfalls im Westen. Wollen wir mal festhalten.
Die preiswertesten Wohnungen hier stehen im Wedding, wurden kurz nach dem Krieg saniert und haben noch einen Ofen in jedem Zimmer. Ich würde den WGs empfehlen hier zu studieren, noch preiswerter geht es nicht.

Gag
Man merkt richtig raus aus Deinen vorurteilsfreien Postings, das Du in Deinem Leben auch schon mehrmals betroffener warst. Du bewegst Dich auf dem richtigen Weg, genau diese obige Stimmung ist gewollt.

 

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absolut korrekt!
10 € sind immernoch 20 DM! Und wer hat schonmal 20 DM die Stunde verdient?

Diese Sprüche kommen auch meist von den oberfaulen in der Sozhilfe-Familie! Gerade von denen, die noch nie wirklich gearbeitet haben. Gerade die meinen oftmals, sie müssten schon einen gewissen Mindestlohn haben, um "überleben" zu können. Und die wollen dann meist 20 Euro die Stunde (40 DM!!!). Bei solchen Leuten geht mir immer das Messer auf! Die könnte ich allesamt umlegen! *Hass*

 

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aber längst nicht mehr soviel wert. 10 euro sind heute quasi nichtmal mehr 10 DM wert durch die extremen preissteigerungen.