"Gemeinschaftssatellitenschüssel" nur öffentlich-rechtliche Sender?!

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Hey!
Ich bin gerade auf Wohnungssuche und haben nun eine gefunden, welche mir auch gut gefällt.
Um mir natürlich ein genaueres Bild über die voraussichtlichen monatlichen Kosten zu machen, bin ich auch auf das Thema TV-Anschluss gekommen.
Ich habe den aktuellen Mieter kontaktiert, und dieser schrieb mir, dass es "leider nur eine Gemeinschaftsschüssel" sei, mit welcher ich "ganz normal die öffentlich rechtlichen" sehen kann. "Der Rest geht über eine TV-Karte".
Gibt es sowas?
Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört. Schaue seit über 20 Jahren über Sat-Anlage fern und dafür habe ich nie eine Karte benötigt (außer natürlich wenn der Bedarf nach Pay-Tv da ist).

Auf dem Dach des Mehrfamilienhauses sind zwei Satellitenschüsseln zu sehen.

Wäre cool, wenn ihr mich aufklären könntet

Vielen Dank und ein schönes Wochenende!

 

Ich denke aber, der Hausverwalter meinte eigentlich, dass die Free-TV Sender zu sehen sind, aber z.B. die Privaten in HD eben mit Karte. Was anderes kann nicht umgesetzt werden oder wäre viel zu aufwendig. Ohne das es einen Nutzen bringt.

 

Das ist logisch und bei einer normalen Sat-Verteilung so üblich. Ich kenne aber auch drei nebeneinander liegende ältere Mehrfamilienhäuser, da wurde früher über alte Koaxial-Kabelstränge Kabel-TV in den Wohnungen angeboten. Dann wurde über einen Mehrheitsbeschluss der Eigentümer im Dachboden eine zentrale Sat-Umsetzeranlage (nach DVB-C) installiert und die gemischten Koaxialverteilungen zu den Wohnungen daran angeschlossen. Die Programmversorgung soll damit günstiger als Kabel-TV sein, alle ÖR HD-Programme und die Privaten SD-Programme ohne laufende Zusatzkosten |Einmalzahlung für die zentrale Technik an den Installateur|, die Privaten HD Pay-TV Programme und Sky Pay-TV mit zusätzlichen Abos nutzbar (HD+ Karte / DVB-C Sky-Technik mit V15 Karte), Internet über VDSL.
Eine neue Sat-Verteilstruktur würden die Wohnungsbesitzer nicht akzeptieren (neue Sat-Verteilung und neue Kabelschutzrohre, neue Koaxialleitungen bis in die Wohnungen, mit Staub und Lärmbelästigungen).

 

Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass es sich um eine Kopfstellenanlage oder ein statisches Einkabelsystem handelt und tatsächlich nur die HD+ Transponder umgesetzt sind. Vielleicht ist es auch so eine Geiz-Anlage, bei der nur das Lowband verteilt wird.
Frag doch mal gezielt nach Sky-Programmen.

 

War jetzt parallel geschrieben:

Dahinter könnte aber auch eine Kabelkopfstelle stecken. Dafür wäre es leicht realisierbar, die freien SD-Versionen der Privaten auszuklammern. Frage wäre also, ob der aktuelle Mieter auch an seinem Endgerät Sat nutzt. Mir ist das bislang noch nicht klar genug.

Nur spekulativ: Die Privaten kommen in HD auch über Position 9°, wobei ich allerdings nicht weiß, wie Kabelkiosk vermarktet.

 

Darf man freie Sender überhaupt ausklammern? Was empfangbar sein muss, ist doch im Landesmedienvertrag umrissen. Die Privaten in SD dürften dazu gehören....

 

Die Frage habe ich mir auch gestellt. Empfangbar wäre die Privaten ja. Aber in den Verträgen wird nicht stehen, dass sie der Mieter für lau vertreiben muss. Keine Ahnung, wie es zu bewerten wäre, sollte der Vermieter das so darstellen, dass er die Öffis freiwillig kostenlos zur Verfügung stellt, aber die Privaten ob der Unkosten für die Verteilung im Haus nicht.

 

Wenn es sich um eine Kabelkopfstation handeln sollte (so liest es sich ja) muß ja für jeden Sender ein Umsetzer vorhanden sein. Wenn der Vermieter nur so ein paar Umsetzer einbauen hat lassen könnte das ja so sein. Früher war das ja mal eine Preisfrage bei der Anschafung, wie das heutzutage aussieht weiß ich nicht.

 

Nicht für jeden Sender, aber für jeden Multiplex/Transponder, der ja üblicherweise mehrere Sender beinhaltet.

 

So meinte ich das auch.