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Gleiche Lebensbedingungen???

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Zodac, 13. September 2004.

  1. PapaJoe

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    AW: Gleiche Lebensbedingungen???

    Schön, dass du es bemerkst! Aber das Niveau hier im Forum wäre einfach entsetzlich! :eek: :winken:
     
  2. Fishb0ne

    Fishb0ne Senior Member

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    AW: Gleiche Lebensbedingungen???

    Ich würde vorschlagen, dass du deine Meinung behälst und ich meine, und alle wären glücklich. Wir sind ja net im Kindergarten. :D
     
  3. HarryPotter

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    AW: Gleiche Lebensbedingungen???

    Wo mehr Geld in der Tasche ist, wird auch der Döner teurer. Kann natürlich auch an der fehlenden Konkurenz liegen. Bei uns seeehr weit weg von Berlin gibt's die Dinger auch ab 2,00 €. Ist irgendwo auch logisch, wenn man das Zeugs hier los werden will.

    Das muss aber deshalb nicht auf die Grundnahrungsmittel zutreffen, da die nicht nur in BW, Hessen oder sonstwo teu(r)er (geworden) sind.

    Die Mieten von hier und da kann man so auch nicht vergleichen.
     
  4. HardyL

    HardyL Senior Member

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    AW: Gleiche Lebensbedingungen???

    Moin.


    An unsere Fischgräte: Warum machen wir keinen Döner-Thread auf?

    Die Preise von 'nem Döner als Maßstab zu nehmen, tzzz, da hört's wohl auf.
    Mal davon abgesehen, dass man die Dinger noch nicht mal vergleichen kann. In B (oder auch MD) sind das durch die Bank Döner mit sehr hohem Gehacktesanteil (eigentlich würde das lt. Lebensmittelgesetz nicht als Döner durchgehen). Dadurch sind diese günstigen Preise möglich.

    Hier in M gibt es durch die Bank nur die Art von Döner, wo Gehacktes nur zum Verdichten genommen wird. Die Teile sind aber für mich s.g. "Ekel-Döner", die ich mir auch nie holen würde.
    Was ich in MD immer mache, ist mir da mal wieder 'n Döner "Berliner Art" zu holen. Die find' ich einfach leckerer...


    Mal wieder zurück zum Thema:
    Ich find's erstaunlich, wie viele denken, dass die Preise im Osten niedriger sind. Die Lebensmittelpreise sind Deutschlandweit gleich.

    Wo es einen extremen Unterschied gibt, das sind sicher die Mieten. Ich kann aber nur zw. München und Magdeburg vergleichen. Würde ich nur ca. 50km Richtung Westen umziehen (Augsburg), könnte ich mehr als die Hälfte der Miete sparen. So einfach ist das. Die Mietpreise sind in D relativ gleich, wenn man von den paar Ballungsräumen um M, F, S, HH absieht. Man sollte auch immer gleichwertigen Wohnraum vergleichen.

    Was aber im Osten meist deutlich teurer ist, sind die Nebenkosten. Ich zahle hier für Wasser/Abwasser ca. 5 Euro/m³, das bekommt man in den wenigsten Gebieten im Osten zu dem Preis. Mir ist auch Aufgefallen, dass die Energiepreise im Osten höher sind.

    Es sind die Sachen, die nicht sofort in's Auge fallen, wo es doch deutliche Unterschiede gibt.
    Viele andere fixe Kosten, die ja gleich sind (Telefon, GEZ, etc.) fallen im Osten mehr in's Gewicht, da ja das Verhältnis Lohn -> Ausgaben ganz anders ist.


    Gruß

    Hardy
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Gleiche Lebensbedingungen???

    @Fishb0ne, hat sich doch mit seinen Aussagen selbst disqualiviziert. Nach dem ersten Satz von Ihm im Politikforum wusste ich: Ohne Substanz, bitte nicht ernst nehmen!


    Bis auf die Mieten die in Magdeburg günstig liegen (was auch kein Wunder ist, wer will in einer Stadt ohne Perspektive leben?) sind die Lebenshaltungskosten genauso teuer und teurer als im Westen. In den Supermärkten ist es auch nicht billiger u.s.w. Schon deshalb sind die unterschiedlich hohen (niedrigen) ALG2 Gelder eine Frechheit und Beleidigung der Leute hier.

    P.S. Wo gibts in MD einen "Döner Berliner Art"?:confused:
     
  6. HardyL

    HardyL Senior Member

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    AW: Gleiche Lebensbedingungen???

    Man, das war nur salopp dahergesagt.

    Wenn wir mal Besuch aus MD haben, fragen der immer, diese ekeligen Dinger hier, genannt Döner, kann man essen? Die Dinger, die man in MD kaufen kann, sind ja die Gleichen wie in Berlin. Deswegen "Berliner Art". ;)

    :winken:


    Gruß
     
  7. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: Gleiche Lebensbedingungen???

    Weisst du überhaupt von was du da redest. Gut ich war noch nie in Neufünfland und hab dadran auch überhaupt kein Interesse. Nur dass dort alles und jedes gleich teuer ist wie in München kann ich nicht nachvollziehen. Gut dass Lebensmittel in ganz Deutschland annähernd die gleichen Preise haben glaub ich dir gern. Aber für viele andere Dinge die du halt mal gelegentlich brauchst gilt das sicher nicht. Wenn du in München mal in ne Kneipe (nicht MD BK) gehst reisst dir das ein Riesenloch in den Geldbeutel, bei klamotten gilt dasselbe. Das kriegst du in jedem Dorf das nur wenige Kilometer weg ist deutlich billiger. Und die Mieten machen halt leider einen wesentlichen Teil der monatlichen Ausgaben aus. Demgegenüber stehen aber die von Ausnahmen abgesehen gleichhohen Einkommen der Leute wie im Rest Deutschlands.

    Gruss Uli
     
  8. Wilfried56

    Wilfried56 Platin Member

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    AW: Gleiche Lebensbedingungen???

    Was Köhler sagt, ist im Grunde richtig.

    Selbst in der DDR gab es riesige Unterschiede in den Lebensbedingungen der Menschen - also nix Gleichmacherei! ;) Aus eigenem Erleben kenne ich das aus einem Dorf im Bezirk Neubrandenburg (heute MV), größeren (Dresden, Leipzig) und kleineren Orten hier im heutigen Sachsen oder Berlin. Allerdings hat man (nicht immer ohne Erfolg) versucht, strukturschwache Gebiete auch industriell zu entwickeln. Auf sozialem Gebiet (Bildung) war allerdings kaum ein Unterschied zu finden - gleiche Chancen also für alle!

    Als ich 1989/90 erstmals "im Westen" war, fielen mir die riesigen Unterschiede zwischen NRW, der Pfalz oder Bayern auf.
    Und es war auch klar dass Helmuts Lügen "Keinem wird es schlechter gehn" und "bald blühende Landschaften" auf den Müll gehörten. Wie sollten denn in kurzer Zeit die Rückstände aufgeholt werden?

    Es ist jedoch etwas anderes, wenn es um die im GG seit 1994 (nur noch) "gleichwertigen Lebensverhältnisse" geht. Zunehmend klafft doch die Schere zwischen Ost und West (Einkommen, Sparguthaben, Arbeitslosenzahl...) seit einigen Jahren wieder weiter auf - genauso wie zwischen Armen und Reichen im Lande. Das ist doch das eigentliche Problem.

    Der hauptsächlich diskutierte Satz, den Köhler hinsichtlich der Entscheidung zwischen Heimat und Arbeitsplatz gesprochen hat, bringt das eigentliche Problem auf den Punkt - leider aber mit einem sehr weiten Interpretationsspielraum und den hat er offensichtlich nicht bedacht.
    Diese Entscheidung haben viele junge Leute hier im Osten nämlich längst getroffen - über 1 Million ist nach der Wende abgewandert! Von unseren Absolventen gehen rund 80% nach dem Studium in die Westländer (nur 10% der Studenten kommen von dort). Allein in Sachsen wurden in diesem Schuljahr über 100 Schulen geschlossen...
    Und das ist eben das Fatale: Wenn dem Osten die Jugend "weggenommen" wird, nimmt man ihm die Zukunft. Dagegen muss etwas getan werden, wenn nötig eben auch mit Subventionen.
    Schlimm finde ich, wie die Medien Öl in das Feuer der OST-WEST-Debatte gießen. Wer im 2DF-heutejournal die Meinungen aus Wismar in MV (nur ablehnende!!!) und Ludwigsburg in BW (nur zustimmende!) zu den Äußerungen gesehen hat, wird mir zustimmen.

    Überhaupt die Medien: nennt mir ein großes Medium, wo über den Osten ausgewogen berichtet wird! Spiegel, stern (mein Lieblingsblatt), Focus, ARD, 2DF - überall rangiert der Osten unter ferner liefen... Und wenn der Osten Schlagzeilen macht, dann fast immer mit negativer Tendenz: Rechtsradikale in der Sächsischen Schweiz, Schülermord in Erfurt, Montagsdemonstrationen ...

    Hier im Osten wurden die regionalen Tageszeitungen überwiegend von Westverlagen "geschluckt" - häufig steht die "Freie Presse" (Chemnitz) der CDU so nahe, dass man manchmal an das DDR-Zentralorgan "Neues Deutschland" erinnert wird...

    Kurzes Fazit:
    Unterschiede, die ja auch historisch gewachsen oder geographisch bedingt sind, soll und wird es immer geben. Ausgleichszahlungen von reichen an strukturschwache, arme Regionen (in Ost UND West) sind aber für die soziale Gerechtigkeit und hinsichtlich der Chancengleichheit zwingend erforderlich
     
  9. HardyL

    HardyL Senior Member

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    AW: Gleiche Lebensbedingungen???

    Hi,

    ich weiß genau, wovon ich rede!
    Abgesehen von den Mieten, es ist im Grunde vom Kostenniveau her gleich.
    Du must immer das Vergleichbare nehmen. Wenn ich beim Käfer einkaufen gehe, weiß ich, dass es teurer ist.

    Gehe mal in 'ne Gaststätte in 'ner Stadt im Osten. Da zahlst du deine 2,50 Euro für'n 0,3er Bier, da sind die 5-7 Euro für 'ne Maß (1L) nicht wirklich teurer (oder).
    Klamotten bekommt man hier in M auch günstiger, zumindest die Art, die ich bevorzuge.
    z.B. eine 501 bekommt man hier immer für 49,00 Euro.


    Dass die Mieten hier in M aus dem Rahmen fallen, da gebe ich dir Recht. Aber: Die Miete ist im Grunde ein durchlaufender Posten. Da kann man nicht sparen, man weiß aber genau, was man zur Verfügung hat, wenn die fixen Kosten weg sind. Dass man hier in München auch weitaus mehr verdient, als in MD, steht wohl außer Frage.
    Da ich momentan das "Arbeitlos" gezogen habe, kann ich nur für meine Partnerin sprechen (RA-Fachangestellte). Die würde im Osten vielleicht die Hälfte dessen bekommen, was sie hier in M an Gehalt hat und dazu keine 13,5 Gehälter und KEINE private Rentenversicherung vom Chef.


    @Uli
    Diese Einstellung, wie du sie hast, haben viele Einheimische hier. Wenn du hier schreibst, dass du kein Interesse daran hast, auch mal den Osten kennenzulernen, disqulifizierst du dich hiermit eindeutig, auch nur ein gescheites Statement abgeben zu können.

    Die sehen den Osten nur als großes Loch, wo ihr sauer verdientes Geld verschwindet.
    Leider haben die keine Ahnung, wie es wirklich ist. Das die Menschen im Osten auch ein Recht haben, sich zu verwirklichen.
    Wie ist es denn, wenn ein Wessi (ich hasse eigentlich den Ausdruck) in den Osten muss? Der muss mit einer Zulage "überredet" werden in den Osten zu gehen. Sieht man das bei den zig Tausend Pendlern, die jeden Freitag und Sonntag die Ost-West-Autobahnen bevölkern?

    Die Flexibilität, die der Herr Köhler angesprochen hat, legen wohl die meisten Ossies an den Tag. Nicht umsonst gehen die Bevölkerungszahlen so rapide nach unten.


    Gruß

    Hardy
     
  10. Athlonpower

    Athlonpower Platin Member

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    AW: Gleiche Lebensbedingungen???

    Mal ganz einfach, diejenigen die sich jetzt so aufplustern, sind genau die gleichen Leute, die sich immer aufplustern, weil sie ganz offenbar nix anderes gelernt haben.

    Köhler hat doch nur gesagt, was seit 1945 in Deutschland gang und gäbe ist, aber die Jammerossis müssen sich natürlich gleich wieder echauffieren, sonst wär ja das Leben so langweilig.

    Es gab in Deutschland vor 1990 ein Gebiet das nannte sich Zonenrandgebiet, ging von der Ostsee bis zum Bayrischen Wald, die Tschechische Grenze war dann auch noch dabei, dieses Gebiet war ein Sysonym für unterentwickeltes Gebiet und sozusagen absolute tote Hose, aber Menschen haben dort trotzdem gelebt und sind deswegen nicht gleich auf die Straße gegangen, weil sie eben gegenüber den Ballungszentren benachteiligt waren, dafür waren die Mieten einfach konkurrenzlos güngstig und der Arbeitsplatz wurde halt dann etwas weiter entfernt gesucht, warum glaubt ihr sind rund um München am Montagmorgen die Autobahnen alle zu, die Pendler kommen zur Arbeit und fahren am Freitag wieder nach Hause, ohne zu jammern und zu weinen, wie es die Ossis seit Jahren tun.

    Das klappte im Westen 40 Jahre lang, war ganz einfach, wenn dort, wo man wohnte keine oder nicht die gewünschte Arbeit zu finden war, dann suchte man sich eine Arbeit, auch wenns weiter entfernt war, jeder der dies tat, wußte um die Vor- und Nachteile dieser Situation, trotzdem blieben die meisten Menschen ihren Wohnorten treu.

    Aber kaum sagt ein Bundespräsident etwas, was völlig normal ist, nicht nur in Deutschland, dann geht wieder die Jammerei los, von der Blödzeitung angefangen bis zu den Ewiggestrigen der PDS.

    Deutsche Krankheit, Jammern, Jammern und Jammern.