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Erdung Satanlage

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Nase98, 16. Dezember 2007.

  1. Nase98

    Nase98 Neuling

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    Hallo,
    ich plane eine Satanlage auf dem Dach zu montieren. Dabei sind noch ein paar Fragen offen geblieben.
    1. Wir haben einen Blitzableiter auf dem Dach liegen, wo wir mit 16mm² dran wollen von der Dachsparrenhalterung aus. Reicht das aus als Blitzschutz?
    2. Wir müssen die Kaoxialkabel ja noch Potentialausgeglichen werden. hierzu wollte ich die zu und abgänge des multischalters über erdungsblöcke verbinden und auch an den mast gehen. Reicht das dann aus oder muss ich von den erdungsblöcken noch zur potenzialausgleichsschiene?Danke und Grüße
     
  2. Grognard

    Grognard Guest

  3. Nase98

    Nase98 Neuling

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    AW: Erdung Satanlage

    Hallo grogard,

    hatte mich da bereits eingelesen und dabei sind diese Fragen noch aufgetaucht eben.

    Ich hätte mir vorgestellt es folgendermaßen zu erden:

    4-lnb eingänge über erdungsblock---> 6 abgänge über einen erdungsblock--> an die Dachsparrenhalterung mittels 4mm² kabel und von da mit nem 16mm² Kabel zum Blitzableiter auf dem Dach. Reicht das aus oder muss ich noch mehr machen?
    So ähnlich sah es auf dem einen Foto auch aus. Hoffe ich liege nicht falsch.

    Danke und Grüße
     
  4. stz1949

    stz1949 Senior Member

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    AW: Erdung Satanlage

    Nase98 du verzeihst mir, wenn ich mich bei deinem Thread dranhänge.:):)

    Welchen Erdungsschutz benötige ich bei folgender Anlage.
    Schüssel mit Stab-Motor direkt am Geländer (geerdetes, begehbares Geländer am Schrägdach) mit entsprechendem Rohr befestigt.
    Antenne ist der höchste Punkt am Haus.
    Ein Kabel geht über Installationsschacht bis in die Wohnung zum Receiver.
    Hat die Anbringung einer Fangantenne hier einen Sinn?
    Wahrscheinlich müsste ich dann die Schüssel über einen Isolator am Geländer anbringen??

    Überspannungsschutz am Ausgang/Eingang Stab-Motor zum Receiver?

    mfg.

    Heinz
     
  5. Nase98

    Nase98 Neuling

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    AW: Erdung Satanlage

    Natürlich habe ich nichts dagegen :)

    Ich denke ich habe meine Lösung gefunden. Die Erdungsblöcke und der MS werden per 4mm² Kabel zu einer kleinen pas geführt. Von da werden dann 10mm² zum Mast respektive Dachsparrenhalterung gehen und und von da mindestens 16mm² zun unserem äußeren Blitzableiter. Damit sollte alles erschlagen sein soweit ich das sehe.

    Grüße
     
  6. Grognard

    Grognard Guest

    AW: Erdung Satanlage

    @Nase98,
    Dein letzter Vorschlag ist falsch, wenn Du die Antennenanlage in den äusseren Blitzschutz mit einbeziehen willst mußt Du wie auf Bild 5 und 6 bei http://dehn.de/newsletter/3_05/3_05_top3.pdf vorgehen.

    @stz1949,
    da reicht es aus den Mast mit 16mm² Kabel auf direktem Weg an den Potentialausgleich des Hauses anzuschließen, das Geländer ersetzt nicht den Hauspotentialausgleich (Fundamenterder plus Potentialausgleichschiene). Das vom lnb kommende Koaxialkabel sollte aber auch mittels eines F-Erdungsblocks und einem 4mm² Kabel an das Erdungsband des Mastes ansgeschlossen werden.
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Erdung Satanlage

    Hallo Grognard,

    ich nehme es ja mit der Einhaltung der Normen reichlich ernst und muss hin und wieder als Fachbauleiter Installateuren kräftig auf die Finger sehen. Die gute alte VDE 0855-1 (= DIN 57855-1) wurde 1994 durch die DIN EN 50083-1 mit moderaten Zusatzanforderungen abgelöst. So war ab da z. B. weiterhin ein 16 mm²-Cu-Erdungsdraht zugelassen, allerdings nicht mehr mehrdrähtig, sondern massiv. Das hat sich bei zahlreichen Installateuren bis heute nicht mal ansatzweise herumgesprochen.

    Seit der ab 2005 gültigen EN 60728-11, sind "normale" Antennenmasten mit einer Parabolantenne und zusätzlichen terrestrischen Antennen praktisch nicht mehr normgerecht zu erstellen, weil kein Bauherr sein Haus mit den höheren Fangstangen verschandeln will und nur wenige die hierfür anfallenden Kosten akzeptieren. Der kleine Elektroinstallateur im Ort kommt ohnehin mit den fortschreitenden Normänderungen nicht mehr mit, das teure Abo beim VDE-Verlag leisten sich sowieso nur wenige.
    Weil bei jeder Dachantenne de fakto noch ein teurer Blitzschutzbauer erforderlich ist, werden epidemisch die Regeln der Technik missachtet. Die Rechtsanwälte können sich über die künftigen Schadensersatzprozesse freuen.

    Nach der dehn-Darstellung ist sogar für jede Parabolantenne, die sich innerhalb des Schutzbereichs der Fassade befindet, ein Potenzialausgleich erforderlich. Weiteres Ungemach droht Gebäuden mit Perimeterdämmung des Kellers. Hier ist angeblich in neuen EN-Entwürfen vorgesehen, dass die Blitzschutz-Ringerder mit dem Hauspotenzialausgleich zu verbinden sind. Sicherheit kostet Geld, aber wo endet das noch?
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Dezember 2007
  8. Grognard

    Grognard Guest

    AW: Erdung Satanlage

    Hallo Dipol,
    ich gebe Dir da vollkommen Recht, aber Normen haben auch Spielräume, die man als Sachverständiger ausschöpfen kann.
    Wenn aber unser User Nase98 explizit auf den vorhandenen Blitzschutz des Hauses hinweist, kann ich nicht anders antworten. Wobei eine Blitzschutzanlage nach Baurecht nur für besonders gefährdete Gebäude und Dacheindeckungen Vorschrift ist.
    Meine Antenne ist auch auf dem Dach, das Haus besitzt keinen Blitzschutz, ich habe aber die Antenne auf dem kürzesten Weg mittels eines 25mm² Erdungskabels am Hauptpotentialausgleich angeschlossen,der MS und die Koaxialkabel sind auch in den Potentialausgleich einbezogen, mittels F-Erdungsblöcken, einer Potentialschiene, 4mm² und 10mm² Erdungsdraht, über verpresste Ösen an der unteren Mastführung auf den Potentialabgang des Mastes geführt. Allerdings ist das verlegte 25mm² Erdungskabel isoliert noch 3 einzelnen Adern verdrillt, weil der Hausbau 1991 erfolgte.
    Gruß Grognard
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. Dezember 2007
  9. Nase98

    Nase98 Neuling

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    AW: Erdung Satanlage

    Hallo ihr zwo,

    sicherlich wurde ich etwas missverstanden. Auf unserem Haus ist keine vorhandene Blitzschutzanlage montiert. Es ist lediglich eine ALU-Leitung die überig geblieben ist von dem Antennenmast der da mal stand. Diese Antenne war über diesen "Blitzableiter" geerdet. Es handelt sich somit eigentlich um eine direkte Leitung in die Erde und nicht um eine komplette Blitzschutzanlage. Daher die Annahme, dass meine Lösung zulässig ist gemäß dem Bild 3 des angesprochenen Artikels. Ich hoffe das dies jetzt verständlicher ist und okay ist.

    grüße
     
  10. elo22

    elo22 Silber Member

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    AW: Erdung Satanlage

    Das hat in keiner Weise was mit Blitzschutz zu tun. Es ist einfach deine Erdungsleitung bzw. PA Leitung.

    Lutz