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Fachkräftemängel -Studiengebühren belasten sozialschwache Familien,arme Studenten

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von matthias34s, 23. September 2007.

  1. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Fachkräftemängel -Studiengebühren belasten sozialschwache Familien,arme Studenten

    Dann gib mir mal eine Statistik, wieviel Studenten aufgrund von Studiengebühren hochverschuldet ins Arbeitsleben starten?
    Es steht jedem offen.
    Um nochmal auf den 2. Bildungsweg zurückzukommen.
    Hierbei passt sich die Weiterbildung der Arbeit an und nicht die Arbeit dem Studium. Ich habe genügend Erfahrung von Lehrbücher lesen während der Arbeitspause. 8 Arbeitsstunden pro Tag und abends dann nochmal 4 Stunden Weiterbildung. Achso, alle Kosten für Lehrmittel, etc musste ich selbst tragen.;)
     
  2. Cord Simpson

    Cord Simpson Senior Member

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    AW: Fachkräftemängel -Studiengebühren belasten sozialschwache Familien,arme Studenten

    Vorschläge zur Behebung des Mangels an wissenschaftlich Ausgebildeten?
     
  3. taddie

    taddie Gold Member

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    AW: Fachkräftemängel -Studiengebühren belasten sozialschwache Familien,arme Studenten

    Ich sehe Studiengebühren für notwendig um die QUalität des Studiums sowie die Rahmenbedingungen zu verbessern bzw. international Konkureznfähig zu sein. Die Gebühren sollten allerdings meiner Meinung nach bei sozial schwachen Fammilien zumindest teilweise vom Staat getragen werden, der Rest sollte sich durch ein zinsloses staatliches Darllen finanzieren lassen
     
  4. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Fachkräftemängel -Studiengebühren belasten sozialschwache Familien,arme Studenten

    Ich fand mein berufsbgleitendes Studium (Maschinenbau) sehr anstrengend (wir hatten fünf bis sechsmal die Woche Vorlesungen und Praktika), sowohl vom Stoff als auch vom Privatleben her. Wenn man keine Familie hat oder in einer Beziehung lebt, ist da sicherlich vieles einfacher, ansonsten muß man schon ganz schön mit seiner Zeit jonglieren.
    Das Abitur auf diesem Weg zu erlangen war da schon ein wenig einfacher.
    Nichtsdestotrotz empfehle ich gerne das berufsbegleitende Studium, weil man dann schon während des Studiums sieht, was man in der Theorie bspw. berechnet. Als Lehrberuf muß man dann aber schon etwas erlernt haben, was mit dem späteren Studium zusammenpaßt, z.B. Technischer Zeichner->Ingenieur

    Es gibt auch einige Firmen, die eine Kombination aus Arbeit und Studium anbieten. Das halte ich für eine gute Sache.
    Man darf allerdings auch nicht vergessen, daß zahlreiche Firmen vor rund zehn Jahren dafür gesorgt haben, daß immer weniger Leute Ingenieursfächer studieren, indem sie bestehende Stellen massiv abgebaut haben und keine Leute neu eingestellt haben. Das rächt sich nun und letztendlich entscheidet auch solch ein Vorgehen mit, ob man sich ein Maschinenbaustudium antut.
    Ferner muß endlich in Deutschland davon Abschied genommen werden, daß es als schick gilt, in naturwissenschaftliche/technischen Fächern in der Schule mit einer vier rumzurennen. So Blödsinn wir Glück als Abiturfach gehört garnicht erst zugelassen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. September 2007
  5. bta98

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    AW: Fachkräftemängel -Studiengebühren belasten sozialschwache Familien,arme Studenten

    Guck' in andere Länder, die sie schon eingeführt haben, dort studieren nur die Leute, die es sich leisten können!:rolleyes:
    Eben NICHT! Kinder aus sozialschwachen Familien, studieren schon heute in Deutschland so gut wie gar nicht, weil ihnen aufgrund des hiesigen restriktiven Schulsystems, im Regelfall, der Zugang auf's Gymnasium, schon aufgrund ihrer Herkunft, verwehrt ist. Ein gewisser Herr Munoz von der UN hatte dieses beschämende Faktum, was alles andere als neu ist, Anfang des Jahres in einer "netten" Studie zusammen gefasst....

    und die paar Leute, die es doch schaffen, nach langem, langem Kampf, an die Uni zu kommen....

    denen werden schon beim Bafög Steine in den Weg gelegt; denn wenn auch nur ein Elternteil Hartz IV bezieht, wird dieses als "Einkommen" auf das Bafög des Kindes, wenn es denn überhaupt welches bekommt, angerechnet; sprich es bekommt WENIGER Bafög, als ihm eigentlich zusteht!

    Durch die Einführung von Studiengebühren, werden genau diese Leute zu 100% beiseite geschafft und für alle anderen, die nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren sind, wird das Studium zur noch grösseren Belastung, als es eh schon ist. -> Mehr Studienabbrecher & weniger Studenten, die überhaupt anfangen! -> Deutschlands Akademiker sterben aus!
    Der zweite Bildungsweg ist aber kein Allheilmittel! Bestimmte Berufe werden nun mal NUR an der Uni ausgebildet; das gilt insbesondere für die naturwissenschaftlichen und medizinischen Bildungsgänge! Dort herrscht schon jetzt eklatanter Nachwuchsmangel, der sich durch die Einführung von Studiengebühren, noch weiter verschärfen wird! Wie gesagt, besagten "Studiengebührentourismus" gibt es schon heute und von denen, die hier noch studieren, bleiben immer weniger in Deutschland und wandern, spätestens wenn sie fertig sind, ins Ausland aus. Grund: die indiskutablen, grottenschlechten Arbeits- und Studienbedingungen in Deutschland!:winken:

    Denn an der Lehre ändert sich durch die Studiengebühren absolut nichts! Die Unis bekommen von den Studiengebühren nicht einen einzigen Cent zu sehen; sie werden voll für die Sanierung der Staatshaushalte verwendet! :rolleyes:

    Im Übrigen muss auch JEDER Student seine Lehrmittelkosten selber tragen! In welcher Höhe die sich, Semester für Semester, belaufen, hatte ich schon geschrieben! Glaub' doch ja nicht, dass Dir als Studenten auch nur ein Hauch geschenkt wird. Ganz im Gegenteil! Von einem Leben voller Entbehrungen mal ganz zu Schweigen!
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2007
  6. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Fachkräftemängel -Studiengebühren belasten sozialschwache Familien,arme Studenten

    Ursache erforschen.
     
  7. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Fachkräftemängel -Studiengebühren belasten sozialschwache Familien,arme Studenten

    die Studiengebühren sind meiner Meinung nach zwar nicht sehr hilfreich, aber auch nicht der Grund für den Fachkräftemangel. Ich sehe die Gründe schon eher bei der Lehre an den Unis - es brechen einfach viel zu viele ab, und zwar nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil es viele einfach nicht packen. Die Ingenieursstudiengänge sind nun bei Leibe kein Zuckerschlecken und die Lehre einfach schlecht, was nicht nur am Geld liegt, sondern die Profs sind zwar meist gute Wissenschaftler nur beim Lehren haperts halt.
    In Deutschland findet immer noch die Auswahl nach "Begabung" statt, sprich wer nicht gleich mitkommt hat Pech gehabt. Das schreckt viele von nem techn. Studium ab - man hat ja gleich den Stempel des Abbrechers. Es müsste einfach mehr gefördert werden, man kann es eben nicht mehr leisten nur solche zum Diplom zu bringen, die große Mathegenies sind, sondern auch solche die zwar nicht schlecht sind aber mit etwas mehr Unterstützung es auch schaffen könnten.
    Und natürlich die Industrie, die einerseits laut jammert keine Ingenieure zu kriegen, andererseits sich aber beknien lässt um nen Studenten die laut Verordnung notwendigen Praktikas zu ermöglichen. Das passt eben nicht zusammen...
    Die Studiengebühren sind zwar ein Ärgenis, das Grundübel liegt aber woanders. An der immer noch falschen Aussortierung, die in den Köpfen noch so drin sitzt.
     
  8. Cmdr_Michael

    Cmdr_Michael Junior Member

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    AW: Fachkräftemängel -Studiengebühren belasten sozialschwache Familien,arme Studenten

    Und dadurch, dass sie später mehr verdienen zahlen sie auch mehr Steuern und zahlen so ihr Studium zurück.

    Außerdem, wenn jemand Realschule+ Ausbildung/Lehre macht ist er i.d.R. zu dem Zeitpunkt fertig und arbeitet zu vollem Gehalt wenn der Student erst gerade anfängt zu studieren. D.h. während der Bäckergeselle fast 5 Jahre voll + 3 Jahre Lehre Gehalt bezieht, hat der Student bis dahin nur Kosten gehabt, aber noch nichts verdient. Das Geld gilt es erstmal aufzuholen.
     
  9. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Fachkräftemängel -Studiengebühren belasten sozialschwache Familien,arme Studenten

    Dem stimme ich nur insoweit zu, wie es die Art des Lehrens angeht. Was will man bei einem naturwissenschaftlich/technischem Studium vereinfachen? Gerade dort gibt es keinen Interpretationsspielraum wie in vielen anderen Fächern.

    Was den übrigen Text angeht, stimme ich Dir zu. Es nimmt nicht jeder alles sofort beim ersten Mal auf, sondern braucht dafür mehrere Anläufe oder einfach eine andere Art der Erklärung. An dieser Stelle sind die didaktischen Fähigkeiten eines Dozentens oder der Kommilitonen gefragt. Aber wenn in Thermodynamik die Integrale und Differentialgleichen nur so herumfliegen, dann mag das zwar notwendig sein, für die Herleitung von diversen Formeln, aber bringt einen nicht unbedingt weiter, wenn es an die konkrete Berechnung geht. Das ist das, was mich im Studium am meisten störte, wenn ein Dozent die Tafel mit Schweineschänzchen weiß gemacht hat, aber auf eine konkrete Frage, weshalb etwas soundso ist, ins Stocken geriet.
     
  10. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Fachkräftemängel -Studiengebühren belasten sozialschwache Familien,arme Studenten

    Ich möchte gerne eine von Deutschland sehen. Wie es in anderen Länder ist interessiert mich wenig.
    Bitte kläre mich auf. Kinder aus sozialschwachen Familien wird der Zugang aufs Gymnasium verwehrt?

    Es steht immer noch der 2. Bildungsweg zur Verfügung.
    :rolleyes:
    Die Studienbedingungen wohl weniger, eher die Tatsache, dass im Ausland besser verdient wird im jeweiligen Fachgebiet
    Und woher kommt das Geld für die Unis.
    Mal ein kleiner Denkanstoß - Wer zahlt die Betriebskosten der Unigebäude und Umgebung um nur mal eine Ausgabe zu nennen?