Forsa-Umfrage: Jeder zweite würde online wählen

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Eben das ist das Problem der Organisation solcher Vorhaben. Politische Abhängigkeiten. Da weist ein Innenminister an, dass das bis dann und dann laufen soll und die ganze Geschichte dann so und soviel kosten soll. Dann wird den Innenministern eingeredet, dass das alles gar kein Problem ist, weil man den Auftrag bekommen unbedingt will. Nachher funktioniert dann nichts und der schwarze Peter geht hin und her.

Irgendwann hat man dann zu viel höheren Kosten flächendeckend Digitalfunk, der so schlecht funktioniert das dann doch wieder auf 4 Meter oder aufs Telefon zurück gegriffen wird und der zusätzlich auch das andere wichtige Ziel nicht mehr erfüllt, nämlich abhörsicher zu sein. Zudem ist es wohl möglich den Funk mit einfachen Störsendern außer Betrieb zu setzen, was dem Fass dann endgültig die Krone aufsetzt.

So hat der BOS-Funk, wenn er dann tatsächlich flächendeckend eingeführt ist, nicht eine der Vorgaben erfüllt und ist zusätzlich, wegen der langen Einführungsphase, völlig veraltet und zusätzlich noch viel teurer als Anfangs veranschlagt. Da hätte man auch gleich beim analogen Funk bleiben können.

 

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Richtig, gerade beim BOS-Funk, liegt da einiges im Argen.

Man hatte ja auch mal erwogen, das Handynetz zu nutzen, für das ja jetzt ganz andere Bandbreiten zur Verfügung stehen und auch eine Verschlüsselung, stellt hier kein Problem dar.

Das wird heute auch noch getestet, direkt vor meiner Haustür, und auch ich, so viel darf ich sagen, bin damit u.a. befasst.

Auch habe ich "natürlich", ein sogenanntes "Politiker Handy," ein iPhone ist es zwar nicht, aber immerhin, weitestgehend, abhörsicher.

Heutzutage, läuft das bei der Schutzpolizei so, das die Beamten meist private Handys als Funkgerät einsetzen, gerade bei den Land Polizeiinspektionen oder der Autobahnpolizei.

Eine absolute Notlösung, aber es geht derzeit, nicht anders.

Selbst die Polizei in Polen, ist besser ausgestattet und organisiert, als wir. Die Funken schon lange digital.

Und auch zwischen Deutschland und Polen, konnte man sich nicht auf ein System einigen, was nicht an den Polen lag.

Traurig, aber wahr.

Und die hatten es weit schwieriger, nach jahrzehntelangen komunischten System, neue Strukturen aufzubauen als wir nach der Wiedervereinigung.

PS; jetzt sind wir allerdings, ganz schön weit, vom Thema hier, entfernt.

 

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Selbst die "Junge Freiheit" hat beklagt das deutsche Polizisten sich weigern, zumindest die Grundlagen Polnisch zu lernen, selbst Englisch verweigern sie.
Liegt also auch am Fußvolk das die Zusammenarbeit nicht funktioniert.

 

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Ich möchte mal den ganzen Technischen Kram außen vor lassen . Ich bin immer noch der Meinung eine Wahl sollte eine Wahl bleiben wer was verändern will sollte seinen ***** bewegen und raus gehen , ansonsten verkommt eine solch wichtige Entscheidung zur beliebigen Abstimmung im Netz . Gegen Politikverdrossenheit der Bevölkerung sollten in erster Linie die Politiker selber was tun und vieleicht könnte man der ganzenDiskussion ein Ende bereiten in dem man die Wahlplicht in Deutschland einführt .

 

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Dazu muss man dann aber auch einen entsprechenden PC mit entsprechendem Lesegerät und einen Onlinezugang haben, ich denke nicht dass das jeder hat!
Mir würde schonmal der Ausweis und das Lesegerät fehlen (das für Onlinebanking taugt dafür nicht).

 

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Da bin ich absolut dagegen. Zum einen kann ich mir nicht vorstellen, dass man die Politikverdrossenheit durch eine Wahlpflicht beheben oder auch nur verringern kann. Und zum anderen gehört es für mich zu den Merkmalen einer Demokratie und eines Rechtsstaates, dass man für sich auch die Entscheidung fällen kann, nicht zur Wahl zu gehen.

 

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Es geht ja auch nicht darum, dass nun jeder von heute auf morgen online wählen soll. Nur den Leute, die die technischen Voraussetzungen dafür haben, sollten schon mal die Möglichkeit haben. So als dritte Möglichkeit neben dem Urnengang und der Briefwahl. Für mich steht ohnehin fest, dass früher oder später kein Weg mehr an Onlinewahlen vorbei führt. Bevor man dann irgendwann in einer einzigen Hau-Ruck-Aktion alles umstellt kann man ja erst mal langsam anfangen. Meiner Schätzung nach haben vielleicht 0,5% die technischen Voraussetzungen und je mehr Vorteile sich aus sicherem Behördenverkehr und solchen Dingen wie Onlinewahlen ergeben, je größer wird die Akzeptanz in der Bevölkerung.

 

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Man könnte, auch wenn es nicht anonym wäre, die DE Mail dazu nutzen. Ist ja staatlich abgesegnet, dass man für solche Vorgänge so etwas nutzt. Würde fast die Briefwahl ablösen. ^^

Aber wie gesagt, eine anonyme Stimme hätte man dann nicht mehr.

 

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Die könnte man mit wenig technischem Aufwand natürlich anonymisieren. Alles ist möglich. Die Befürchtung, dass wenn Politiker ihre Finger in die konkrete Ausgestaltung stecken, es wahrscheinlich zu einer Katastrophe kommen würde, ist aber wirklich nicht völlig unbegründet.

 

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Wie willst du denn das anonymisieren?

Es wird ein definitiver Hashwert auf dem Server hinterlegt, der jedem Kunden zurückzuführen ist (auch bei der Onlinewahl wenn ich so recht bedenke). Somit wäre eine, im Zweifel (Staat schränkt Rechte ein etc.), anonyme Wahl nicht mehr möglich.

Richtig anonym geht nur, wenn du zur Tonne, oh Pardon, zur Wahlurne gehst. Oder Briefwahl, da steht ja auf dem Umschlag nichts außer der Empfängeradresse.


Wie gesagt. Ich bin für eine Onlinewahl, da dies einiges einfacher machen würde (Weniger/Keine Wahlhelfer mehr, keine Bürokratie, kein Abfall durch Wahlzettel usw.), aber die technischen Voraussetzugen sind momentan bei den meisten noch nicht gegeben. Das muss man nachholen, wie schon von dir erwähnt.

Eine Hau-Ruck-Aktion sollte man tunlichst vermeiden, denn, wenn etwas schief geht, ist das Gemotze wieder groß. Ich bin mal gespannt wie man dies in Zukunft lösen wird.