gfu: Digital TV wird immer mehr zur Realität

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Alles richtig. Mir geht es bei meinem Beitrag zu zeigen, daß Kabel nicht grundsätzlich schlecht sein muß und man andererseits auch ein wenig auf dem "Teppich" bleiben und nicht irgend ein paar Sprüche ohne hinreichende sachliche Basis von sich geben sollte. sch&uuml

 

Die Regel bei Kabel ist halt leider dass nur rund 30 Programme zur Verfügung stehen. Wenn digital dann darf man sich den Receiver dazu extra kaufen und einstellen natürlichauch. Und das ganze kostet dann noch zwischen 10 und 15€ pro Monat.

Wenn im Vergleich dazu ein Satreceiver 100€ kostet und die ganze Antenne rund 150 dann sind nach ca 1 1/2 Jahren die Anschaffungskosten wieder drin. Wenns um digitalkabel geht noch viel schneller, schliesslich brauchts dafür auch einen Receiver der meistens teurer als derselbe für Sat ist.

Gruss Uli

 

Schade, daß das mit dem Lesen scheinbar nicht so klappt! sch&uuml

 

2.50€ Kabelgebühr ist schon fast unverschämt billig....

 

Kabel kann sehr effizient und billig sein, vorallem wenn es darum geht, viele kleine Wohneinheiten zu versorgen - hier ist der Satempfang aufgrund seiner aufwändigeren Verteilung im Nachteil.
So ein Kabelnetz wie Kopernikus es beschreibt, würde man von großen Konzernen wie Kabel Deutschland erwarten.
Stattdessen werden die Kunden vertröstet und Pläne für Grundverschlüsselungen geschmiedet.
Kabel kann gut sein, leider profitiert derzeit nur eine erlesene Gruppe davon, die große Mehrheit wird systematisch abgezockt.
Hier in Bayern ist so gut wie kein Netz ausgebaut, Internet, Telefon oder gar interaktive Anwendungen werden noch auf Jahre hinaus Zukunftsmusik sein.

 

Ich möchte nicht als Telekom-Freund dastehen, aber ich hab mich noch nie über Tonnen-Line beklagen müssen. T-DSL geht immer, hatte noch nie Ausfälle.

 

Angebote wie das von 'kopernikus23' sind hervorragend, aber leider die Ausnahme.
Die Masse der TV-Zuschauer ist doch träge und desinteressiert, kann nicht mit dem Personenkreis gleichgesetzt werden, der hier im Forum aktiv ist.
Unmut bei Kabelkunden regt sich meist in Bezug auf die Preisgestaltung. Mir sind auch einzelne Fälle bekannt, wo die Kündigung erfolgte und eine Sat-Anlage z. B. auf dem Balkon installiert wurde. Dann vergaß man, die Kunden abzuschalten. Das Ergebnis ist, dass weiterhin Kabel geschaut wird, weil "Satellitenreceiver zu kompliziert in der Bedienung" wären.
Dann kenne ich Leute mit speziellen, oft fremdsprachlichen Interessen, die gern Sat hätten. "Aber wir dürfen nicht", sagen sie mir.
Aufgrund des Wohnungsleerstands im nahen Leipzig sind inzwischen jedoch auch mehrere Vermieter und einzelne Wohnungsgenossenschaften großzügiger geworden.
Es stimmt, dass es relativ aufwändig ist, mehrere Sat-Anschlüsse in einem Haushalt zu installieren.
Ich verstehe die Leute, die dann eben bei Kabel bleiben wollen. Ich habe kein Verständnis, wenn finanziell gut ausgestattete Leute seit Jahren über das Kabelangebot und die Gebühren schimpfen, beim nächsten Umzug trotz Alternativen aber wieder in einem Kabelghetto landen und dann weiterhin meckern.

 

Wenn ich sage, ich guck jetzt DISCO 71 im Theaterkanal (gestern 13:10), werde ich gefragt, ob ich Schüssel habe oder wie man den bekommt. 'Nee, ich hab Kabel', sage ich dann. Der nächste Satz, den ich zu hören bekomme, ist der: 'ei, das kost' doch Geld'. Yep, antworte ich, aber nur EINMAL. Ich hab mir eine Kabelbox angeschafft, sie zwischen Dose und TV geschleift und empfange rund 50 frei empfangbare Programme. Der Otto-Normal-Verbraucher hat in der Regel keine Ahnung, was Alles ohne Extra Cash möglich ist. Dem reichen seine Paarund30 TV-Programme und Radio hört er eh so gut wie gar nicht via Kabel, sein Dudler tönt aus einem Ghettoblaster auf der Ecke der Eckbank oder einem Küchenbrüllwürfel. Apropos Radio, das kann man ja auch noch digital via Kabel hören. Aber das ist wieder eine andere Story.
Gruss, Reinhold

 

Eben so ist es. Die meisten interessieren sich nicht mal ansatzweise für Digital-TV. Es ist der große Vorteil für den Otto-Normalverbraucher das er keine Box zwischenschalten muß. Das tun nur "Spezis" wie wir. Und das ist ein Bruchteil. Und genau so ist auch die Politik der Kabelanbieter ausgelegt. Sogar solche die hochmodern sind. Bei meinem Anbieter stand nur die Erhöhung auf analoger Seite im Vordergrund. Auf die Frage warum: Wir müssen uns an die Masse der Kunden richten. Und 39 TV sowie 43 UKW-Programme in guter Bild und Ton-Qualität sind für den Normal-Kunden völlig ausreichend. Mein Kabelanbieter legt eben den Schwerpunkt auf das Internet und Telefon und verdient hier vermutlich mehr als mit Kabelanschluss. Ich sage es ungern: Die Anschaffung eines Digitalreceivers lohnt sich NUR wer an Pay-TV Interessiert ist. Nur für ARD, ZDF oder die Privaten (wenn sie denn digital im Kabel wären) lohnt sich die Anschaffung nicht. Da ist der Bedienkomfort über den TV wesentlich besser.

 

Richtig, alles andere - Programmbelegung etc. wird mehr oder weniger hingenommen.

Die sind allerdings auch selbst Schuld.