Frankreich - 3200 Euro Strafsteuer für Geländewagen

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AW: Frankreich - 3200 Euro Strafsteuer für Geländewagen

@Athlonpower:

Schlagt mich wenn ich falsch liege, meine aber irgendwo gelesen, gehört oder gesehen zu haben, dass die steuerliche Begünstigung dieser "Fahrzeuge" in Deutschland wegfallen soll.

 

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Ich finde es traurig, dass in Deutschland immer auf die Weise geregelt wird, dass man es sich nicht mehr leisten koennen soll, SUVs, Kampfhunde, Arztbehandlungen... Dann doch lieber ueber ein polizeiliches Fuehrungszeignis oder eine Tauglichkeitsuntersuchung. Aber das wuerde natuerlich die gleichen Proteste geben.

 

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Ich habe gerade einen Bericht darueber gesehen und war erstaunt, dass hier mal wieder die Haelfte einfach verschwiegen wird.

Die Ökosteuer wird beim kauf eines Neuwagen faellig und zwar auf fast alle. Egal ob SUV oder Golf IV. Je nach Verbrauch, Schadstoffauswurf und Co. wird die Steuer berechnet. Bei den 4x4 wie sie in Frankreich heissen, sind es 3200 Euro, egal ob Diesel oder Benziner, egal ob mit oder ohne Rußfilter.

Übrigends werden franz. Autos am wenigsten besteuert... Warum wohl ?

 

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Die Franzosen waren schon in der Vergangenheit häufiger recht radikal bei solchen sahen. Diese Alcopop-Strafsteuer gibt's da ja auch schon länger. Nur komisch, dass die das noch nicht beim Rauchen gemacht haben.

Gag

 

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Also anstatt die Besitzer zu bestrafen sollte man eine extra Prüfung für SUVs einführen. Denn es sind natürlich einige Kandidaten, die gar keinen Führerschein haben sollten. Eine Extra Prüfung, in der auch die psychische Verfassung des Anwärters ermittelt wird, halte ich für viel sinnvoller. Ist natürlich schwieriger umzusetzen.

 

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Sorry, was bitte soll da geprüft werden? Was hat denn die psychische Verfassung damit zu tun, dass die Fahrzeuge eine katastrophale Energiebilanz haben und für Kinder im Straßenverkehr lebensgefährlich sind.

Was qualifiziert einen Menschen dazu, dass er völlig unnötig Energie verschwenden und Kinder töten darf?

Diese Fahrzeuge haben keine Daseinsberechtigung.
Wer einen Geländewagen braucht (z.B. beruflich), der wird sich auch einen Geländewagen kaufen -- aber kein SUV.

Gag

 

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Kein Fahzeug ueber z.B. 100 PS hat eine Daseinsberechtigung, kein Fahrzeug braucht breite Reifen = mehr Verbrauch, kein Fahrzeug braucht Klima = mehr Verbrauch u.s.w.

Meinst Du nicht, dass Du da zu extrem bis und auch noch gegen eine Minderheit ? Diese Fahrzeuge gibts nun wirklich nicht oft. Schlimmer sind diese Golftreter... Am besten gleich komplett verbieten, koennen die Deutschen am besten.

 

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Was hat es damit zu tun, ob man sich die Steuer leisten kann oder nicht? Diese Halbherzigkeit verstehe ich dann nicht.

Wo ist die Grenze? Wir haben in Thailand einen Toyota Tiger 4x4 Sports. Das ist ein 3l Diesel mit guter Gelaendegaengigkeit, einer unbequemen Rueckbank und einer Ladeflaeche. Der ideale Wagen, wenn man sowohl in der Stadt als auch in den Bergen unterwegs ist, einmal in der Woche einen Grosseinkauf macht oder mit noch 4 Leuten hinten drauf einen Ausflug unternimmt.
Also ein Gelaendewagen? Wenn ich das gleiche Modell statt mit Ladeflaeche mit einer grossen, geschlossenen Fahrgastzelle kaufe, verliert es seine Daseinsberechtigung?

 

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Es geht doch nicht darum, dass ich dafür bin, Geländewagen abzuschaffen. Diese Wagen haben einen Sinn: Sie sollen Personen und Ladung über unbefestigte Wege befördern.

Aber wir sind hier in Deutschland. Wer braucht hier eigentlich schin groß einen geländegängigen Wagen? Schließlich sind doch alle Verkehrswege erschlossen. Ein Förster oder Landwirt muss zum Beispiel mal häufiger durch die Pampa gurken. Die werden sich sicherlich auch einen Geländewagen zulegen.

Mir geht es einzig und allein um die Pseudo-Geländewagen, die man schon allein deshalb "SUV" nennt, weil sie eben keine echten Geländewagen mehr sind. Ich meine Mercedes M-Klasse, BMW X3 und X5, VW Touareg, Porsche Cayenne und all die anderen. Das sind Fahrzeuge, die zu 99,9% ausschließlich auf normalen Straßen und in der Stadt bewegt werden. Sie haben in der Regel auch Straßenbereifung drauf, so dass sie gar nicht im Gelände "mal eben so" eingesetzt werden können.

Machen wir uns doch nichts vor: Es ist eine Modeerscheinung, solch ein Vehikel zu besitzen -- wenn man es sich leisten kann. Vor einigen Jahren musste es der Sportwagen sein, dann der Roadster und jetzt eben das SUV. Nur von allen dreien ist das SUV wegen seines extrem hohen Verbrauchs und der Fußgängergefährdung das mit Abstand unsinnigste, was es als "Mode"-Auto gibt. Nur finde ich das Thema zu ernst, als dass man solche Modeerscheinungen einfach hinnehmen kann. Das ist eine verdammt gefährliche Mode.
Nur mal im Extrem: Was wäre denn, wenn demnächst Kettenfahrzeuge in Mode kämen?

@noeler: Nur so nebenbei, aber Klimaanlagen haben in der Tat neben der Komfortfunktionen einen sehr sinnvollen Zweck: Sie tragen zur passiven Fahrsicherheit bei. Eine Innenraumtemperatur von über 32°C setzt dem Fahrer laut ADAC-Test soviel zu wie 0,5 Promille Blutalkohol. Ist Dir noch nie aufgefallen, wie anstrengend das an einem heißen Sommertag ist, mit dem Auto durch die Stadt zu kommen? Viele Leute sind unkonzentriert und aggressiv. Wenn mehr -- in wahrsten Sinne des Wortes -- einen kühlen Kopf bewahren, wäre da einiges anders.

Gag

 

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Voll auf Gags Seite!!! Zur Klimaanlage kann ich nur sagen, es ist der mit Abstand sinnvollste Komfortbeitrag in einem Auto. Selbst in meinen Kleinwagen ist eine drinn. Im Sommer läuft die Regelmäßig. Es ist doch, wie Gag schreibt, ein entspannteres fahren bei hohen Temperaturen. Zwar treiben die auch den Spritverbrauch etwas nach oben, aber nicht so sehr wie offene Fenster übrigens! Auch im Winter bei zugeschalteter Heizung des öfteren nützlich. Keine beschlagene Scheiben mehr. Also auch da ein Sicherheitsbeitrag.