Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

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AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

Ja, noch zahlt jeder seinen Sprit selbst. Ungeheuerlich, dass Du forderst die anderne hätten Deinen Sprit zu bezahlen. Aus Solidarität und Würde und sonstigen Floskeln.

Und natürlich steigen die Spritpreise weiter, 10 EUR/Liter oder 50 EUR/Liter wird alles kommen. Und Du zahlst dann weiterhin diesen Preis, auch für Kurzstrecken von 50m Fußweg. Und Ausreden, warum Dir ein Fußweg unmöglich ist, findest Du dafür schon zur genüge. Z.B. blendet die Sonne und der Sonnenblendschutz fehlt in der "Natur".

 

AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

ich denke ich habe mehr als das Recht dazu dies als unsinnige Autofahrt zu deklarieren, denn es ist nunmal meine Meinung die mir auch niemand nehmen kann. Oder möchtest du mir ernsthaft sagen dass es in irgendeiner Art und Weise Sinn macht an einem ganz normalen sonnigen Tag in einem Dorf ohne etwas großartig zu transportieren das Auto für 500m-2km anzuwerfen, wenn ich nichtmal das Kühlwasser warmbekomme, immer weiter mein Öl verwässere weil es nie auf Temperatur kommt und ich unnötig Abgas in die Luft blase weil der Kat nicht warm wird, während ich die gleiche Strecke mit einem Zeitverlust von vielleicht 2Minuten auch mit dem Rad erledigt hätte?

oh, mehr als genug, denn einen Neuwagen habe ich noch nie besessen und werde es auch nie.

Du widersprichst dir doch grade selbst. Im ersten Satz willst du mir erzählen dass es viele Menschen gibt (was ich ja auch gerne glaube) die keine 3000€ für ein Auto aufbringen können. Gleichzeitig tust du ernstgemeinte Aussagen von mir "die Leute die Kurzstreckenpendler sind hätten durchaus sehr sehr kostengünstige Alternativen" wie etwa das Rad mit einer "das hat dich gar nichts anzugehen" Handbewegung ab, maulst aber im darauffolgenden Satz wieder herum dass die Ölmultis nach belieben die Kunden schröpfen.... ganz ehrlich? Es sind private Mineralölkonerzene und diese können in erster Linie erstmal mehr oder weniger soviel verlangen wie sie wollen.

 

AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

Diesel vs. Benzin hängt Deutschland von der Jahresfahrleistung ab, da man für ein Dieselfahrzeug eine deutlich höhere Kraftfahrzeugsteuer zahlt.

So vor 5-8 Jahren, das Dieselkraftstoff sehr billig war, und es als Alternative auch noch das noch günstigere Biodiesel gab, hat sich ein Dieselfahrzeug schon ab so 13.000km, bei Biodieselbetrieb oft schon ab 10.000km gelohnt.

Aber heutzutage ist Dieselkraftstoff kaum günstiger als Super E10, so das man quasi nur ein paar Cent Literpreis und eben durch den Minderverbrauch spart. Aber je so wirklich lohnen tut sich das heute erst so ab 22.000km - 30.000km mehr, je nach Fahrzeug.

Und der Spritverbrauch zwischen einem sagen wir mal 10jährigen Golf IV 1.6 und einem 2ährigen Polo 1.2 TSI liegt bei etwa 1,1 l/100km.

Bei 18.000km p.a. erspart man sich 198l Liter oder anders gesagt 316€ pro Jahr.

So ein 2jähriger Polo kostet rund 13.000€, und so ein 10jähriger Golf bringt noch rund 4.500€.

Selbst wenn man die etwas geringere Kraftfahrzeugsteuer und weiter steigende Benzinpreise einkalkuliert rechnet sich sowas nicht vor 15 Jahren. Und bis dahin wäre dann auch der zweijährige Polo ein Fall für den Afrikaexport.

Solange man nicht gerade ein mehr als 20 Jahre altes Hubraummonster fährt, lohnt sich ein Autowechsel aus Spritspargründen finanziell eigentlich nie.

 

AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

Schon unglaublich, das du mir Dinge in den Mund legst, die ich nie geschrieben habe. Ich habe auch gar nicht geschrieben, das die Bürger nicht ihr Benzin selber zahlen sollen. Trotzdem kann man die Ölmultis kritisieren, die ihre ungeheure Marktmacht ausnutzen. Von Konkurrenz kann gar nicht die Rede sein, hier liegt meiner Meinung nach, ganz klar ein unerlaubtes Preiskartell vor, zu ungunsten der Bürger. Außerdem packt der Staat auch noch mit was drauf auf den Preis. Der Staat hätte schon längst die Mineralölsteuer senken müssen. Genauso wie es Frankreich gemacht hat. Aber auf sowas kommt unsere unfähige Regierung nicht. Lieber verscherbelt Merkel Deutschland und Europa an China.

 

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Also das ist Unsinn.

Deutschland liegt in seinem Nettopreis für Benzin deutlich unter dem EU-weiten Durchschnitt.

Und bevor du herumkrakelst, dass du natürlich den Bruttopreis meinst: Die anderen Länder müssen auch durch Steuern ihre Verkehrsinfrastruktur finanzieren. Wie und wo diese letztlich erhoben werden, ändert unterm Strich nichts. Die gerechteste Variante dabei ist und bleibt eine verbrauchsabhängige Steuer.

Aber auch im Bruttopreis liegt Deutschland "nur" im oberen Drittel, nicht aber an der Spitze.

 

AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

Habe mir in diesem Jahr einen Auris Hybrid gekauft. Rein wirtschaftlich gesehen wäre ich mit dem günstigsten Benziner-Modell allerdings besser gefahren, dass bei gleicher Ausstattung fast 4000€ billiger ist. Das Problem bei den derzeitigen Hybridfahrzeugen: Zur Tankstelle muss ich trotzdem fahren, auch wenn ich die zugegebenermaßen nicht mehr ganz so häufig ansteuern muss wie früher.