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Eichel besorgt über Tabaksteuer

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von lagpot, 4. September 2004.

  1. majo

    majo Silber Member

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    AW: Eichel besorgt über Tabaksteuer

    Kuck Kuk. Rauchen ist aus meiner Sicht eine Angewohnheit ohne jeglichen positiven Aspekt oder Nutzeffekt. Rauchen ist ein durch und durch negativer Vorgang. Rauchen stinkt, Menschen die Rauchen stinken, auch wenn sie nicht rauchen (der Körper ist ja mit diversen Ausscheidungsvorgängen beschäftigt z.B. bräunlich geschwitzte Unterwäsche). Rauchen erfordert häufigere Rennovierungen, Gardinen-, Kleider-, Körperwäschen. Beruhigungseffekte können vielfältig anders herbeigeführt werden. Geselligkeiten (auch kurzfristige = Raucherpause) sind nicht auf Qualmerzeugung angewiesen. Rauchen kostet mittlerweile schon nur in der Anschaffung ein Höllengeld. Interessant: gerade in relativ unvermögenden Haushalten ist der Zigarettenkonsum stark verbreitet, da reicht das Geld manchmal nicht zum einfachsten, aber den "Luxus" der Zigarette sich "nehmen lassen"? Einmischung, Beschneidung der persönlichen Freiheit! Wenn mir jemand sagt er habe nicht genug Geld um seinem Kind zu essen kaufen zu können (und das möglichst mit ordentlicher Flagge) und bringt es dabei auf vier Zigaretten in einer halben Stunde ... Ich hasse Rauchen! Regt euch nicht auf, meine Gutste will sich diesen e i n e n "Luxus" auch nicht nehmen lassen, sie hustet morgens nocht nicht derb genug ..

    Eichel hat sich wohl nicht nur hier verrechnet. Leider erschöpft sich der überwiegende Teil Regierungstätigkeit zum einen in versuchtem Managment der Wirkungen verfehlter oder halbherziger Politik und zum anderen scheitert man an den Grenzen gesellschaftlicher Möglichkeiten. Vermutlich habe ich die Tragweite nicht richtig im Blick, aber eine Mehrwertsteuererhöhung auf 25%? Okay, aber nur als echte, vollwertige Reparaturmaßnahme in einem Paket und nicht als Einzelmaßnahme, lediglich zur Weiterfinanzierung des althergebrachten Gemauschels. Dazu hier ein Text-Auszug aus einer privat erhaltenen e-mail, welcher meine volle Zustimmung findet:

    "Tatsache ist doch, daß in den letzten 30 Jahren die staatlichen Ausgaben und damit auch die Neuverschuldung permanent hochgetrieben wurden, egal welches politische Lager gerade die Regierungsverantwortung innehatte. Grundsätzlich ist es ja nicht falsch, in wirtschaftlich schlechten Zeiten eine staatliche
    Neuverschuldung in Kauf zu nehmen, um Investitionen zu tätigen. Jedoch muß diese in wirtschaftlich guten Zeiten wieder abgebaut werden - und das ist bei uns nie geschehen! Die jeweilig begünstigte Interessengruppe wußte dies stets durch ihre Lobbyisten zu verhindern - getrieben von der Überzeugung,
    daß ihnen aus einmaligen, staatlichen Zuwendungen ein Anspruch für alle Zeiten erwächst. Inzwischen steckt die Karre so tief im Dreck, daß sie trotz einer globalen, wirtschaftlichen Erholung nicht mehr ins Rollen kommt. An die Einhaltung des Stabilitätspaktes ist doch überhaupt nicht mehr zu
    denken, selbst wenn sich unsere wirtschaftliche Situation aktuell verbesserte.

    Und was macht unsere Regierung? Anstatt die Staatsausgaben durch
    Strukturreformen und Subventionsabbau massiv zu senken, wird versucht, weitere Geldquellen zu erschließen, nur um zusätzliche Geldmengen in diese kranken Systeme zu pumpen. Also werden die Steuern für diejenigen angehoben, die die schwächste Lobby haben - sprich: Für die Bürger. Wir werden in den nächsten Jahren eine Erhöhung der Erbschafts-, Mineral- und Mehrwertsteuer erleben und zwar nicht nach alter Manie um einen Prozentpunkt - nein, diesmal werden die Herrschaften richtig zulangen! Zudem werden sämtliche Kapitaleinkünfte nicht nur zu 100% einkommensteuer-, sondern auch sozialversicherungspflichtig.

    Was unsere Regentschaft hierbei nicht berücksichtigt, ist die Tatsache, daß jeder Steuer- bzw. Abgabenerhöhung ein Ausweichverhalten der Bevölkerung nach sich zieht, sei es aus einer Trotzhaltung oder aus der Tatsache heraus, daß man sein Geld bekanntlich nur einmal ausgeben kann. D.h. die
    Staatseinnahmen werden unentwegt sinken, denn die Steuer- und
    Abgabenschraube ist einfach überzogen!

    @ ......(2)
    Ich stimme Ihnen zu, rot-grün muß weg und zwar so schnell wie möglich. Jedoch glaube ich nicht, daß eine bürgerliche Regierung die Sache in den Griff bekommt. Ob wir die Kohle- oder die Bauernsubvention nicht kürzen, spielt unter dem Strich keine Rolle. Wir werden nicht erleben, daß eine ab 2006 CDU-geführte Regierung die notwendigen Einschnitte vornehmen wird - die
    werden noch nicht einmal die Ökosteuer um einen lächerlichen Prozentpunkt senken! "

    Mit China & Co. will ich gar nicht erst anfangen. Ich weiß echt nicht, woher man in diesen Dingen noch Optimismus nehmen soll.

    Grüße, majo
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2004
  2. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Eichel besorgt über Tabaksteuer

    leider auch genau meine Feststellung. Für die verfluchten Kippen ist immer Geld da.
    Für dieses Phänomen gibt es sogar im Bereich der Betriebswirtschaft/Volkswirtschaft ne Bezeichnung, fällt mir jetzt aber nicht ein.