Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

Anzeige

AW: Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

Ist Dir vielleicht schon mal der Gedanke gekommen, dass "der öffentliche Dienst" nicht nur aus Ministerialdirektoren besteht? Der weitaus größte Teil ist wesentlich niedriger eingestuft.

Ohne jede Erhöhung der Müllgebühren (oder anderer) im einzelnen gutheißen zu wollen: Die allermeisten Arbeitnehmer bekommen ja auch immer wieder eine Lohnerhöhung.

Ja, was denn nun?

oder

 

AW: Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

Ich fürchte, du hast die Intention Theos nicht verstanden.

Apropos Einstufung. Die unteren Chargen haben von protzentalen Erhöhungen weniger als die ohnehin höher Eingestuften.
Vielleicht sollten die Gewerkschaften mal über absolute Erhöhungen nachdenken...

 

AW: Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

@ Eisenbahnfan

Ich glaube Theo meinte seinen Post ironisch

 

AW: Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

Richtig. Im öD sind u.a Müllmänner und Straßenpolizisten "Ministerialdirigenten" mit 6.000 Euro netto. Zum Glück wird das durch diese Diskussion nochmal öffentlich gemacht.

Das Ergebnis ist schlecht. 6,5% für 1 Jahr war gefordert, geworden sind es umgerechnet 3,15% bzw. 6,3% für 2 Jahre. Aber ist ja immer so...Gewerkschaft fordert 8%, AG bieten 2% und treffen tut man sich bei 4%. Inflation übrigens im März 2012 bei 2%. Und die neuen Löhne anderer Branchen betragen auch etwa 3-3,5%, aber bei der Lufthansa oder beim Telefondienstleister wirds natürlich dadurch nicht teurer, nur beim Müll

Dazu wurde im Zuge des aktuellen BAG Urteils mal eben der Urlaub gekürzt und beträgt für alle Neueingestellten 29 Tage pauschal. So bekommt also ein Neuer der 41 ist 1 Tag weniger als sein Kollege der auch 41 ist, aber schon 2 Jahre da ist.

 

AW: Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

Klingt hier aber anders.

 

AW: Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

Ja logisch, das ist das BAG Urteil. Und umgesetzt wurde das im TVöD (Tarifvertrag öffentlicher Dienst Kommune/Bund) so, dass es nun künftig pauschal und ungestaffelt 29 Tage für alle (Neuen) gibt, die die da sind haben Bestandsschutz. Die bekommen also mit 40 Jahren 30 Tage Urlaub, ein Neueingestellter der 40 ist nur 29 Tage.

 

AW: Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

Danke für die Amtwort.

Das ist aber leider keine Antwort auf die Frage, ob die Beschäftigten im öD in den nächsten 150 Jahren keine Lohnerhöhung bekommen sollten, weil die Kassen IMMER leer sein werden.

 

AW: Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

Aha. Danke.
Also eine Erhöhung mit eingebauter Lohnsenkung.
Da sollten die Prozente mal revidiert werden.

 

AW: Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

LOL

Du hast die Ironie in meinem Posting offenbar nicht erkannt.

Ich hätte wohl besser entsprechende Smileys gesetzt.

Die nun vereinbarte rhöhung halte ich für absolut gerechtfertigt udn d as Argument der leeren Kassen für einen Treppenwitz.
Diese Kassen werden auch in 150 Jahren noch leer sein. Die Lebenshaltungskosten der im öD Beschäftigten steigen jedoch so, wie die aller anderen Menschen auch.

Falsl der Staat und damit die Allgemeinheit meint, das sei alles zu teuer, sollen sie doch das Personal abbauen und mal schauen, wie das öffentliche Leben dann so funktioniert.

 

AW: Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

Das ist nicht unbedingt eine Lohnsenkung.

Bisher bekamen alle unter 30jährigen nur 26 Arbeitstage.
Die ab 30 und unter 40 bekamen 29 Tage und die ab 40 bekamen 30 Tage.

Fur Neueingestellte unter 30 Jahren ist es eine Erhöhung des Anspruchs um 3 Tage.