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Fernempfang und Sendeleistung

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von simpelsat, 19. November 2007.

  1. simpelsat

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    (72e-58w - möglich bei Dachinstallation)

    DVB-T
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    ct-Dipole und Hirschmann Zifa 15 / 16 und mobile 84cm-Richtantenne
    für DK DVB-T1778-7" und Skymaster DT 50 sowie LCD
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    Nach meinen Erfahrungen verhalten sich Empfangsdistanz und Sendeleistung nur selten proportional - quasi-optische Verbindung immer vorausgesetzt:

    kW-Pol - CH - km - % - Beispiel

    144-H - 27 - 100 - O - DUDELANGE (LUX) - NRW (Leistungsangabe äußerst fraglich)
    040-H - 24 - 100 - O - DUDELANGE (LUX) - NRW
    025-H - 07 - 100 - O - DUDELANGE (LUX) - NRW

    100-V - XX - 180 - + - WENDELSTEIN - ULM (absolut beste Empfangsleistung)
    100-H - 46 - 140 - + - KREUZBERG/RHÖN - OPPENHEIM (auch KAHLER ASTEN bei gleicher Distanz, aber -O-)
    100-V - XX - 110 - + - HOHE WURZEL - BRUCHSAL
    100-H - 55 - 110 - + - STEINKIMMEN (BREMEN) - RHEINE

    050-H - XX - 160 - O - ANGELBURG - HÜRTGENWALD/DÜREN
    050-V - 34 - 160 - O - GR.FELDBERG - HÜRTGENWALD/DÜREN
    050-V - XX - 150 - + - BAUMBERGE/MÜNSTER - HÜRTGENWALD/DÜREN (beste Empfangsleistung für 50kW)
    050-H - XX - 140 - O - BREMEN (RTL/SAT.1) - RHEINE
    050-V - XX - 110 - + - TEUTOBURGER WALD - RHEINE (+++ = volles Signal)
    050-V - XX - 110 - + - GR.FELDBERG - ÖLBERG/BONN (auch KAHLER ASTEN bei gleicher Distanz, beide mit +++ = volles Signal)
    050-V - XX - 085 - + - DORTMUND - RHEINE

    040-V - XX - 110 - O - NL aus SMILDE und ARNHEM (95km) - SCHÖPPINGER BERG
    040-V - XX - 085 - + - NL aus HEERLEN - BENSBERG/KÖLN (auch Siegburg=+ / Witzhelden=+ / Ratingen-Wülfrath=O)

    010-V - 30 - 100 - O - NL aus EINDHOVEN - HÜRTGENWALD/DÜREN (beste Empfangsleistung für nur 10kW)
    010-V - 30 - 065 - + - NL aus EINDHOVEN - SÜCHTELNER HÖHEN/VIERSEN

    001-H - 58 - 050 - + - BAD ROTHENFELDE/OSNABRÜCK - RHEINE


    O = Empfang knapp, aber stabil

    Einfachste Ausstattung: 10cm-Koaxkabel-Antenne an 7"-LCD-mobil-Empfänger
    Mit Richtantennen werden natürlich noch weit bessere Ergebnisse zu erzielen sein.
    Ausführliche Standortempfehlungen für Mobilempfänger ...

    ________________________________________

    Abgesehen von der absoluten Bestleistung vom Wendelstein bis nach Temmenhausen/Bermaringen nordwestlich von Ulm strahlen 100kW-Sender oft nicht weiter als 50kW-Sender.

    Die bekannten Reichweitenunterschiede zwischen VHF und UHF oder auch Richtstrahlung und Polarisation reichen in den meisten Fällen kaum als Erklärung. Auch jahreszeitliche Überreichweiten kommen wegen der Tests an vergleichbar spätsommerlichen Sonnentagen nicht in Frage.

    Welche weiteren Parameter können ausschlaggebend sein ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2007
  2. tommy0910

    tommy0910 Silber Member

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    AW: Fernempfang und Sendeleistung

    Also rein theoretisch sollte doch gelten (Sichtverbindung, erste Naeherung, d.h. ohne Reflexionen usw.):

    S = P * G / (4 * pi * r^2)
    E = (S * Z0)^0.5 = SQRT(P * G) / (2 * r * SQRT(pi))

    mit S = Leistungsdichte, E = Feldstaerke, r = Entfernung, P = Sendeleistung, G = Antennengewinn, Z0 = Freiraumwellenwiderstand

    Demzufolge ist auch die Empfangsfeldstaerke proportional nur zur Wurzel der Sendeleistung, also doppelte Sendeleistung = 1.4-fache Feldstaerke. Fuer den gleichen Empfang kann ich dann auch nur 1.4-mal so weit vom Sender entfernt sein. Also r ~ SQRT(P).

    Jetzt ist noch die Streckendaempfung proportional zu Entfernung und zur Frequenz, auch wenn ich die Formel gerade nicht auf Lager habe, was den moeglichen Reichweitenzuwachs bei doppelter Sendeleistung weiter begrenzt. Kann mir daher gut vorstellen, dass dann in der Praxis nicht mehr so viel uebrig bleibt, wie man gerne haette.

    Irgendwelche groben Denkfehler dabei?
     
  3. simpelsat

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    AW: Fernempfang und Sendeleistung

    Dass die angeblichen 144kW aus Dudelange bei Richtstrahlung Nord nach 100km kaum stabil ankommen, wird wohl in keine Berechnung passen - und die perfekten Empfangsmöglichkeiten vom Wendelstein sind ein oft beschriebener Glücksfall.

    Ungewöhnlich bleiben die allzu ähnlichen Empfangsergebnisse aus 160-100km bei 100/50/40kW und sogar als Einzelfall nur 10kW, die mich so sehr wundern.



    Ganz im Gegenteil - die Ergebnisse sind weit besser, als ich zu träumen gewagt hätte. Immerhin übersteigen die getesteten Empfangsmöglichkeiten bereits mit einfachsten Mitteln bei Weitem die "offiziellen" Prognosen für Dachantennen(!!!)-Empfang ...
     
  4. tommy0910

    tommy0910 Silber Member

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    AW: Fernempfang und Sendeleistung

    Naja, das liegt aber ja wohl eher daran, dass so Prognosen konservativ gehalten werden, um nicht unnoetig Gruende zum Meckern zu liefern. Finde ich aber auch immer wieder interessant. Bei guten Lagen kann man durchaus mit Stabantenne am Rande des Dachantennen-Gebiets einwandfreien Empfang haben. Da aber eben nicht alle in guter Lage wohnen, ist es schon sinnvoll, als grobe Klassifizierung "Dachantenne" anzugeben.
     
  5. simpelsat

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    Sehe ich auch so:
    Dachantennen sind sicher nicht zu verachten, aber:
     
  6. Marc!?

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    AW: Fernempfang und Sendeleistung

    Die 144 KW gehen bei Dudelange nur nach Norden raus, 10 Grad daneben sind es nur noch 91 KW. Ausserdem wird mit 64 Qam gesendet (6db Verlust). Ferner ist das Guardintervall nur 1/16. Bei geoßen Entfernungen ist das schon hinderlich
     
  7. simpelsat

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    Aha - fast so weit waren wir ja schon mal. Aus der Praxis vor Ort kann ich nur wiederholen, dass der Kanal 24 mit glaubhaften 40kW sich nirgendwo von den angeblichen 144kW des Kanal 27 unterschieden hat - außer einmal weit außerhalb der Richtstrahlung auf dem Kröver Berg, wo nur der Kanal 27 ganz knapp reinkam ...
     
  8. simpelsat

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    Nach allerneusten Erkenntnissen bestanden wider Erwarten bei den geposteten Scan nun ganz plötzlich doch keine uneingeschränkten quasi-optische Verbindungen - weil die Erde angeblich doch keine Scheibe sein soll. Wer denkt denn schon an sowas ...
     
  9. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Fernempfang und Sendeleistung

    Diese Prognosen beruhen ja auch einer Abschätzung der Empfangswahrscheinlichkeit! Wenn da Dachantenne ausgegeben wird, heißt das, dass mit 90% Wahrscheinlichkeit in diesem Gebiet der Empfang mit einer Dachantenne möglich ist.
    Das schließt nicht aus, dass auch gar nicht oder mit weniger Aufwand Empfang möglich ist.
    Die Verbeitung von Radiowellen ist von vielerei Faktoren abhängig, nicht nur von der Erdkrümmung, Antennehöhe und Sendeleistung. Auch die Bodenbeschaffenheit spielt eine Rolle, Bodenleitfähigkeit, Topographie.
    Dadurch kommt es zu Beugungs und Streu sowie Reflexionseffekten, die man mit einer solch einfachen Software nicht berechnen kann, denn das ist hochkomplex. Um eine seriöse Prognose zu erstellen muss man also zwangsläufig etwas vorsichtiger sein.
     
  10. simpelsat

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    AW: Fernempfang und Sendeleistung

    Danke. Ist in diesem Sinne vielleicht auch die extrem günstige Ausbreitung über ausgedehnte Wasserflächen wie die Ostsee zu verstehen ...