Finanzprobleme in den USA

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AW: Finanzprobleme in den USA

Also ich weiß in den US Kasernen hier in Deutschland hat das Auswirkungen ! Alles was da nicht "mission essential" ist, wie es so schön heißt, kann vorrübergehend gestrichen werden. Das betrifft vor allem staatliche Geschäfte wie "commissary" wo Lebensmittel gekauft werden können. Die machen dann einfach zu, weil die Angestellten keinen Lohn kriegen. Bereits jetzt laufen dazu Infos auf AFN - falls der "Government Shutdown" kommt, sollen sich die Leute vorher mit Lebensmittel eindecken, oder den Wagen volltanken, weil auch die staatseigenen Tanken in den Kasernen dicht machen...

 

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Da freut sich doch der lokale Aldi und Lidl. Ich kenne zwar die Policy nicht genau, aber ich wüsste nicht warum die GIs nicht auch Off-Base shoppen gehen könnten. Da sieht es zwar mit den Lieblingsprodukten vielleicht eher mau aus und es ist sicherlich teilweise unpraktisch, aber den normalen Bedarf sollte man dennoch decken können.

 

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Die meisten gehen sehr ungerne in dt. Geschäften einkaufen. Erstens ist der Umtauschkurs für sie schlecht - der Euro steht ja schon seit langem stark gegen den Dollar - und zweitens sind halt viele zögerlich auch wegen der Sprachbarriere. Dazu kommen bei vielen tatsächlich patriotische Gründe, die wollen einfach keine nicht-US Produkte kaufen.

 

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ECE will mit ihrer neuen Mall in Kaiserslautern auch die Amerikaner ansprechen.
Deshalb auch der seltsame Name "K in Lautern", da die Amis Lautern oft nur "K-Town" nennen.

Nur frag ich mich, ob ECE überhaupt weiß, dass auf der Base seit 2009 ein 170 Mio. Dollar teures Center steht.
Factsheets : KAISERSLAUTERN MILITARY COMMUNITY CENTER

 

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Dass die US Army viel Geld in die lokale Wirtschaft bringt, ist längst ein Märchen. Davon profitieren nur ganze wenige Branchen. Der Einzelhandel ist nicht darunter. Die US Familien leben fast völlig autark in den "Klein Amerika" Kasernen.
Da gehen nur solche raus, die sich wirklich für anderes interessieren.

Der Jammer war hier kaum zu hören, also die US Army ankündigte in Bamberg abzuziehen. Seit 9/11 hat man sich derart abgeschottet, dass da noch wenig ist, was man vermissen könnte.

 

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Würden Army und Air Force aus Lautern und Umgebung abziehen (was wohl nie passieren wird), wäre das deutlich in der Altstadt zu spüren. Es gibt Kneipen, da ist es auch als Deutscher völlig normal, auf Englisch zu bestellen.

 

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Kaiserslautern ist schon eine Ausnahme, Ramstein ist verdammt groß...


National Military Family Association: Government Shutdown 2013: What Military Families Need to Know

 

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AFN hat nun das rausgegeben:

... fast alle TV Sender werden abgeschaltet, falls man sich in Washington nicht einigt.

 

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Echtes Hollywood Geschacher, nichts weiter. Am Ende können die Republikaner gar nichts anderes machen, als den Haushalt zu verabschieden.

Selbst 75% der eigenen Reihen lehnen einen weiteren Boykott entschieden ab.

 

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Dass die US-Soldaten nur eingeschränkt TV gucken können (übers Internet wird es da auch noch andere Optionen geben) und auch mal in einen ungeliebten deutschen Laden gehen müssen ist wie schon gesagt unpraktisch und unangenehm aber auch kein Weltuntergang (und würde den Rest der Bevölkerung eh kaum jucken).