Glasfaser-Ausbau zu langsam: Keine Flächendeckung bis 2030

Glasfaser wird flächendeckend NIE kommen, weil es dafür schlicht keine Nachfrage von Privathaushalten gibt.

 

Die angebotenen Anschlüsse sind zwar leistungsstark, insbesondere was den Rückkanal betrifft, aber auch nicht unbedingt preisgünstig. Dazu kommt, dass zumindest in den Ballungsgebieten die Anschlüsse per DSL/Kabel jetzt schon absolut ausreichend sind. Dies verbunden mit der schlechten Reputation der Durchführung dieser Projekte, die fast flächendeckend sehr chaotisch ablaufen, führt zu verminderter Nachfrage. Um alles bis 2030 flächendeckend zu versorgen, müsste man schon sehr schnell buddeln. Meines Erachtens war dieses Ziel schon beim Beschluss nicht zu erreichen.

 

Es gibt keine einzige Anwendung, wofür ein Privatkunde spezifisch "Glasfaser" bräuchte, die über andere Technologien nicht realisierbar wäre.

Das ist das Problem der gierigen Investoren: Die haben eine Lösung, die immer noch ein Problem sucht.

 

Ich denke es wird so kommen, dass da wo massiver Nachholbedarf ist (auf dem Land) bei Ausbau gleich Glasfaser genommen wird, während in gut ausgebauten Gegenden der Stadt z.B. DSL 250 noch lange völlig ausreichend ist.

So erlebe ich es gerade schon im privaten Umfeld.

 

Das Land stirbt gerade aus. Und Glasfaser vergraben ist die mit Abstand teuerste Option, um Internet in die Fläche zu bringen, ohne jeglichen Bedarf dort für "Gigabit".

 

Wird aber vielerorts gemacht, z.B. fast flächendeckend im Vogelsberg.

 

Natürlich, wenn es irgendwo Fördergelder abzugreifen gibt, wird viel gemacht. Derjenige, der den Spaß bezahlen muss, wird ja nicht gefragt.

Und wenn der Betrieb sich am Ende nicht rechnet, werden die Netze wieder abgeschaltet.

 

Wenn outdoor DSLAMS aufgebaut und an Glasfaser angeschlossen werden haben im Umkreis alle Teilnehmer sofort VDSL über die bestehenden Kupferleitungen brauchen nur den geänderten Vertrag einen aktuellen Router und werden im Kasten umgesetzt auf die neuen ports .

 

Die VDSL-Technologie ist obsolet und wird nicht mehr gebaut.