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Grundverschlüsselung auf Englisch?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von BrainKoeln, 1. Mai 2008.

  1. BrainKoeln

    BrainKoeln Guest

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    Hallo zusammen,

    ich schreibe meine Bachelor-Thesis über das Thema Grundverschlüsselung und bin derzeit mit der Literaturrecherche beschäftigt.

    Da ich verschiedenen Datenbanken nach Aufsätzen und Artikeln suche, die größtenteils in englisch sind, wollte ich fragen ob jemand von euch der englische Term für Grundverschlüsselung geläufig ist.

    Bitte keine Übersetzungsversuche sondern wirklich der verwendete Begriff falls bekannt, bin bis dato nicht fündig geworden.

    Gruß
    Brain
     
  2. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: Grundverschlüsselung auf Englisch?

    Der Ausdruck den du suchst ist FTV -- Free to View und steht im Gegensatz zu FTA Free to Air also unverschlüsselt. Wenn du sowas wie Grundverschlüsselung übersetzen willst käme digitally encoded with or without subscription in Frage. Letzteres wäre FTV. In Deutschland wurde im Zusammenhang übrigens über eine Grundverschlüsselung mit Abo (Entavio oder div Kabelgrundpakete) ie digitally encoded with subscription diskutiert es gibt/gab aber im Kabel wohl auch eine Grundverschlüsselung ohne Abo (bei der KDG zB oder die ORF Pakete über SAT) also digitally encoded without a subscription. Letzteres ist FTV.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Mai 2008
  3. Byti

    Byti Silber Member

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    AW: Grundverschlüsselung auf Englisch?

    In den USA gibt es meines Erachtens keinen wirklichen Begriff für "Grundverschlüsselung". Man spricht dort "non free to air services" oder "subscription services" oder auch "non-free services".
     
  4. Byti

    Byti Silber Member

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    AW: Grundverschlüsselung auf Englisch?

    Gelöscht-Doppelpost
     
  5. bta98

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    AW: Grundverschlüsselung auf Englisch?

    Nein! Dieser Begriff ist eine Erfindung der Marketingabteilungen von Unitymedia und Kabel Deutschland! Neusprech sozusagen! Es gibt keinen vergleichbaren Begriff im Englischen und auch im Deutschen ist er nicht wirklich existent!

    Denn es gibt eine "Grundverschlüsselung" selber nun mal genauso wenig, wie eine Frau "ein bischen schwanger" sein kann! Entweder sie ist schwanger oder sie ist es nicht! Es gibt nichts dazwischen!

    Genauso verhält es sich mit der "Grundverschlüsselung"! Entweder ein Sender ist verschlüsselt oder er ist es nicht nicht! Im Falle der sog. "Grundverschlüsselung" ist diese sogar kostenpflichtig und der davon betroffene Sender nur nach Abschluss eines gesonderten PAY-TV-Vertrages empfangbar.

    Es ist also nichts weiter, als ein weiterer Versuch die Leute für klassisches Fernsehen ein drittes Mal zur Kasse zu bitten, in dem man eben diese Sender von Provider-Seite zu klassischen PayTV-Sendern degradiert und dieses durch den Marketingbegriff der sog."Grundverschlüsselung" zu vertuschen versucht!:rolleyes:

    @frankie: FTV ist der falsche Ausdruck, für diesen Schmarren, denn umsonst ist dieser Kram nun wirklich NICHT!
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Mai 2008
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Grundverschlüsselung auf Englisch?

    ... der Begriff "Grundverschlüsselung" bedeutet, dass den Kunden, mal abgesehen von Infrastrukturentgelten, für die Nutzung der entsprechenden Programmen keine weitere Kosten entstehen. Der Begriff Free to View sagt da eigentlich das gleiche aus.
    Streng genommen sind aber auch, obwohl nicht verschlüsselt, die analogen Programme Free to View-Programme, denn auch hier werden monatliche Infrastrukturentgelte in Rechnung gestellt und auch die bei Netcologne unverschlüsselten digitalen FreeTV-Programme sind Free to View-Programme.

    BTW: hast du schonmal in den Jahresbericht 2007 von Unitymedia zu Gemüte geführt ?
     
  7. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    AW: Grundverschlüsselung auf Englisch?

    Ist aber etwas ganz anderes.
    In England gabs z.B. für anlog empfang Receiver mit deren Hilfe man Grundverschlüsselte Programme ohne zusatzkosten empfangen konnte. Der Kunde hat dabei keinerlei Mehrkosten da der Receiver keine Karte benötigt hat. Die "Decoder" waren in allen Receivern schon fest eingebaut und im Ausland nicht erhältlich.
    Hier werden aber die Sender wie Pay-TV verschlüsselt und nur mit deutlichem Mehraufwand und Mehrkosten können sie entschlüsselt werden. (Das man die Freischaltkosten auf die Kabelgebühren umgeschlagen hat ändert daran nichts und ist nur eine Marketing Finte.

    Die Sinnlosverschlüsselung gibts nur in Deutschland und wurde von der KDG "erfunden". (Leider haben andere Kabelbetreiber nachgezogen)
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Grundverschlüsselung auf Englisch?

    @Gorcon

    ... wenn verschlüsselt wird, spielt es keine Rolle, ob eine Smartcard erforderlich ist oder nicht. Bei ish benötigte man anfangs auch nur den Receiver (Scientific Atlanta Explorer 100) um das verschlüsselte digitale Programmangebot nutzen zu können; eine Smartcard war nicht erforderlich.
    Da Kabel Deutschland 2004 beabsichtigte u.a auch ish zu übernehmen, wurde das MSG-CAS eingeführt, dass auf der Nutzung von Smartcards basiert. Die Übernahme scheiterte, das CAS blieb erhalten.

    Wo ist der Unterschied, wenn mit einer integrierten Lösung oder mittels Smartcard decodiert wird ?

    Bei Einsatz einer Smartcard gibt es, zumindest bei Unitymedia und KDG, die Möglichkeit ein CI-Modul zu nutzen, was die Receiverauswahl deutlich vergrößert. Bei einer integrierten Lösung gibt es diese Möglichkeit nicht, sodaß man hier ausschliesslich auf die "Zwangsreceiver" des jeweiligen Plattformbetreibers angewiesen ist.

    Bei Kabel BW wird in naher Zukunft auch grundverschlüsselt werden. Es wird wohl aber keine Smartcard erforderlich sein um das grundverschlüsselte FtV-Angebot nutzen zu können. Es wird lediglich ein Receiver benötigt, der das grundverschlüsselten Angebot decodieren kann.
    Abo-TV wird aber wohl weiterhin nur auf Smartcards freigeschaltet werden, was auch durchaus Sinn macht. Denn solange die Karte nicht gepairt wird, kann das Abo-TV auch mit geeigneten Receivern in anderen Räumen genutzt werden ohne ein Zweitabo abschliessen zu müssen.

    Pairing wird in Deutschland nicht im großem Stil eingesetzt. Derzeit wird nur bei entavio gepairt und auch bei Premiere im Rahmen von Premiere Direkt+ ...
     
  9. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    AW: Grundverschlüsselung auf Englisch?

    Doch die kosten machen den Unterschied.
    Es fallen eben zusätzliche Kosten für die SC an und für jede weitere dann noch einmal.
    Das ginge mit CIs aber genauso.

    Ohne die Sinnlosverschlüsselung gäbe es diese Probleme nicht, nur würden dann die Kabelanbieter die kunden nicht mehr abzocken können.

    Einern Nachvollziehbaren Grund für die Sinnlosverschlüsselung gibt es ja nicht.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Grundverschlüsselung auf Englisch?

    Es steht doch außer Frage das Verschlüsselung (Grundverschlüsselung ist dabei nur ein geschönter Begriff um zu kaschieren) auch Kosten verursacht werden. Diese werden

    a.) an die Kunden weitergereicht und versucht mit
    b.) Zweit- und Drittkarten weiter Einnahmen vom Kunden zu erwirtschaften

    Genau deshalb ist bislang für den Normalkunden der Umstieg auf digitale Programme im Kabel schwer nahezubringen. Denn die Nutzer des analogen Kabelempfangs sind mit dieser Art der Einschränkung und Abzocke bislang nicht konfrontiert.