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Grundsatzfragen Technik/ Kaufberatung

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von Keen, 15. Juli 2019.

  1. Keen

    Keen Junior Member

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    Demnächst möchte ich eine neue Satanlage aufbauen, mir ist nur noch nicht ganz klar was ich alles benötige.

    Es sollen 3 TV Geräte angeschlossen werden, ein Anschluss würde ich noch extra als Reserve einplanen.
    Brauche ich noch einen Multischalter bzw. einen Verstärker?
    Habe gelesen das 5 Kabel vom LNB abgehen, wo sollen die hinführen und für was sind die gut?
    Was brauche ich sonst noch?
     
  2. KeraM

    KeraM in memoriam †

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    Wenn nur 3 TV Single Geräte (keine Twin Tuner) angeschlossen werden sollen brauchst du kein Quattro LNB+Multischalter, sondern nur ein Quad LNB.

    Du brauchst also: Satelitten Schüssel, Quad LNB, Antennenkabel und F-Stecker.
    zB.
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  3. Keen

    Keen Junior Member

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    Also sobald ich einen Twin Tuner nutzen möchte, vermute mal dieser ist dafür, das ich Sendungen aufzeichne und gleichzeitig eine andere schaue, dann brauche ich ein Quattro LNB+Multischalter?

    Ein Arbeitskollege meinte zu mir, diesen Multischalter brauche ich ab 10m Leitungslänge, sonst wird das Bild schlecht.

    Ist dein vorgeschlagenes Koaxialkabel auch zum verlägen in Wände geeignet? Ein schurzrohr wäre bestimmt auch gut, und UP Dosen.

    Dann bräuchte ich noch eine Halterung in L Form, etwas Länger weil sie über das Flachdach reichen muss.
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Solange an nur einem der drei Empfangsstellen im Haus ein Twin-Gerät verwendet werden soll, reicht ein Quad-LNB immer noch, nur müssten zu dieser Empfangsstelle dann zwei Kabel verlegt werden. Ich würde aber eher auf ein "Unicable" + 2 Legacy-LNB wie das DUR-line UK 104 mit zwei "normalen" Ausgängen (für Single-Tuner) und einen Einkabelausgang für bis zu vier Tuner gehen.

    Totaler Blödsinn. Ein bisschen schlechter wird das Bild bei Digitalempfang sowieso nicht. Größere Distanzen überbrückt man zwar besser in einem Setup mit Multischalter, aber das spielt eher ab 50 m (Kabel RG 6 = ca. 7 mm) eine Rolle, und nicht jeder x-beliebige Multischalter eignet sich dazu.

    Kommunikationskabel gehören nie direkt in die Wand verlegt (eingegipst), sondern in ausreichend dimensionierte Leerrohre eingezogen. Das LCD 111 ist zwar sehr gut, mir aber zu steif. Mir sind Kabel mit nur 1,0 mm Innenleiter lieber, bis zu wenigstens 25 m zwischen LNB und Tuner tut es auch ein gutes RG 59 mit nur 0,8 mm Innenleiter und max. 6 mm Außenmanteldurchmesser.

    Die nötige Ausladung kann ich nun wirklich nicht abschätzen. An dieser Stelle muss ich aber möglicherweise leider den Spielverderber geben: Wenn sich Teile der Antenne oder der Antennekabel außerhalb des Gebäude-Schutzbereichs (> Kleiske, S. 13) befinden, wird Antennen-Blitzschutz (= teuer) Pflicht.
     
  5. Keen

    Keen Junior Member

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    Sind diese "Unicable" Lösungen mit allen Receivern und allen TVs mit eingebauten Receivern kompatibel?
    Habe irgendwo gelesen das dies eine Sonderform ist. Gibt es da entscheidende Vor - oder Nachteile?
    Das mit den verkabeln habe ich noch nicht ganz geschnallt.

    Ich glaube einen Twin Receiver brauchen wir nicht, aufgenommen haben wir seit es unseren VCR nicht mehr gibt, Ungefähr um das Jahr 2000, nicht mehr und ich habe das auch nicht vermißt.

    Mit dem Blitzschutz, das ist ja wieder so eine Sache, ich bin mir nicht sicher ob ich das benötige.
    Die Schüssel soll auf unser Flachdach und die Halterung oben am Mauerwerk befestigt werden.
    Das Flachdach ist ca. 3m hoch und ist quasi ein Anbau zum richtigem Haus welches viel höher ist.

    Wenn ich mich in unserer Gegend umschaue, hat niemand ein Blitzschutz an seiner Schüssel, auch nicht die, welche von Fachfirmen installiert wurden sind.
    Wenn ich da nachfrage, werde ich nur mit großen Augen angesehen, mit Fragezeichen über dem Kopf.
     
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Neue Receiver / TVs sind praktisch alle zumindest mit dem älteren Einkabelstandard EN 50494 ("Unicable") kompatibel. Ältere Fernseher im Bestand könnten kein "Unicable" unterstützen, aber die TVs von den bekannteren Firmen können "Unicable" schon etliche Jahre. PHILIPS-TVs waren die letzten, dürfte so ca. 2012 gewesen sein.

    Sonderform würde ich heutzutage nicht mehr sagen. Inzwischen geht der Trend stark in diese Richtung, weil insgesamt mehr und mehr Endgeräte mit mind. zwei Tunern verwendet werden. Fernseher aus den "höheren" Modellreichen haben inzwischen i.d.R. zwei Tuner für Sat. Und die ganz modernen Receiver mit sog. FBC-Frontend (= faktsich bis acht Tuner) lassen sich nur noch mit "Unicable" voll nutzen.

    Wäre in deinem Fall im Grundaufbau doch simpel: Drei Räumen im Haus, in denen Sat genutzt werden soll, stünden mit dem UK 104 drei Ausgänge am LNB gegenüber. Normalerweise würde man den Einkabelausgang für den Raum nehmen, in dem am ehesten zwei Tuner zum Einsatz kommen bzw. am meisten TV geschaut wird (Wohnzimmer ?). Sollte aber ausgerechnet dort momentan noch ein TV Verwendung finden, der kein "Unicable" kann, könnte man die Ausgänge erst auch anders verteilen. Wäre schon außergewöhnlich, wenn kein einziger Receiver / TV im Bestand "Unicable" unterstützen würde.

    Etwas komplexer würde es nur, wenn wider Erwarten in zwei Räumen Twin-Geräte Einzug halten würden. Dann müsste evtl. bereits außen splitten (> Der Einkabelausgang des LNBs kann vier Tuner versorgen.).

    Wenn sicher ist, dass Twin nie Thema wird, kann man auch beim Quad bleiben. Aber: Der Geschmack kommt mit dem Essen. Aufnahmen sind heute mit USB-Speichermedien viel einfacher zu handhaben.

    Die Höhe des Flachdachs ist nicht entscheidend. Es kommt darauf an, ob sich die Antenne mit allen Teilen nicht mehr als 1,5 m vom der Fassade des das Flachdach überragenden Haupthauses entfernt befindet und dabei der eingezeichnete Abstand von 2 m zu den Dachkanten eingehalten wird.

    Das ist kein Argument. Antennen-Blitzschutz ist im Gegensatz zum Blitzschutz des Gebäudes selbst über eine EN-Norm faktisch Pflicht. Dennoch wird dies in "schöner" Regelmäßigkeit auch von Fachfirmen ignoriert, oft weil sie fürchten, mit der Einbeziehung von Blitzschutzmaßnahmen einen Auftrag zu verlieren.
     
  7. Keen

    Keen Junior Member

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    Bei einem Bekannten wurde Blitzschutz mit angeboten, weil dies aber einige Tausend Euro kostete, wurde dies weggelassen. Das Argument war da, wenn ein Blitz wirklich alle Geräte zerschießen würde, wäre ein Neukauf aller Geräte trotzdem billiger.
    Angeblich müssten bei einem Blitzableiter einige Meter Boden aufgeschachtet werden.
    Kann ich dir per PN mal Bilder der Situation schicken?
     
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Abstruse Ausrede. Bei den Maßnahmen, die in der verlinkten Info von Kleiske zum Antennen-Blitzschutz beschrieben werden, geht es in erster Linie um Brandschutz. Es kommt zwar zum Glück sehr selten vor, dass in Folge eines Blitzeinschlags in die Antennenanlage ein Haus abbrennt, aber dennoch ist das ein realistisches worst-case scenario abseits von Personenschäden. Denn hätte man ein ganz anderes Problem als zerstörte Endgeräte, weil sich die Gebäudeversicherung mit Hinweis auf den obligatorischen Antennen-Blitzschutz sehr wahrscheinlich weigern wird, den Schaden zu regulieren. Auch unterhalb eines Totalverlustes können die Folgen schwerwiegender als Geräteschäden sein, etwa wenn durch Einwirkung vom Blitzströmen Leitungen aus den Wänden gerissen werden.


    Ist die Situation so geheim, dass keine Bilder öffentlich eingestellt werden sollen?

    Davon abgesehen fehlt mir die Qualifikation, Blitzschutz zu installieren. Ohnehin ist es aus der Ferne schwer, eine Situation sicher zu beurteilen. Wer nicht selbst sicher beurteilen kann, ob die angesprochene 1,5 m / 2 m Ausnahmeregelung greift, aber den Sicherheitsaspekt ernst nimmt, sollte sich von einem Fachmenschen vor Ort beraten lassen. Nur ist es nicht unbedingt leicht, einen zu finden. Wer hier kompetent und entspr. ausgerüstet ist, wird kaum damit argumentieren, dass metertief der Boden ausgeschachtet werden muss. Das wird üblicherweise dadurch umgangen, dass ein Tiefenerder mit einem Vibrationshammer eingetrieben wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2019
  9. Keen

    Keen Junior Member

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    Okay, ich habe mal ein paar Bilder zur Veranschaulichung gemacht.
    Hier ist das Flachdach zu sehen, rechts neben die Dachrinne soll die Schüssel. Wegen dem Blitzschutz, meine Idee wäre, an den Schüsselhalter einen Blitzfänger zu montieren und mit der Dachrinne zu verbinden, unten das Fallrohr dann mit einem Tiefenerder verbinden, sollte doch okay sein?

    [​IMG]

    Mit einer Satfinder App kam ich auf folgendes Ergebnis. Sollte doch okay sein?

    [​IMG]

    Die Schüssel soll so befestigt werden.

    [​IMG]

    Hier ein Bild von meinem Nachbarn, installiert von einer Fachfirma, mich wundert das dies so funktioniert, ist da doch das Dach im Weg.

    [​IMG]
     
  10. Keen

    Keen Junior Member

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