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Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 31. August 2012.

  1. hopper

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

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  2. festus1965

    festus1965 Platin Member

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Elektroantrieb?
     
  3. Thunderball

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    :D:D

    Du weißt schon das 12 % des Stromes in Deutschland aus GAS hergestellt werden?
    Du weißt schon, dass auch Elektroantriebe "Plastik" haben? Und du weißt auch woraus Plastik hergestellt wird?
    Du weißt auch, dass auch Kohle ein knappes GUt ist und 23 % der Stromgewinnung damit geschieht?


    E-Autos sind schön und gut.
    1. für lange Strecken aber nicht geeignet
    und
    2. genauso an einer Technik angeschlossen, wo spekuliert wird.

    Das Problem würde sich also nur verschieben.
     
  4. festus1965

    festus1965 Platin Member

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Dann fahrt halt die nächsten 100 Jahre weiter mit Benzin. Mit der Einstellung wird sich niemals was ändern. Je mehr E-Autos fahren, desto mehr wird auch neu entwickelt. Solange wir deutsch denken (immer weiter, nix neues) bleibt es halt beim Status Quo.

    Wer nichts wagt, der nicht gewinnt.
     
  5. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Ja, aber man könnte dann umstellen. Auf beliebige Energieerzeugung.

    Selbst wenn man Kraftwerke bauen würde, die Benzin oder Diesel direkt verbrennen und daraus Strom erzeugen, mit dem dann die E-Autos fahren, würde inklusive aller Übertragungsverluste der Verbrauch sich auf 1/4 bis 1/5 reduzieren. Mit verbesserter Übertragungstechnik sogar auf 1/8. Bei Benutzung des nicht einspeisbaren Stroms oder privat erzeugtem Strom wäre es sogar kostenlos.

    Selbst wenn man Autos bauen würde, die via Verbrennungsmotor Strom erzeugen, um damit via Batteriepufferung und Bremsenergierückgewinnung einen E-Motor zu betreiben, würde der Verbrauch sich auf 1/2 reduzieren. 4-Nabenmotoren, ohne Getriebe sondern direkte N:1 Umsetzung auf die Achse.

    Aber all das ist gar nicht gewünscht, weil damit der Verbrauch fällt und die Erdölverkäufer eh die Automobilindustrie besitzen. Mit jeder Verbrauchsverbesserung beim Motor wird parallel dazu der Verbrauch durch weitere Elektronik im Auto erhöht. Klimaanlagen machen mittlerweile 1/3 des Verbrauchs aus. Fahrzeugelektronik, Assistenten usw. Und solange der Autofahrer weiterhin glaubt, der Lithium-Ionen-Akku würde zu 100% aus Lithium bestehen und Lithium wäre 1000x seltener als Gold oder Platin, tja solange kann man wunderbar die Spritpreise erhöhen.

    Das schlimmste was nämlich den Mineralölkonzernen passieren könnte, ist eine Massenproduktion von E-Fahrzeugen. Denn in Massenproduktion sind die billiger, als konventionelle Autos. Vor allem, wenn die Akkus eine Generation durch sich, denn die zu regenerieren kostet 1/20 des Herstellungspreises. Notebooks laufen nur 6 Stunden, Smartphones maximal 24 Stunden bei Benutzung. Aber niemand sagt, ich kauf ein Smartphone erst dann, wenn es 1 Monat durchhält.
     
  6. Frankenheimer

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    selbst modernste Gaskraftwerke kommen im Schnitt auf 60% Wirkungsgrad. Ohne Kopplung an Dampfturbinen liegt der Wirkungsgrad nochmals deutlich darunter. Ölkraftwerke liegen so zwischen 40 und 50%, sodass du schonmal die Hälfte der Energie nur am Großkraftwerk sinnlos verfeuerst. Hinzkommen die Leitungsverluste zu den "Tankstellen", wir landen also vermutlich schon bei 40-35%, Ladewirkungsgradverlust zum Laden von Lithium Akkus liegt bei 5-10%, gehen wir davon aus, dass man für Massentauglichkeit einfache Zellen nimmt um die Preise nicht explodieren zu lassen, macht nochmal 10% Wirkungsgradverlust, wir landen bei 25-35% wenn alles gut läuft..... Ist das wirklich Fortschritt?

    Mein Benzin-Auto lasse ich gerne mal 2 Wochen ungenutzt stehen, da passiert überhaupt nichts. Je nach Temperatur und die varriert beim Auto nunmal sehr stark haben wir auch noch mit Selbstentladung zu kämpfen, diese mag bei Liionen zwar noch sehr überschaubar sein, aber rechne das mal auf einen angenommenen Flottenausbau auf 30-40% in ferner Zukunft hoch.

    Die Speicherung von Energie in Akkus war noch nie effektiv und wird es auch vorerst nicht sein. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass Sinn und Zweck der Übung sein kann soviele Akkus im Auto zu verstauen um damit Reichweiten von 400-500km überbrücken zu können. Das würde dann nämlich genau wieder dazu führen das jeder viel zu viel Eigengewicht durch die Gegend fährt obwohl er nur 10km im Schnitt zur Arbeit fährt. Das typische "ich könnte ja wenn ich wollte" denken eben.

    Ich denke dass beim Auto Gas oder Benzin/Diesel als Primärenergieträger momentan noch weit führend sind, auch mit den besagten Nachteilen. Effizent wäre es meiner Ansicht nach, wie bereits grade genannt einen Mini Gasmotor zu haben der vor Ort die Energie erzeugt, der die deutlich kleineren und damit leichteren Akkus lädt und das Fahrzeug elektrifiziert fahren lässt, wie es bei vielen Schiffen ja auch gemacht wird. Und wer sowieso nur Kurzstrecken fahren muss, tankt die Akkus, die für 100-150km designed sind, an der Steckdose wieder auf. Alles andere..ich weiss nicht...führt doch zu nichts.
     
  7. festus1965

    festus1965 Platin Member

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Ihr erzählt immer, was jetzt geht. Wir leben aber in einem Fortschrittlichem Zeitalter.

    Benzin/Dieselmotoren sind ausgereizt. Da kommen nur noch minimale Einsparmöglickeiten.

    Aber bei der Elektroenergie für das Auto ist noch alles am Anfang. Da sind noch Steigerungsmöglichkeiten und Einsparpotenzial ohne Ende möglich.

    Solange wir jedoch immer alles schlechtreden, wird niemals Neues und Inovatives kommen, da wir so weitermachen wie bisher.
     
  8. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Tja, der direkte Wirkungsgrad für Verbrennungsmotoren ist zwar ebenfalls nur bei knapp unter 40%, allerdings wird enorme Energie beim Beschleunigen, Bremsen, im Leerlauf und durch Hitze verbraten. Und Strom muss der Motor auch noch erzeugen für die Verbraucher. Für die eigentliche Aufgabe der Bewegung bleibt ein Gesamtwirkungsgrad von unter 4%.

    Schieb mal ein Auto durch die Gegend, schwer ist das nicht. Auf gerader Strecke. Der Wagen bewegt sich fast von alleine. Der Rest ist Momentum.

    E-Motoren haben eine deutlich höheren Wirkungsgrad von über 90%. Und Bewegungsenergie kann wieder zurück in Strom umgewandelt werden. Wamit ist der Gesamtwirkungsgrad für die Bewegung des Fahrzeugs um ein vielfaches höher, als die mageren 4% bei Verbrennern. Und zudem, eine einfache Verbesserung der Kraftwerke und schon steigt der Wirkungsgrad aller E-Fahrzeuge.
     
  9. Gorcon

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Und dann tankst Du alle paar kilometer?:eek: Du verbrauchst damit dann mit Sicherheit noch mehr und die Mineralögesellschaften werden sich darüber freuen.
     
  10. Martyn

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    AW: Gäbs da vielleicht doch eine Methode sich gegen die Spritpreise zu wehren?

    Ich befürchte das Elektrofahrzeuge zumindest nicht auf absehbare Zeit (20 Jahre) gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor Konkurrenzfähig werden. Jedenfalls wenn man auf Batterien oder Brennstoffzellen angewiesen ist.

    Ich sehe eher zwei Möglichkeiten

    1) Hybridfahrzeuge dann zumindest auf Autobahnen, Bundesstrassen und wichtigeren Kreisstrassen direkt mit Strom aus Induktionsschleifen versorgt werden. Nur müsste der Staat dann da die Investitionskosten tragen, und deshalb wird das wohl leider nicht passieren.

    2) Das man den Strom eher dafür nutzt um zum Beispiel aus CO2 wieder Kohlenstoff und schliesslich daraus Kraftstoffe zu gewinnen die für Otto- und Dieselmotoren geeignet sind.