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Europäischer Gerichtshof verhandelt Verkaufspraktiken für TV-Rechte

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. Dezember 2009.

  1. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Europäischer Gerichtshof verhandelt Verkaufspraktiken für TV-Rechte

    Wenn das so kommen sollte dann werden die Rechte eben nach sprachen verkauft werden.

    Dann dürfen die Sender die Sachen auch nur in der Sprache austrahlen die sie erworben haben.
     
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Europäischer Gerichtshof verhandelt Verkaufspraktiken für TV-Rechte

    Eben das ist doch schon heute der Fall! Deshalb wird ja die Zweikanalton-Übertragung oftmals bei der Satellitenübertragung ausgespart.
     
  3. Patrick S

    Patrick S Institution

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    AW: Europäischer Gerichtshof verhandelt Verkaufspraktiken für TV-Rechte

    Rechteverkauf nach Kundenzahl wäre richtig! Nicht mehr nach Land oder Sprache!
     
  4. Juppiklein

    Juppiklein Gold Member

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    AW: Europäischer Gerichtshof verhandelt Verkaufspraktiken für TV-Rechte

    Und bei Fußball?
     
  5. dam72

    dam72 Gold Member

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    AW: Europäischer Gerichtshof verhandelt Verkaufspraktiken für TV-Rechte

    Die Grundidee ist vielleicht gut gemeint. Die Umsetzung dürfte schwierig werden. Ich denke, es heisst nicht, dass dadurch die Kanäle FTA laufen werden, im absoluten Gegenteil, ich vermute, dass dann die Sender innerhalb der EU ein Abo hinverkaufen können, aber im Gegenzug genau wissen müssen, wer "Ihre" Seher sind. Das Thema adressierbarkeit würde hier nochmal eine andere Dimension bekommen.
    Wenn wir ehrlich sind, die Rechte werden über europaweite Allianzen gekauft. Was ja z.T. auch heute schon geschieht. Europaweit tätig sind ja heute bereits, EBU, RTL Group, MTG, NewsCorp, Finvest... 80% der pay-tv, öff-recht sowie der kommerziellen Sender die in EU tätig sind habe ich mit diesen 4 kürzeln erschlagen...
    EU ist ein Binnenmarkt, wenn dann bitte konsequent. Diese Regelung hätte den Vorteil, dass man als in DEU lebender EU Ausländer seine Heimatprogramme legal abonnieren kann. Würde für die Kabler bedeuten, dass Sie z.B. auch BBC1,2,RAI1,2,3,HRT1,2TVE1,2 usw usw. anbieten können...
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Europäischer Gerichtshof verhandelt Verkaufspraktiken für TV-Rechte

    Umgekehrt werden die Rechte dann das nächste mal wesentlich teurer für ausl. Sender ;)

    Letztendlich wird es dann auf Bezahlung nach Kundenzahl rauslaufen. Oder ein PayTV-Anbieter müßte die Europarechte komplett erwerben. Anders wäre das nicht mehr zu rechtfertigen. Aber das könnte wahrscheinlich nur Sky UK stemmen.

    Die DFL verliert bei dem Spiel dann so oder so... Und wahrscheinlich auch der Kunde, wenn er mehrere Ligen sehen will. Dann muss er bei mehreren Anbietern abschließen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Dezember 2009
  7. drstan

    drstan Gold Member

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    AW: Europäischer Gerichtshof verhandelt Verkaufspraktiken für TV-Rechte

    ich denke, probleme in bezug auf film- und serienrechte gäbe es durch ein entsprechendes urteil vor allem in den folgenden regionen europas

    1) deutschland - österreich - schweiz
    2) frankreich - belgien - luxemburg
    3) skandinavien (wegen oftmals fehlender untertitelung)

    der ORF und die SRG können es sich schlicht nicht leisten, die vollständigen europäischen deutschsprachigen übertragungsrechte für einen film oder eine serie zu erwerben

    die folge wäre, dass die deutschen privatsender diese rechte kaufen würden und weder im schweizer noch österreichischen ÖR eingekaufte fremdsprachige filme und serien laufen würden... ein zustand, der von der EU und vom EuGH nicht gewollt sein kann

    gleiches trifft auch auf frankreich und belgien sowie luxemburg zu, wo die großen F-privatsender dann durch die französischsprachigen rechte die lokalen sender in belgien und luxemburg beeinträchtigen würden...

    die frage ist nun, ob der EuGH die probleme von Ö, CH, Belg, Lux und den skand. Ländern für gravierend genug erachtet, um sich gegen eine liberalisierung des rechte-handels zu entscheiden...
     
  8. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Europäischer Gerichtshof verhandelt Verkaufspraktiken für TV-Rechte

    Mein Mitleid mit den Sendern. Ist euch schon mal aufgefallen, das es die armen kleinen Sender nicht gibt.
    Es wird von einem einigen Europa geredet und im Medienbereich soll Kleinstaaterei herrschen?

    Manch einer hier scheint sich Fernsehen mit Grenzen sehr zu wünschen, wäre wirklich schlimm legal das PayTV seiner Wahl abonnieren zu können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Dezember 2009
  9. drstan

    drstan Gold Member

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    AW: Europäischer Gerichtshof verhandelt Verkaufspraktiken für TV-Rechte

    das vereinigte europa im medienrecht ist *******DRECK

    es gibt nun einmal kleine länder, deren sender NICHT die finanziellen mittel aufbringen KÖNNEN, um die rechte für GANZ europa zu erwerben? wieso? weil beispielsweise Ö 10mal weniger einwohner als D hat, damit hat der ORF 10mal weniger gebührenzahler und damit zahlt der ORF üblicherweise 10mal weniger rechtekosten für einen film oder eine serie... das ist einfach mathematik.

    ES IST NICHT DAS ZIEL der EU, die sender kleinerer staaten ihrer existenzgrundlage zu berauben... wer das unter einem vereinigten europa versteht, ist ein tölpel und braucht sich nicth zu wundern, wenn der hass auf die EU noch weiter steigt...

    zum glück gibt es sowas wie den EuGH, in dem leute sitzen, die nicht stumpfsinnig das lied vom vereinigten europa singen, sondern in konkreten fragen eine ABWÄGUNG verschiedener interessen vornehmen
     
  10. AW: Europäischer Gerichtshof verhandelt Verkaufspraktiken für TV-Rechte

    Die Fußballklubs, die ja erst kürzlich durch Wett-Manipulationen negative Schlagzeilen machten, sind wohl nicht zu bedauern.
    Da müssen sie ihren Spielern eben mal weniger Geld zahlen, einfach!
    Ähnliches gilt für Hollywood Stars, da kam jetzt erst einmal wieder heraus, dass etliche völlig überbezahlt sind, Leonardo DiCaprio etwa.
    Wenn die dann für einen Film statt ein paar Millionen Dollar "nur" eine halbe Million bekämen, werden wir immer noch nicht für sie sammeln müssen!

    * Das einzige Problem sehe auch ich in der ausgewogenen Verteilung der Europarechte, damit sich eben nicht ein Großer alles unter den Nagel reißt.
    Oder aber die ÖR müssten das Vorkaufsrecht haben. Warum sollten sich nicht die ÖR der EU zu einer Vereinigung zusammenschließen?
    Dort müsste dann jeder proportional zur Einwohnerzahl seines Landes etwas einzahlen. Dann würde z.B. einmal im Monat abgestimmt, was mit dem Gemeinschaftsgeld an Rechten eingekauft wird und was nicht.
    Das Eingekaufte könnte dann in der ganzen EU über Satellit, DVB-T oder Kabel FTA gezeigt werden.
    Sachen, für die man sich in Mehrheitsabstimmung nicht zum Rechteerwerb entschieden hat, blieben dann für die Privaten als Kaufangebot übrig. Diese wiederum könnten sich ja auch ein faires System ausdenken, damit jeder in der EU zu gleichen Bedingungen an seine Lieblingssendungen herankommt.