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Expertenrat benötigt für Optimierung/Erweiterung Antennenanlage SAT/Terrestrisch

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von dreamy1, 12. November 2013.

  1. dreamy1

    dreamy1 Neuling

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    Hallo in die Runde,

    ich bräuchte einen Expertenrat für meine Antennenanlage und hoffe auf Eure Hilfe - mein UKW-Empfang ist optimierungsbedürftig und es steht eine Erweiterung in Form einer DAB-Antenne an. Bei der Auswahl und Zusammenschaltung der Komponenten bin ich mir noch reichlich unschlüssig...

    Aktuell verbaut:
    - Kathrein Multischalter EXR1516
    - am terrestrischen Eingang des EXR1516 eine passive Iskra Weiche für VHF und 2x UHF
    - an der Iskra ist ausgangsseitig (zum Multischalter) eine Stromeinspeiseweiche verbaut (die versorgt die aktive DVB-T-Antenne am einen UHF-Eingang). An den drei Eingängen der Iskra ist am VHF-Eingang ein UKW-Ringdipol, an dem ersten UHF-Eingang mit DC-Durchlass die o.g. aktive BZD40 von Kathrein für DVB-T und am zweiten UHF-Eingang ein TV-Modulator für eine Kameraüberwachung angeschlossen.
    - an den Ausgängen des EXR1516 Stichleitung zu den Hirschmann EDA3902F Dosen in den jeweiligen Räumen

    Erfahrungen/Probleme
    - der UKW-Empfang lässt zu wünschen übrig (Rauschen, Signalstärke)
    - sehr schlechter DAB-Empfang (klar, da noch keine Antenne für den Zweck vorhanden)
    - top DVB-T-Empfang
    - top SAT-Empfang
    - top Bild des Kamera-Modulators

    Geplante Erweiterung/Optimierung
    - neue DAB-Antenne integrieren
    - UKW-Empfang verbessern

    Und da gehts los...mein Gefühl sagt mir, dass der terrestrische Eingang des Multischalter mit seinen 8db Verlust maßgeblich am schlechten UKW-Empfang beteiligt ist. Wie ich die zusätzliche DAB-Antenne (in der Auswahl steht die Wittenberg 345, da liest man nur Gutes) noch integriert bekommen, weiß ich auch noch nicht....auch nicht, ob die verbaute Stromeinspeiseweiche irgendeinen negativen Einfluss auf die Empfangsleistung der restlichen Antennenanlage hat (ist ja am Ausgang der Iskra installiert, wäre da ein Umsetzen auf die Eingangsseite der Weiche mit DC-Blocker besser)?

    Was würde Ihr mir empfehlen? Evtl. einen Breitbandverstärker für die UKW- und DAB-Antenne vorsehen, um die doch recht hohen Verluste am Multischalter auszugleichen? Oder ganz anders aufbauen?

    Bin für jede kompetente Hilfe dankbar!

    Viele Grüße,
    Stefan
     
  2. stefsch

    stefsch Silber Member

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    AW: Expertenrat benötigt für Optimierung/Erweiterung Antennenanlage SAT/Terrestrisch

    Warum für DAB eine VHF/UHF Kombiantenne mit max 7dB nehmen, wenn man auch eine reine VHF mit bis zu 12dB nehmen kann. Oder eine Kanalantenne für den "schwächsten" Kanal!?
    Den UKW Ringdipol (-3dB) würde ich durch einen "richtigen" Dipol (0dB) ersetzen (bei Empfang aus mehreren Richtungen) oder eine 3-Elemente-Antenne (bis 5dB) (wenn ein entfernter Sender "angehoben werden soll). Wenn die 8dB-Dämpfung immer noch zu hoch sein sollte muss wohl auch noch ein Vorverstärker her....

    stefsch
     
  3. dreamy1

    dreamy1 Neuling

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    AW: Expertenrat benötigt für Optimierung/Erweiterung Antennenanlage SAT/Terrestrisch

    Hallo stefsch,

    danke schonmal für die Rückmeldung - hast Du da eine konkrete Empfehlung für eine gute UKW- und VHF-Antenne sowie für einen Verstärker?

    Gruß
    Stefan
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. November 2013
  4. dreamy1

    dreamy1 Neuling

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    AW: Expertenrat benötigt für Optimierung/Erweiterung Antennenanlage SAT/Terrestrisch

    Hmmm, fast 100 Hits und keiner da der helfen kann?
     
  5. stefsch

    stefsch Silber Member

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    AW: Expertenrat benötigt für Optimierung/Erweiterung Antennenanlage SAT/Terrestrisch

    Sorry, das es etwas gedauert hat! Ich habe zu Hause noch eine Ausstattung von Hirschmann (und kann von meinen Restbeständen "leben") aber wenn ich heute etwas suchen würde, dann würde ich einen Hersteller nehmen der mir auch die die technischen Daten der Antenne nachweisen kann, also ein Verstärkungs-/Gewinndiagramm statt einer "bis zu 18dB Verstärkung" Angabe. Ich selber habe keinen aktuellen Marktüberblick. Es scheint noch einige kleine Anbieter in D zu geben, ansonsten ist der terr. Empfang in Süd- und Osteuropa noch beliebter als bei uns, so dass es dort noch einige gute/günstige Anbieter gibt.
    Vielleicht erbarmt sich noch ein Mitleser oder du musst mal ein paar andere Threads querlesen....

    stefsch
     
  6. Millex

    Millex Gold Member

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    AW: Expertenrat benötigt für Optimierung/Erweiterung Antennenanlage SAT/Terrestrisch

    Du könntest an der "passiven Iskra Weiche für VHF und 2x UHF" am VHF-Teil UKW und DAB einspeisen. Das Problem ist nur das als Kombiantenne gibt es kaum, denn bei DAB wird vertikal gesendet und bei UKW horizontal. Auch wenn die Wittenberg 345-Antenne angegeben ist mit empfang für VHF, UKW und UHF ist sie doch, je nachdem wie man sie aufhängt, entweder vertikal oder horizontal polarisiert und dazu ist die dann auch noch eine Richtantenne.
     
  7. dreamy1

    dreamy1 Neuling

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    AW: Expertenrat benötigt für Optimierung/Erweiterung Antennenanlage SAT/Terrestrisch

    Danke Euch für die Rückmeldungen!

    Ich habe das Ganze jetzt folgendermaßen vor:

    - für DAB eine Kathrein AV 06
    - die UKW-Antenne bleibt erstmal, wird ggf. durch einen Dipol oder eine Mehrelementantenne ersetzt (abhängig vom nächsten Punkt)
    - ein vor den terrestrischen Eingang des Multischalters gesetzten Spaun MBV 429 Mehrbereichsverstärker

    Mit dem MBV erhoffe ich mir einen Ausgleich der Verluste des terrestrischen Eingangs am Multischalter (vor allem im UKW Bereich). Die passive Weiche kann dann damit auch entfallen.

    Ich werde das die nächsten Tage installieren und melde mich nochmal, ob es besser geworden ist.
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Expertenrat benötigt für Optimierung/Erweiterung Antennenanlage SAT/Terrestrisch

    Pegel kann man aber nicht fühlen, sondern nur messen. Möglicherweise hast du recht aber bereits eine Anhebung des gesamten UKW-Bands kann auch Übersteuerungen durch starke Ortssender verursachen. Ohne Ortssenderabsenkungen ist über eine Wurfantenne oft besserer Empfang als über eine Antennenanlage möglich.
    Du musst dich zwischen einer laienhaften Vorgehensweise und einer professionellen mit Pegel- und Dämpfungsberechnung entscheiden. Ohne Kenntnis der örtlichen Feldstärken bzw. örtlich üblicher Antennenpegel fehlt die Eingangsbasis.

    Zuwenig Pegel ist schlecht, zu viel Verstärkung selbst ohne Übersteuerung aber auch. Breitbandverstärker waren früher in Empfangsstellen unzulässig, aber auch ein Mehrbereichsverstärker sollte richtig dimensioniert sein.

    Zunächst sollte überschlägig die größte Verteilnetzdämpfung für UKW und DAB errechnet werden. Dann kann man immerhin für den Empfang der Ortssender abschätzen welche Verstärkung erforderlich ist. Die 30 dB Verstärkung des MBV 429 dürften kräftig überhöht sein. Wenn du Pech hast reichen die integrierten Dämpfungssteller nicht aus um Übersteuerungen des MBV und Überpegel an den Empfängern zu verhindern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. November 2013
  9. stefsch

    stefsch Silber Member

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    AW: Expertenrat benötigt für Optimierung/Erweiterung Antennenanlage SAT/Terrestrisch

    Ja, richtig, vielleicht solltest du uns nach deiner Antennenausstattung noch deinen Standort (ohne genaue Adresse :D) und den nächsten/stärksten Sender je für UKW/DAB/DVB-T mitteilen, damit man auch ohne Messgeräte beurteilen kann ob es eher zu einer "Unter-oder Übersteuerung" kommen kann!?

    stefsch
     
  10. dreamy1

    dreamy1 Neuling

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    AW: Expertenrat benötigt für Optimierung/Erweiterung Antennenanlage SAT/Terrestrisch

    Danke für die Info - Du hast sicher recht mit "laienhafter Vorgehensweise", aber für eine profimäßige Pegel- und Dämpfungsberechnung fehlt mir das nötige Equipment und Know-How :-(

    Ziel ist ja primär, den UKW-Empfang zu verbessern und DAB einzuspeisen. Starke Ortssender gibt es bei uns keine. Der Multischalter hat rund 8db Eingangsdämpfung am terrestrischen Eingang, dann kommen jeweils bis zu 20m Kathrein LCD111 und am Ende sitzt jeweils eine EDA3902 mit um die 2dB Dämpfung, ich rechne daher mit um die 10dB Verlust pro Stichleitung.