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England Krawalle

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von maik79001, 9. August 2011.

  1. Eisenbahnfan

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    AW: England Krawalle

    Dann gibts immer noch die Möglichkeit, neben dem Studium zu arbeiten um so wenigstens an etwas Geld zu kommen. Oder man macht neben dem Beruf ein Fernstudium. So habe ich mich auch vom Beamten zum Informatiker weitergebildet. Da mußte ich während des Studiums auch erstmal vor allem investieren.

    Möbliertes Zimmer, WG oder Wohnheim?
     
  2. GeisterBob

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    AW: England Krawalle

    Gerade 1000.- Pfund gespendet.
    Also Buben!
     
  3. Martyn

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    AW: England Krawalle

    Klar gibt es die Möglichkeit ein bisschen zu jobben, aber ganz so einfach ist die Sache dann auch wieder nicht.

    In den Semesterferien kann man als Student schon relativ einfach arbeiten, aber das sind ja nur ein paar Woche im Jahr. Und das Geld das man dann da verdient möchte man dann ja doch lieber dazu verwenden Klamotten oder was fürs Hobby zu gönnen, dafür zu schufften sich überhaupt das Studium leisten zu können. Denn man hält ja nicht sechs Jahre Oberstufe + Studium ganz ohne "Belohnung" durch.

    Während der Vorlesungszeit arbeiten ist generell schwierig. Es ist zwar nicht so das man beim Studium garkeine Zeit hätte einen Nebenjob zu machen.

    Aber es ist ja so das sämtliche Nebenjobs die vormittags oder nachmittags wären schon mal flachfallen. Ebenso fallen Nebenjobs flach, wo grosse Flexibilität gefordert wird. Denn für einen Studenten sollte das Studium auf jeden Fall Vorrang haben. Und da sind dann einfach ein paar Wochen dabei, wo der Lernstress so gross ist das man nicht nebenbei arbeiten kann. Deshalb nehmen da die Arbeitgeber dann oft lieber Rentner weil die da flexibler sein können. Wochenende ist auch schlecht, weil ein bisschen Freizeit muss ja auch sein.

    Bleiben noch die typischen Studentenjobs wie in der Gastronomie, Hotelbereich, Werbebranche, ... aber da kommen dann mehr Bewerber als Jobs, so das viele Studenten dann leer ausgehen.

    Fernstudium neben einer Vollzeitbeschäftigung haut imho überhaupt nicht nicht.

    Vollzeit heisst ja 38-40 Wochenstunden, mit der Bereitschaft auch mal bei Bedarf 45-48 Wochenstunden zu machen.

    Wenn du dich da jetzt an zwei Abenden die Woche 2-3 Stunden für ein Fernstudium hinsetzt dann kommst du nur so langsam vorwärts, das du das erste Themengebiet schon wieder weitestgehend vergessen hast, bis zu dich zum nächsten Themengebiet vorgearbeitet hast.

    Und wenn du jetzt 20-25 Stunden fürs Fernstudium aufwenden willst, dann hätte man eine Gesamtbelastung von 58-65 Wochenstunden. Wen du das regelmässig machst, dann hast du in ein paar Monaten ein Burn-Out Syndrom, hast dann ein gescheitertes Studium, und wenn schlecht läuft bist du auch noch den Job los.

    Die einzige Möglichkeit wäre den Job auf so 50-60% herunterzufahren, wenn dann dann die 20-25 Stunden fürs Fernstudium rechnet, wäre man wieder bei machbaren 39-49 Wochenstunden Gesamtbelastung.

    Aber dann kommst du auf so 650€ - 800€ Nettolohn, wobei so ein Fernstudium auf den Monat umgerechnet schon mal 300€ - 500€ verschlingt. Blieben dann noch 150€ - 500€ übrig. Haut also finanziell wieder nicht hin.

    Ist sicher eine Möglichkeit, kostet aber immer noch Geld.
     
  4. Hubble

    Hubble Senior Member

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    AW: England Krawalle

    Ich sage nur das Kriegsrecht verhängen, Militär auffahren, Plünderer werden ohne Warnung erschossen und Ruhe ist in England :eek:
     
  5. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: England Krawalle

    Genau.

    Und nochmal an Martyn und Eisenbahnfan. Warum macht ihr nicht eine Thread zu Studiengebühren oder was ich noch auf und führt euer Privatgespräch dort weiter. Noch besser, ihr macht das per PN. Ihr seid so meilenweit OT, dass es schon fast weh tut. Merkt ihr noch was? ;)
     
  6. Eisenbahnfan

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    AW: England Krawalle

    Ich werde dich bei Gelegenheit an diesen Satz erinnern. :p
     
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: England Krawalle

    Hab zwar nicht zu England, aber zu München einen intressanten Kommentar von Matthias Brandt gelesen: Der künftige Münchner TV-Kommissar Matthias Brandt hat gefordert, die bayerische Landeshauptstadt müsse endlich „den Mietwucher stoppen“. „Dieser tollen Stadt droht dadurch die kulturelle und geistige Verödung“, sagte der Berliner Schauspieler dem Nachrichtenmagazin. >> FOCUS 33/2011: Künftiger Fernsehkommissar fordert Ende des Mietwuchers in München - Kurzfassungen - FOCUS Online - Nachrichten

    Und in Englands Grossstädten sind die Mieten noch extremer als in München. Aber auch in München gabs schon ähnliche Gewalttaten, die mitunter tödlichen S-Bahn Schlägereien und zuletzt noch eine tötliche Schlägerei bei McDonalds am Karlstor.
     
  8. SliderXB

    SliderXB Junior Member

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    AW: England Krawalle

    Es grenzt wirklich an's Bizarre, das mit hohen Mieten erklären (entschuldigen?) zu wollen.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: England Krawalle

    Der einzige Grund ist es sicher nicht, aber bedenke mal folgendes:

    Wenn du jetzt beispielsweise 1.100€ netto bekommst, aber in so einer teuren Stadt für eine passable Zweizimmerwohnung dann 700€ für Miete und Heizkosten abdrücken musst, bleiben dir gerade mal 400€ übrigt. Wenn du davon noch Fahrtkosten und Arbeitsverpflegung abziehst, dann bist du auf ALGII Niveau, wenn nicht darunter.

    Das heisst es ist keine indivuduelle Lebensführung mehr möglich, keine Hobbys mehr, sondern nur einfach nicht verhungern. Und sowas erzeugt natürlich Frust, wenn man arbeitet, aber trotzdem zur Unterschicht gehört.

    Wenn du einer Stadt bis wo du für Miete und Heizkosten einer vergleichbaren Wohnung nur 400€ aufwenden musst, dann hast du jeden Monat 300€ mehr in der Tasche, aufs Jahr gerechnet sind das 3.600€

    Wenn du davon dann 1.600€ auf die hohe Kante legst, hast du immer noch 2.000€ für ein bisschen individuelle Entfaltung, Hobbys und kleine Belohnungen für zwischendurch. Da ist man als Mensch dann gleich ein bisschen zufriedener.

    Gerade in diesen niedrigen Einkommensschichten entscheidet die Höhe der Miete mit, ob man noch zur (unteren) Mittelschicht gehören kann, oder ob man ein Unterschichtendasein fristen muss.
     
  10. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: England Krawalle

    Ich geb dir ja selten recht. Aber hier hast du sowas von recht.

    Wozu hohe Mieten und Lebenshaltungskosten führen können sieht man derzeit in Israel, nicht in London und erst recht nicht in München.