Fußball-WM: Gestern knapp zehn Millionen TV-Zuschauer

"In Deutschland sind 5.540 Haushalte, in denen knapp 13.000 Personen leben, an der Messung der Einschaltquoten beteiligt. Diese sogenannten Panel-Haushalte sollen 72,2 Millionen deutsche Zuschauer repräsentieren."

Das ist natürlich sehr repräsentativ. 0,018 % der deutschen Zuschauer die an diesem Messverfahren teilnehmen (natürlich mit einer gewissen Aufwandsentschädigung) repräsentieren 99,99% der Zuschauer.
Dafür steckt man jährlich 18 Millionen Euro in die Erfassung.

Genau deshalb finde ich diese Quotenerstellung mehr als fragwürdig und schon gar nicht repräsentativ.
Dem Quotenjunkie wird dadurch jeden Tag eingetrichtert, das die 5540 Haushalte genau dem Sehverhalten der anderen 72,2 Millionen entsprechen. Dies ist durch nichts, aber nichtmal ansatzweise, zu belegen.

 

Ja die erfassen auch nicht wie viele Millionen, bei manchen Spielen, im Sessel eingeschlafen sind oder auch nicht hinsehen, weil man vielen anderen Dingen beschäftigt ist.

 

Du hast offenbar noch nie etwas von Hochrechnungen gehört oder gelesen?!
Und wie genau die Ergebnisse sind kann man an jeder Wahl sehen.

 

Hochrechnungen sind durch Zahlen belegt, jedes einzelnen Wählers. Und Umfragen werden jeden Tag in jeden Bundesländern in jeden Städten und Dörfern telefonisch durchgeführt. Diese Zahlen, resultierend aus Umfragen, will ich gar nicht mal so in Abrede stellen.
Bei der Quotenerfassung hast du genau diese Anzahl an teilnehmenden Personen.
Das ist doch wohl ein Unterschied. 0.02 % der potentiellen Zuseher?
Verarschen kann ich mich alleine!

 

Dass dieses Messverfahren die Realität korrekt abbildet (im Rahmen gewisser prozentualer Toleranzen), ist aber wissenschaftlich erwiesen.
Nur weil Du, so wie ich und jeder andere Laie auf dem Gebiet natürlich auch auch, es nicht verstehst, bedeutet dies nicht, dass es fragwürdig wäre.

 

Den Beweis leg mir vor. Ich lass mich dann gern überzeugen.
Das Messverfahren mag die Realität der teilnehmenden durchaus treffen, aber von diesen Haushalten auf die Masse von 72 Millionen Rückschlüsse zu ziehen, halte ich für völlig überzogen.

 

Hier ein Versuch die Repräsentativität zu beschreiben:

Nachgefragt: Wann ist eine Studie repräsentativ?

 

Das reicht aber aus! Ist natürlich nicht genauso genau wie bei den Wahlen, aber das muss es auch nicht sein.

Das darfst Du gerne tun, ändert aber nichts daran das es Mathematisch bewiesen ist.

 

Marktanteil bei den ÖRR?

Marktanteil – Wikipedia