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Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Babbler, 5. April 2002.

  1. Babbler

    Babbler Neuling

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    05.04.02, 12:08 Uhr
    FIFA zur Kirch-Pleite: «Haben Vorkehrungen getroffen»

    Zürich/Hamburg (dpa) - Der Internationale Fußball-Verband (FIFA) sieht für sich noch keine negativen Folge durch die drohende Insolvenz der KirchGruppe. «Wir haben im Vorfeld alle notwendigen Vorkehrungen rund um Kirch getroffen», sagte FIFA-Sprecher Andreas Herren der dpa.

    Um welche Vorkehrungen es sich handelt, ließ er offen. Bisher sei Medienunternehmer Leo Kirch seinen Zahlungsverpflichtungen für die TV-Übertragungsrechte an der Weltmeisterschaft 2002 im Juni in Japan und Südkorea nachgekommen.

    Kirch besitzt die weltweiten Rechte an den beiden kommenden Weltmeisterschaften 2002 und 2006 seit dem Zusammenbruch des FIFA- Marketingpartners ISL/ISMM im Mai 2001. Welche Folgen eine Kirch- Pleite für die FIFA im Hinblick auf das Turnier in vier Jahren in Deutschland hat, ließ Herren offen. «Das ist ein anderer Zyklus», sagte er.

    Die FIFA hatte die WM 2002 für eine Garantiesumme von 1,3 Milliarden Schweizer Franken verkauft. Bisher hat die mit rund sieben Milliarden Euro verschuldete KirchGruppe 1,2 Milliarden Franken (etwa 813 Millionen Euro) an den Weltfußball-Verband bezahlt. Die letzte Rate von 100 Millionen Franken, die 20 Tage nach Abschluss der WM am 30. Juni fällig ist, ist laut Herren durch eine «unwiderrufliche Bankgarantie» gedeckt.

    Kirch hat durch den weltweiten Verkauf der TV-Rechte für 2002 bisher einen Erlös von rund 1,7 Milliarden Schweizer Franken erzielt. Nach Abzug der Kosten, etwa für die Produktion des weltweiten Sendesignals, wird der Gewinn zwischen den beiden Partner geteilt.

    Für die WM 2006 hatte das Münchner Unternehmen bereits im Dezember vergangenen Jahres Lizenzen im Wert von 1,63 Milliarden Franken weiterverkauft. Die Garantiesumme beträgt 1,5 Milliarden Schweizer Franken. «Wesentliche Rechte für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 stehen allerdings noch zum Verkauf», hieß es im Dezember.

    © dpa-online