Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

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AW: Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

Allerdings ohne absehbare Erhöhung auf x+30 Tage?

 

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Den indirekt das BAG verfügt hat und keine milde Gabe der öffentlichen AG. Ich wusste genau dass das noch in die aktuelle Lohnrunde im TVöD Einzug halten und wird und voila...da isses. Und wer die Einstellungskorridore im öD kennt der weiß, dass unter 30-jährige meist einen weiten Bogen um den öD machen und die studierten höheren Laufbahnen fast zwangsläufig erst mit 30 oder später reinkommen. Für die Mehrheit der Neuen im öD wird das eine Urlaubskürzung sein. Auch im Beamtenrecht greift ähnliches um sich, wo neue Beamte in diversen Bundesländern bereits längere Arbeitszeiten bei natürlich gleicher Besoldung wie die schon vorhandenen Beamten haben. Also nicht nur auf die Prozente gucken sondern auch schauen, welche Kompensation herangezogen wird.

 

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Einen um einen Tag reduzierten Urlaubsanspruch (29 statt 30) setze ich mit 0,45 % an.

 

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Es war denk ich auch sicher bei den AG so, dass die die Löhne noch weniger steigen lassen wollten, also weiß ich bspw. nur 6,0% für 2 Jahre, dafür aber 30 Tage für Alle, so wie der Höchstwert bei der bisherigen Urlaubsstaffel. Es kam doch 1 Tag vor Ende der Verhandlungen noch so ein Spruch von den Kommunen, dass das BAG Urteil mit "eingepreist" werden müsse. Entweder beim Lohn (noch weniger als am Ende rauskam) oder Urlaubskürzung und Ver.di hat dann die Urlaubskürzung genommen, da "nur" indirekt Gehaltskürzung und besser verkaufbar.

 

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Ja, bei nochmaligem Lesen ist mir das mit der Ironie dann auch aufgegangen. Also, nichts für ungut.

 

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Verstehe auch nicht warum die Gewerkschaften zur "Öffnung der Schere" durch prozentuale Erhöhungen beitragen.

Musstest erst den Schaum vorm Mund abwischen?

 

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Der Abschluss ist auch für die Gewerkschafts - Mitglieder ein Pyrrussieg.

Vordergründig aber auf Kosten anderer AN in kleineren Betrieben.

Vor allen Dingen trifft der Abschluss die Gering - Verdiener oder Rentner
mit kleiner Rente - so die Rente etwas oberhalb der Sozialhilfe liegt.

Die Kassen der Kommunen und teilweise auch die Länderkassen sind leer.

>Die Kommunen werden (müssen) deshalb nach einem solchen Abschluss die Grundsteuern erhöhen, was jeden trifft.

Weitere Erhöhungen werden/müssen erfolgen durch:

> Die kommunalen und andere Verkehrsbetriebe
> Die kommunalen EVUs
>Die kommunalen Wasserwerke
> Die Katasterämter, ect.

Das Straßennetz vieler Kommunen wird weiter verkommen.

> Es werden weitere Schließungen öffentlicher Einrichtungen erfolgen

Die Kette ist beliebig erweiterbar.

 

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Das ist aber nicht Schuld der dort Beschäftigten. Außerdem muß bereits seit einiger Zeit zumindest jeder Beamte jeden Monat einen Beitrag für seine spätere Pension leisten. Wie das mit dem im Beamtentum geltenden Alimentationsprinzip in Einklang ist würde mich interessieren.

 

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Mal eine provokante Frage. Wofür brauchen wir so viele Berufsgruppen im ÖD ? Ich rede nicht von Polizei und Feuerwehr oder ähnliches. Aber Lehrer, Müllmänner usw. .

 

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Gegenfrage: Was wäre denn dann beser, wenn diese nicht im öD wären?