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Föderalismus-Reform an der SPD gescheitert

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von SchwarzerLord, 17. Dezember 2004.

  1. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: Föderalismus-Reform an der SPD gescheitert

    Ein schöner Aufhänger für mich. :)
    Wußtet Ihr,das in der Amtszeit Kohl die meisten Schulden und höchsten
    Ausgaben zwischen 90-94 gemacht wurden?
    Das war die Zeit als massivst die Renten/Sozialkassen geplündert wurden.
    Nun ratet doch mal wer damals der zuständige Staatssekretär war der das
    zu verantworten hatte?

    Herr Köhler
    Und nu laßt Euch seine Reden nocheinmal Revue passieren.
     
  2. noeler

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    AW: Föderalismus-Reform an der SPD gescheitert

    Wie oft soll eigentlich das Thema Kohl noch kommen ? Und weil Kohl Schulden gemacth hat, darf die SPD das auch... Hat ja Kohl auch gemacht...
     
  3. Wilfried56

    Wilfried56 Platin Member

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    AW: Föderalismus-Reform an der SPD gescheitert

    Dass die Regelung ausgerechnet auf dem Gebiet "Bildung" gescheitert ist, auf dem D bekanntlich in letzter Zeit nicht gerade mit Erfolgsmeldungen glänzen konnte, ist schon makaber.

    PISA-Ergebnisse dürfen gewiss nicht als allgemeingültiger Maßstab angenommen werden, aber wer läßt sich schon gerne Mittelmaß bescheinigen?!

    Die Misere liegt doch an einer ganz anderen Stelle: Die Grundlagen für die Aufgeschlossenheit gegenüber den Bildungsangeboten werden erwiesenermaßen im Vorschulalter gelegt. Und hier spielen die Elternhäuser die entscheidende Rolle. Mit dieser Rolle sind aber etliche überfordert. Hier muss eine effektive Hilfe einsetzen! Das bedeutet: Defizite sollten durch Kindergarten/Vorschule ausgeglichen werden. Gegenwärtig geht es eher in die andere Richtung - Kinder von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern werden höchstens einige Stunden betreut. Die Kindergärten sollten verbindliche Bildungs- und Erziehungsdpläne erhalten. Und vor allem muss es (zumindest die Vorschule) kostenlos sein.

    Die Schüler (besser: Eltern) in Klasse 4 entscheiden zu lassen, ob das Gymnasium besucht wird, halte ich für viel zu früh. Nach Klasse 8 zu trennen, reicht völlig aus - habe das selber mitgemacht. Das Niveau (vor allem in den Naturwissenschaften) war deutlich höher als heute. In den Ländern, die bei PISA an der Spitze lagen, und in der DDR hat / hatte sich das bewährt.

    Studiengebühren einzuführen halte ich dagegen für eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Warum sollen wohlhabende Eltern nicht für die Ausbildung ihrer Kinder bezahlen, sondern alle Steuerzahler? Für sozial Schwache, die vorher (Kiga, Vorschule, Schule) ihrem Talent entsprechend gefördert werden müssen, sind gestaffelte Beiträge, Stipendien u.ä. notwendig.

    Und hier sind einheitliche Regelungen nötig, sonst setzt eine ungünstige Wanderungsbewegung ein, die nicht von Qualität abhängig ist, sondern ganz im Gegenteil, hin zum Billigen. Ich meine, bei der Bildung einen "Wettbewerb" zwischen den Ländern zu fordern, ist kontraproduktiv. Einheitliche Standards für ein Zentralabitur wären sicher hilfreich (kein Land darf darunter bleiben = deutschlandweiten Hochschulzugang sichern).

    Ich habe allerdings die Befürchtung, dass die gegenwärtigen Pläne, die Länder über die Bezüge ihrer Beamten und Angestellten entscheiden zu lassen, den fatalen Effekt haben wird, dass gute Lehrer/Professoren in die "reichen" Länder abwandern und so das Bildungsgefälle verschärft wird.
     
  4. Wilfried56

    Wilfried56 Platin Member

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    AW: Föderalismus-Reform an der SPD gescheitert

    Hast wohl auch Volker Pispers gesehen? Genial der Mann - oder? :D:cool::winken:
     
  5. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Föderalismus-Reform an der SPD gescheitert

    Möglicherweise, weil in dieser wichtigen Frage jeder glaubt, er hätte die richtige Lösung und kein Land unter sein bisheriges Niveau gehen möchte
    Na ja - das ist so wie bei der Rechtsschreibreform.
    Die wurde ja (meiner Meinung) auch nur gemacht, weil der schleichende Analphabethismus von ein paar Leuten auf jene Grammatikschwierigkeiten zurückgeführt wurde, die sie selbst schon in der Schule hatten.
    Also nivelliert man nach unten und glaubt, daß die Schüler dann besser an die Schriftsprache herangeführt werden können.

    Wenn also in Zukunft die Schüler nicht begreifen, daß zwei plus zwei vier ergibt machen wir halt eine Mathematik-Reform. Da erheben wir dann die öffentliche Meinung und das Ergebnis wird ggf. noch (pseudo)wissenschaftlich begründet.

    [​IMG]
     
  6. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Föderalismus-Reform an der SPD gescheitert

    Sonst hattest Du nichts an seiner Aussage auszusetzen? :D
     
  7. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Föderalismus-Reform an der SPD gescheitert

    OT:
    Ich weiß es ja nicht. Aber laß mich die von Dir kritisierte Aussage mal umdrehen und eine Frage formulieren.
    Ist es denn so, daß in jenen Ländern, die bei der PISA-Studie nicht abgestunken sind, vornehmlich die Union regiert?
     
  8. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Föderalismus-Reform an der SPD gescheitert

    Immerhin ist doch damit zu rechnen, daß die Schröder-SPD ziemlich bald das Ruder abgeben muß.
    Also hätte die Union dieses As wohl der zukünftigen Opposition genommen. :D
     
  9. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Föderalismus-Reform an der SPD gescheitert

    Ständig bist Du dabei, gute Aussagen im nachhinein anzupatzen, sodaß sie von den "Linken" leichter ignoriert werden können.
    Ich glaube fast, Du bist ein verkappter Kommunist.

    :D:D:D
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Dezember 2004
  10. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Föderalismus-Reform an der SPD gescheitert

    Ich meine, daß dies der Gedankenfehler ist.
    Wer es sich leisten kann, soll bezahlen - dann bnleibt für jene mehr, die es sich nicht leisten können.
    Aber:
    Wer nichts weiterbringt soll aufhören, wenn er es sich nicht selbst leisten kann.
    Was spricht dagegen, daß gute Lehrer/Professoren besser bezahlt werden?
    Vielleicht ist das auch ein Anreiz für andere, bessere Lehrer/Professoren zu werden.