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Frage zur Hausverkabelung

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von jakobg, 13. März 2011.

  1. jakobg

    jakobg Junior Member

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    Hallo,

    seit Sommer letzten Jahres haben wir über KDG einen Internetzugang im Haus. Dabei wurde auch der alte analoge Hausverteiler mit den "alten" Steckern getauscht und der HÜP gewechselt.

    Internet funktioniert völlig problemlos. Durch die neue Anlage haben wir dann auch Lust aufs Digitalfernsehen bekommen, mittlerweile haben wir ein CI+-Modul und einen Humax-Receiver im Haus. Doch leider wurde bei der Modem-Installation nur das Modem selbst neu verkabelt, die alte Hausanlage besteht wie bisher. Da wir vereinzelt Bildfehler haben, die vermutlich an uralten, schlechten Kabeln samt Dosen liegen, würden wir gerne nach und nach die restliche Hausverkabelung erneuern.

    Handwerkliches Geschickt ist zwar vorhanden, aber leider fehlt mir das Wissen zur Digitaltechnik.

    Im Keller geht das Kabel vom HÜP zum Verstärker (ein Delta BK-Verstärker, Typ BKE-30), von dort zu einem Verteiler, wie in diesem Foto:

    [​IMG]

    Dazu habe ich vier Fragen und hoffe, hier kann mir jemand weiterhelfen. :)

    1. Was sind das für "gelbe" Bauteile? Die sind an allen Kabeln außer dem, das zum Modem geht. In einem anderen Forum vermutete jemand, es sind Hochpassfilter, die die Einstreuung von Störsignalen durch Fernsehgeräte verhindern.

    2. Wie kann ich die Kabel wechseln? Sind die einfach nur mit der Hand festgedreht, oder benötige ich dazu spezielles Werkzeug? Kann ich mir bei der Aktion auch den Internetzugang "schießen"?

    3. Kann ich problemlos ein Kabel zurückziehen, falls ich es nicht mehr brauche? Falls ja, was muss dann an die Buchse? Ein Abschlusswiderstand? Mit oder ohne diesem gelben Bauteil?

    4. Wir würden im Haus auch gerne die Dosen wechseln. Auch hier: Kann ich mir damit den Internetzugang schießen, oder ist das egal, weil es ein anderer Strang ist?

    Ihr merkt, mir fehlt leider ein wenig das Fachwissen, daher diese dilettantischen Fragen. :)

    Bin für jeden Tipp dankbar! Wie gesagt, das handwerkliche Geschickt ist vorhanden, nur kenne ich mich mit der Digitaltechnologie zu wenig aus...

    Viele Grüße
    Jakob
     
  2. jakobg

    jakobg Junior Member

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    AW: Frage zur Hausverkabelung

    Kleiner Nachtrag: Ich habe eben mal geschaut, welche Multimedia-Dose fürs Modem montiert wurde. Ebenfalls von Delta, mit 14,5 dB.
     
  3. besserwisser

    besserwisser Platin Member

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    AW: Frage zur Hausverkabelung

    Diese HSI-Filter sind Hochpassfilter und sperren den Bereich unterhalb
    von ca. 85 MHz.
    Damit werden Störungen durch andere Geräte im Rückkanal vermieden.

    Mit passenden Maulschlüsseln geht das.
    Für die Stecker ist das ein 11er.
    Bei den Filtern ist das abhängig von der Bauform ein 11er -16er.
    Laß die Finger von dem Kabel ohne Filter.
    Und nach "fest" kommt meistens "ab".

    Abmachen ist kein Problem, wenn der freie Ausgang dann mit einem
    Abschlußwiderstand verschraubt wird.
    Den Filter kannst du dazwischen lassen oder nicht.

    Vermeide Kurzschlüsse und tausche die TAD nur gegen welche mit
    der gleichen Auskoppeldämpfung.

    :winken:
     
  4. jakobg

    jakobg Junior Member

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    AW: Frage zur Hausverkabelung

    Hallo,

    wow, das war eine schnelle Antwort - vielen Dank, das ist klasse!

    Vielen Dank für die Info! Mir hatte nämlich jemand gesagt, das seien entweder Filter für den TV-Empfang (macht keinen Sinn, ist ja ein bezahlter Kabelanschluss und Empfang geht), alternativ ein Widerstand. Letzteres erschien mir komisch, weil der ja eigentlich in der Dose sitzen sollte. :)

    Ok, also ein ganz normaler Schlüssel, kein "spezielles" Werkzeug. Danke für die Info!

    Das ist auch das einzige Kabel, an dem ich gar nichts machen möchte. :) Aber aus Neugier die Frage: Warum kann ich das nicht "umkabeln"? Anders verkabelt? Fester verschraubt? Was ist da im Vergleich zu normalen TV-Kabeln anders?

    Was für ein Widerstand muss da genau rein?

    Ok, da muss ich dann doch nochmal nachhaken. :) Hab ich das richtig verstanden: Kabel gegen bessere tauschen geht, Kabel zurückziehen und dann Abschlusswiderstand drauf geht auch, aber Dosen wechseln ist heikel - soweit korrekt?

    Falls ja, warum? Kann mir das im Zweifel auch den Internetanschluss "verhageln"? Ich wollte nämlich alle Kabel und Dosen (außer denen zum Modem) tauschen und ggf. auch gleich neue Multimedia-Dosen verbauen.

    Die letzte Kabelinstallation haben wir vor ca. 20 Jahren selbst im Haus gemacht, aber ich habe - wie man sieht :) - keine Ahnung von den Änderungen durch die Digitaltechnik...

    Danke!
    Jakob
     
  5. jakobg

    jakobg Junior Member

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    AW: Frage zur Hausverkabelung

    Einem Freund, der sich in solchen Dingen eigentlich auskennt, habe ich neulich beiläufig davon erzählt, und er ist fast schon in Panik verfallen: Auf gar keinen Fall selbst machen, trotz verschiedener Abgänge am Verteiler sei das ein komplettes System, da der Verteiler ja nur passiv und nicht aktiv sei, und man könne sich da ganz schnell "stehende Wellen" im Kabel einfangen, und dann geht nichts mehr.

    Klingt für mich jetzt ziemlich nach Panikmache, vor allem wenn ich an den Zustand des Kabelnetzes denke, und wie gut es dennoch funktioniert (ich erinnere nur an das nicht angeschlossene und jetzt direkt ohne Dose eingesteckte Kabel).

    Ist da irgendwas dran? ;)
     
  6. UlliD58

    UlliD58 Senior Member

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    AW: Frage zur Hausverkabelung

    Ein Austausch der Antennendosen kann das beschriebene Problem schon beseitigen. Viele Dosen sind nicht 113Mhz-tauglich. Ferner wird der UKW-Pegel nicht ausreichend bedämpft.
    Gute Erfahrungen habe ich mit der Kathrein ESM-Serie gemacht. In Deinem Fall könnte die ESM41 zur Anwendung kommen. Sie verfügt über eine Auskoppeldämpfung von 13,5dB. In der letzten Dose im jeweiligem Strang muss ein Abschlusswiderstand installiert werden.

    http://www.kathrein.de/en/sat/products/doc/9363271a.pdf
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Mai 2011