Florian Gerster und die Berater Affäre

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Ich bin kein Jurist und kenn mich daher mit den genauen Definitionen nicht aus, aber wenn, obwohl eine offizielle Ausschreibung vorgeschrieben ist irgendein Auftrag unter der Hand an eine bekannte Firma vergeben wird dann ist das meiner Meinung nach sehr wohl Veruntreuung. Ob die Verträge an sich rechtens sind, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Was würdest du sagen wenn du ein Angebot abgegeben hättest das unter dem Preis der Firma gelegen hätte aber du davon überhaupt nichts erfahren hast.

Gruss Uli

 

Monte, du bist offensichtlich ein System-Dünnbrettbohrer der Sonderklasse. Genau hinter dieser, deiner Argumentationsweise ist Betrug am Volkswohl möglich und letztendlich sogar "von rechts Wegen" erlaubt. So was piept mich an - du findest es korrekt.

Diese Art von "Tatsachen" sind eben auch eine Frage des Standpunktes. Wir können hier aufhören winken

Grüße, majo

 

Ich bin kein Jurist und kenn mich daher mit den genauen Definitionen nicht aus, aber wenn, obwohl eine offizielle Ausschreibung vorgeschrieben ist irgendein Auftrag unter der Hand an eine bekannte Firma vergeben wird dann ist das meiner Meinung nach sehr wohl Veruntreuung. Ob die Verträge an sich rechtens sind, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Was würdest du sagen wenn du ein Angebot abgegeben hättest das unter dem Preis der Firma gelegen hätte aber du davon überhaupt nichts erfahren hast.

Gruss Uli [/QB][/quote]Sorry, aber natürlich gibt es Aufträge, die völlig regulär ohne Ausschreibung vergeben werden können. Mit Veruntreuung hat das nichts zu tun.
Mir geht es auch nicht darum, ob man Gerster mag oder nicht. Mir geht es um die Fakten. Und die lauten z.B.so:

Nach Informationen der ARD wird Gerster allerdings durch den Untersuchungsbericht der Innenrevision der Behörde weitgehend entlastet. Nur zwei der mehr als 48 Beraterverträge über 200 000 Euro seien beanstandet worden.

http://www.abendblatt.de/daten/2004/01/24/254826.html

(Das war der erstbeste Link, den ich dazu gefunden habe).

Mir ist es einfach wichtig, daß eine gewisse Fairniss auf bei einer solche Debatte eingehalten wird.

 

Ja, das ist ein altes Prinzip: Wenn man mit Fakten nicht weiter kommt, dann versucht man es mit Unterstellungen.
Du hast Behauptungen aufgestellt, die ich hinterfragt habe. Deine Reaktion sind weitere Unterstellungen und Beleidigungen, weil Du eben keine Fakten liefern kannst.

Unter einer fairen Diskussion stelle ich mir etwas anderes vor.

 

@Monte

das ist doch ein Witz oder?
Nur weil´s die ARD sagt sind das Fakten durchein
UNd wenns die Bild schreibt durchein

 

Tja, vielleicht ist der Traumjob der Zukunft ja "Berater". Im übrigen gerade in der Radioszene kann mehr sehr schön sehen das da keine Unternehmer am Lenkhebel sitzen , sondern Manager die sich beraten lassen müssen. Hatte da irgendwohl mal eine Liste gefunden: Welche Radiostation sich von welchem Beraterunternehmen beraten lässt und nun könnt ihr ja mal raten wie ähnlich die Radiostationen waren - je nachdem wo der Berater halt tätig war.

Niemand braucht "Berater" oder er sollte sich schleunigst fragen: Bin ich hier richtig?

 

Es geht um die Wiedergabe eines Untersuchungsberichtes, dessen Ergebnisse überall nachzulesen sind, daß hat nichts mit der ARD zu tun. Zufällig beruft sich hier die Abendzeitungen eben auf ARD-Informationen. Aber das ist nicht das Thema.

Um es ganz deutlich zu machen: Die ARD zitiert aus Untersuchungsergebnisse. Die Untersuchung hat sie natürlich nicht selbst angestellt. Also ist der Einwand einfach nur plump.

<small>[ 08. Februar 2004, 16:48: Beitrag editiert von: Monte ]</small>

 

Nur 2 der 48 Verträge sind kritisiert worden.

Jetzt sag mir doch mal was man aus diesem Satz überhaupt rauslesen kann. Zum einen gings da wohl nicht um einen Vertrag von ein paar 1000 sondern um etliche Mio€ und dann frag ich mich zu was der Typ da eigentlich eingestellt wurde wenn er das was er da um ne Menge Geld machen sollte nur mit Hilfe von jeder Menge Beratern zustandebringt. Sein Vorgänger musste gehen weil er ein paar Arbeitslose die sich selber nen Job gesucht haben als vermittlungen vom Arbeitsamt verbucht hatte.

Das nur um ein Relation zu dem was Gerster gemacht hat herzustellen.

Gruss Uli

<small>[ 08. Februar 2004, 19:07: Beitrag editiert von: uli12us ]</small>

 

Wie war das doch in BW? Da kam ein Gutachter mal zu dem Ergebnis (war es nicht auch Berger?) "man solle die Stärken stärken." Solche Politik braucht unser Land. w&uuml;t