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Frage zur c't-Antenne

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Retro 64, 23. Oktober 2004.

  1. Retro 64

    Retro 64 Senior Member

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    Hallo - ich hab folgende Frage an erfahrenere Nachrichtentechniker, Funker oder Bastler da draußen als mich:

    Ich hab für Dortmund einen optimalen Lambda/4-Wert von 11,7 cm berechnet. Hab ich das richtig verstanden, das die Antenne wie folgt aussehen muss:

    11,7 cm isolierter Antennenkabeldraht mir dem Aussenleiter/der Abschirmung der "darauf folgenden" 11,7 cm abisoliertem Innenleiter?

    Die Antenne wäre damit ja etwa 24 cm lang. Ist es möglich Lambda/8 zu nehmen (also etwa 12 cm insgesamt), trotzdem eine annähernd optimale Antenne für den DVB-T-Empfang zu haben?

    Ich bedanke mich schonmal für eure Antworten.

    Gruß
    Retro 64
     
  2. dg1bae

    dg1bae Senior Member

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    AW: Frage zur c't-Antenne

    Nein, die Physik kann man nicht überlisten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2004
  3. Asket_

    Asket_ Silber Member

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    AW: Frage zur c't-Antenne

    Optimal ist etwas anderes.

    Die beschriebene Antenne ist eine Behelfslösung - aus einer Formel eine optimale Antennenlänge für eine Empfangsfrequenz zu berechnen ist die Theorie.
    Ob das in der Praxis wirklich so ist läßt, sich nur mit z.T. aufwendiger Meßtechnik feststellen. Das ist aber nicht das Feld das mit dieser Bastellösung beackert wird.
    DVB-T ist aber robust genug, Fehlanpassungen, Stehwellen etc., die mit der c't Antenne immer enstehen werden, auszugleichen.
    Die Hauptsache ist - es funzt ! :) Also nicht so viel Energie in eine vermeintliche Optimierung stecken.

    Cheers
     
  4. dg1bae

    dg1bae Senior Member

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    AW: Frage zur c't-Antenne

    Es handelt sich bei der "ct-Antenne" um eine Koaxialantenne.

    Diese Antenne ist für vertikale Polaristion gut geeignet. Dabei handelt es sich eigentlich um ein vertikaler Halbwellendipol. Durch den unteren 1/4-Lambda-Abschnitt entsteht ein Viertelwellensperrtopf zu Verhinderung von Mantelwellen auf dem Kabel. Die Anpassung und Symetrie ist nahezu ideal. Deshalb hat diese Antenne eine flache Empfangscharateristik und bietet guten Rundumempfang. (sinngemäß aus dem Rothammel-Antennenbuch zitiert)

    Das heißt, diese Antenne ist im DVB-T-Kerngebiet bei vertikaler Ausstrahlung gut geeignet (z.B gut rund um Frankfurt und Nordrhein-Westfalen, aber schlecht in Bremen)
    Und die Elemente müssen immer 1/4-Lambda mal Verkürzungfaktor sein, sonst funktioniert es nicht richtig. Für UHF also ca. 12cm, bzw. 24cm Gesamtlänge.
    Stehwelle entstehen wegen der korrekten Anpassung nicht und spielen für Empfang auch kaum eine Rolle. Einfache handelübliche vertikal Stabantennen ohne diesen Viertelwellensperrtopf (aus dieser zurückgezogenen Abschirmung von 12cm) sind schlechter in den Empfangseigenschaften.
    MfG
    Wolfgang
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2004
  5. dg8ve

    dg8ve Junior Member

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    AW: Frage zur c't-Antenne

    Wobei der eigentliche Strahler hier zweitrangig ist. Viel wichtiger ist, dass der Sperrtopf stimmt. Kann die Performance dieser Antennenform nur bestätigen.

    An eine Stabantenne würde ich dann noch Radials als Gegengewicht anbauen, dann hat man wenigstens eine Groundplane. Den besseren vertikal polarisierten Empfang bietet meiner Erfahrung die Sperrtopfantenne.

    73, Eric

    P.S.: Die Antennengrößen sind doch noch ganz bequem, hier sendet ARD analog auf Kanal 02. Da hat man Werte von ca. 1,50m für lambda/4 ;-)

    P.P.S.: Ja, ist einer der Sender, die dafür sorgen, dass bisher das 6m-Band nicht für AFu generell freigegeben ist in DL, und auf ne Sondergenehmigung braucht(e) man hier nicht zu hoffen, wohne keine 10km vom Sender weg.
     
  6. Asket_

    Asket_ Silber Member

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    AW: Frage zur c't-Antenne

    Alles korrekt. Das ist die Theorie, welche sich in der Praxis bei Idealbedingungen gut bewähren kann.
    Ich wollte nur darauf hinweisen, daß es bei einer so einfachen, wenn auch durchaus wirksamen Anordnung (ich bin dafür !), Optimierungsversuche auf den mm genau vornehmen zu wollen, doch eher müßig ist. Da sucht man sich eher den optimalen Platz zum Empfang.

    Cheers
     
  7. goto2

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    AW: Frage zur c't-Antenne

    Falsch !

    Eine Lambda/4-Wert ist eine Virtelwelle
    also von 11 MEter Vollwelle / 4 = 2.75 Strahlerlänge
    = Viertelwellen Strahler
    Eine Halbwelle 11 Meter / 2 ca. 6.50 Strahler Länge
    11 Meter Band.

    TV Bereicht ist glaube ich 3 oder 4 MEter Band ?
    von der Frquenz über dem Radio UKW Bereich der bei 108 Mhz endet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2004
  8. Erni

    Erni Senior Member

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    AW: Frage zur c't-Antenne

    Welche Antennenform wäre dann bei horizontaler Polarisation am besten?

    Wie muss ich z.B. die (aktive) TT2 (von technisat) bei hor. Polarisation ausrichten ?..

    Waagerecht und die Spitze in Richtung Sender oder Quer zum Sender ?
    (Denke mal, genaues lässt sich nur dur probieren herausfinden, je nachdem wie sich die Wellen durch die Häuser quetschen :D)
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2004
  9. Gorcon

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    AW: Frage zur c't-Antenne

    Dann bist Du aber im VHF Band 1
    144MHz entspricht 2m Band 440MHz ist das 70cm Band.
    Gruß Gorcon
     
  10. dg1bae

    dg1bae Senior Member

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    AW: Frage zur c't-Antenne

    Fernsehenausendungen auf dem VHF-Band 1 werden wohl in Zukunft eingestellt (im Saarland hoffentlich, wenn dort das DVB-T kommt), Das Band 1 ist in Deutschland für DVB-T nicht eingeplant. Also braucht sich niemand eine 1,50m-Antenne für DVB-T zulegen oder bauen.

    Und es ist nicht nur das Fernsehen, was diesen Bereich blockiert, sondern wohl mehr das Militär und andere staatliche Stellen. Es soll dieser Bereich z.B. für Windprofilmessungen in der Wetterforschung genutzt werden.
    MfG
    Wolfgang