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DVB und Einkabellösung im Mehrfamilienhaus

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von spice, 11. Juni 2004.

  1. spice

    spice Neuling

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    Hallo,

    ich wohnen mit mehreren anderen Parteien in einem Mehrfamilienhaus im Ruhrgebiet. In November steht uns ja auch der Wechsel auf DVB-T bevor und ich überlege, was die beste Möglichkeit für einen Umstieg auf DVB ist und habe diesbzgl. ein paar Fragen.

    Bisher nutzen wir eine sog. Einkabellösung. Bei dieser Lösung wird das analoge terretrische TV-Signal zusammen mit dem analogen SAT-Signal über ein Kabel übertragen. Dies ist sicherlich keine optimale Lösung (da u.a. einige SAT-Programme nicht zu empfangen sind), war jedoch damals nicht anders zu realisieren, da die Möglichkeit, ein zweites Kabel für SAT zu verlegen, nicht bestand.

    Eine Möglichkeit (in meinen Augen die beste) besteht nun in den Umstieg auf DVB-S. Leider ist dies vermutlich nicht machbar, da dies gleichzeitig bedeutet, dass sämtliche Parteien auf digitale Receiver umsteigen müssten.

    Eine andere Möglichkeit würde auch wieder auf einer Einkabellösung beruhen: Neben dem DVT-T-Signal wird, wie bisher auch, das analoge SAT-Signal auf diesem Kabel übertragen. So könnten diejenigen, die DVB nutzen möchten, sich eine digitalen Receiver anschaffen und alle anderen könnten bei dem analogen SAT-TV bleiben.

    Meine Frage ist nun, ob dies so möglich ist. D.h. kann neben dem DVB-T-Signal auch das analogen SAT-Signal über ein Kabel übertragen werden oder nicht?

    Oder gibt es womöglich noch eine andere Lösung, die ich nicht bedacht habe?

    Desweiteren würde mich noch interessieren, welche Programme ich denn bei DVB-S mehr gegenüber DVB-T habe.

    Ich bedanke mich für Eure Hilfe/Ideen/Vorschläge.
    Viele Grüße...

    Spice
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: DVB und Einkabellösung im Mehrfamilienhaus

    Du brauchst natürlich für jeden TV/VCR ein eigenen DVB Empfänger es sei denn alle schauen das selbe Programm.
    Gruß Gorcon
     
  3. dvbfuzzi

    dvbfuzzi Junior Member

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    Zuletzt bearbeitet: 11. Juni 2004
  4. Piktor

    Piktor Senior Member

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    AW: DVB und Einkabellösung im Mehrfamilienhaus

    Hallo dvbfuzzi,

    zwar glaube ich auch, daß die technisch machbar ist, allerdings will sich mir der Sinn nicht so recht erschließen. Es gibt doch zwei Gründe, warum solche Einkabellösungen in der Anzahl der Kanäle begrenzt sind:
    - die Bandbreite der alten Antennenanlage in die Sender eingespeist werden sollen ist begrenzt und
    - die Kosten, da für jeden Kanal ein eigener Umsetzer erforderlich ist.

    Wenn man schon eine Sat-Antenne auf dem Dach hat, bringt zusätzlicher DVB-T Empfang weder mehr Kanäle noch bessere Qualität. Trotzdem müßte dann entweder jeder seinen eigenen DVB-T Empfänger haben (was spice aber vermeiden will) oder man muß die Antennenanlage modernisieren um dort mehr Kanäle zur Verfügung stellen zu können.
    Ich würde daher eher zu einer moderneren DVB-S Anlage raten.

    Gruß

    Piktor
     
  5. dvbfuzzi

    dvbfuzzi Junior Member

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    AW: DVB und Einkabellösung im Mehrfamilienhaus

    Verstehe ich jetzt nicht....
    Der Link von Technisat ist DVB-S für Einkabelanlagen, also nix mit Umsetzer.
     
  6. spice

    spice Neuling

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    AW: DVB und Einkabellösung im Mehrfamilienhaus

    Hallo,

    erstmal vielen Dank für die rege Beteiligung.

    Die Einkabellösung wurde bei uns seinerzeit installiert, da zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Parteien damit einverstanden waren, auf analog-Sat umzusteigen (u.a. wg. der Kosten für ein Receiver).

    Jetzt wird aber DVB-T eingeführt, wodurch diese Parteien gezwungen sind, sich einen DVB-T-Receiver oder einen analog-SAT-Receiver anzuschaffen.

    Nun wäre das naheliegendste komplett auf analog-Sat umzusteigen und dem terrestrischen Empfang komplett den Rücken zu kehren. Das wäre die preiswerteste Lösung, da nur die Parteien einen Analog-Receiver kaufen müssten, die bisher nur terrestrischen Empfang genutzt haben.

    Nun wollen aber (wie das nunmal immer bei mehreren Partien so ist) einige Hausbewohner DVB-T bzw. DVB-S nutzen (welches von beiden ist im Prinzip egal, die Kosten für die Receiver sind ungefähr gleich). Ein Kompromiss (auf den es wohl auch hinauslaufen wird) stellt wieder die Einkabellösung dar. Man belässt also die analoge Sat-Anlage auf dem Dach und ersetzt das analoge terrestrische Signal durch das DVB-T Signal. Hier war ich mir aber nicht sicher, ob das funktioniert. Aber anscheinend stellt dies ja kein Problem dar. So müssten sich nur die jenigen, die DVB nutzen möchten und die, die zuvor nur terrestrisch geschaut haben, einen Receiver kaufen. Alle anderen Parteien könnten ihre analogen Receiver behalten.

    Nochmals danke und viele Grüße...

    Spice
     
  7. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: DVB und Einkabellösung im Mehrfamilienhaus

    Ich würde auf die digitale Einkabellösung von DVB-S unmzeigen und zusätzlich DVB-T (geringster Aufpreis) einspeisen.

    Die Programmauswahl von DVB-T reicht den meisten schon, aber wenn jemand Premiere gucken möchte (kann ja noch kommen) braucht man DVB-S oder Kabel (DVB-C).

    Es macht keinen Sinn, dass sich die Leute jetzt noch analoge Sat-Reciever kaufen, wenn bereits bis 2008 schon ne Menge analoger Sender auf Astra abgeschaltet werden.
    Auch auf Astra werden die Analogen Jahr für Jahr abgeschaltet werden.
    Neue Programme werden nur noch digital aufgeschaltet.

    Es geht auch DVBs alleine, kommt ja schließlich alles wichtige digital auf Astra.
    Aber für DVB-T braucht man ja nur eine billige Antenne (<20 Euro) zusätzlich.
    Warum also nicht mit-verteilen ?!
     
  8. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: DVB und Einkabellösung im Mehrfamilienhaus

    Von der technischen Seite betrachtet: Für DVB-T muss an der Anlage nur sehr wenig geändert werden, da die terr. Signale die Satellitensignale grundsätzlich nicht stören, da sie in einem anderen Bereich über das Koaxkabel übertragen werden. Man kann die DVB-T Signale also immer gleichzeitig mit den Sat-Signalen anbieten. Dabei ist es egal, ob man nun die Satanlage auf digitalen oder analogen Betrieb aufrüstet.
    So sieht das im Frequenzbereich aus: von 87 bis 862 MHz läuft die Terrestrik ab (samt UKW Radio) und von 950 bis 2150MHz der analoge/digitale Satbetrieb.

    Man sieht: die beiden Techniken berühren sich auch bei Einkabellösungen gar nicht und man kann sie mit einem Kabel gleichzeitig übertragen.

    Einkabellösungen für DVB-T gibt es nicht, da sie dafür nicht nötig sind. Man braucht diese grundsätzlich nur beim Satempfang.
    Und da sind sie ein Kompromiss, da man nie das gesamte Satangebot über ein einziges Kabel übertragen kann.
     
  9. octavius

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    AW: DVB und Einkabellösung im Mehrfamilienhaus

    Natürlich macht das Sinn! Was habt Ihr bloss alle gegen analog? [​IMG]

    Schau Dir mal bei ebay die Preise für analoge Satelliten-Receiver an!

    Ihr Digi-Freaks müsst endlich weg von der missionarischen Ideologie, dass das digitale Fernsehen sooo viel besser wäre.

    Ist es gar nicht ==> in Wirklichkeit ist das Bild schlechter, weil es unschärfer ist. Das merkt man aber kaum noch, weil aus Kostengründen fast überall auf dem Signalweg eine digitale Zwischenstrecke drin ist, und damit ist es vorbei mit der analogen Konturschärfe.

    Ich persönlich gucke Digital-TV, weil diejenigen Fernseh-Sender, die ich vorzugsweise zu Unterhaltungszwecken anschaue, allesamt aus Kostengründen ihre analoge Abstrahlung aufgegeben haben.

    Ich habe schon "five" geguckt, als die noch analog gesendet haben, und es gibt keinen sachlichen Grund, warum ich das nicht mehr gucken sollte, bloss, weil die das digitalisiert haben. [​IMG]

    Andere Sender wie Daystar oder CCTV 4 waren hier in Europa noch nie analog empfangbar, jedenfalls nicht mit vertretbarem Aufwand.

    Wir haben hier im Haus inzwischen fünf digitale Receiver in Betrieb. Deswegen bin ich aber noch lange kein Digital-Apostel. [​IMG]

    Hallo Spice, und erst mal herzlich willkommen an Bord! [​IMG]

    [​IMG]

    Ihr befindet Euch in einer absolut besch*****en Lage, in der es nichts zu gewinnen gibt.

    Am besten wäre Kabel-Anschluss, denn das ist eine zukunftssichere Lösung.

    Ihr seid doch im Ruhrgebiet? Wieso habt Ihr kein Kabel?

    Das Theater fängt an, wenn auch nur ein einziger von Euch Premiere gucken will. [​IMG]

    Wie ich am Anfang des Postings geschrieben habe, gibt es viele ehemals analoge Sender, welche die analoge Abstrahlung bereits aufgegeben haben.

    Premiere ist einer davon.

    Und im Rahmen der freien Meinungsäußerung möchte ich folgendes sagen:

    Ich finde Premiere gut!

    Wie viele Parteien leben in Eurem Haus? Wieso hat keiner Premiere?

    Dann kommt der nächste und sagt: "Ich will aber BBC 1 London sehen."

    Das geht im Ruhrtgebiet bekanntlich völlig problemlos und ist total easy. [​IMG]

    Im Moment ist die Idee, DVB-T dem bisherigen Sat-Gemeinschaftsempfang hinzuzufügen, mit Abstand das beste, was meine verehrten Forums-Kollegen hier vorgeschlagen haben.

    Haben wir diese Frage schon beantwortet? [​IMG]

    Die jetzigen Mischweichen, die zur Zeit im Handel sind, könnten evtl. das Signal auf Kanal 65 zu stark dämpfen. Hallo Blockmaster, kannst Du dazu was sagen?

    Ansonsten ist die korrekte Lösung natürlich, das Haus neu zu verkabeln. Individual-Empfang über Satellit muss sternförmig verkabelt sein. Alles andere ist Tinnef. [​IMG]
     
  10. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: DVB und Einkabellösung im Mehrfamilienhaus

    Kabel ist die beschissenste und eingeschränkteste, derzeit zukunftsuntaugliche Lösung.
    Ich verstehe gar nicht, warum noch IRGENDEINER ÜBERHAUPT Kabel hat.

    Ist denn Deutschland so dermaßen auf dem wirtschaftsschädlichen Spartrip, nichtmal die geringsten Modernisierungsmaßnahmen zu treffen ????????

    Vergessen wir mal die Einkabellösung.
    Jedes Haus hat irgendwelche Kabelkanäle, stillgelegte Kamine uvm., zumindest jedoch eine Außenwand !!!!!!!!
    Wo ist das Problem, eine Schüssel auf das Dach zu montieren und unter´m Dach einen vernümpftigen Multischalter zu montieren ?????????????
    Von da aus geht es in jede Wohnung, entweder außen an der Wand lang und dann in jeder Etage durch ein winzig kleines abgedichtetes Loch in die Wohnung oder halt durch irgendwelche Kanäle/Kamine.
    Bei uns ist es ein alter Kamin, wo die Kabel durchgehen.
    In dem Kamin lassen sich auch wunderbar Sat/TV/Radiodosen montieren, wenn bei uns auch die Kabel direkt dort raus kommen.

    Wenn es nicht allzu viele Abnehmer gibt, ist das sogar noch günstiger, als die Einkabelschaltungen, wobei die digitale Einkabelschaltung schon alle wichtigen deutschen Sender+Premiere ermöglicht.
    Aber mit der perfekten Sternverteilung ist es egal, ob der einzelne Abnehmer einen anlogen Sat-Reciever oder einen digitalen verwendet.
    Für die Konservativen bleibt alles beim alten, die moderneren haben alle Möglichkeiten offen. Über die alte terrestrische Antennenanlage kommt DVB-T, für den, der es braucht.

    Wenn jemand Premiere nicht berücksichtigt und später will jemand Premiere haben, hat er theoretisch das Recht auf eine Schüssel oder eine Modernisierungsmaßnahme im Haus. Dann muss alles wieder umgebaut werden.
    Premiere kommt verständlicherweise nur noch digital.

    Digital hat gegenüber Analog auch Nachteile, das gebe ich zu und für mich ist es auch nicht das Non-Plus-Ultra, aber ANALOG WIRD STERBEN, das ist Fakt, beschlossen und bereits im Beginn !

    DVB-S kann selbstverständlich viel besser und schärfer aussehen, als es das analoge Bild jemals hergab.
    Es liegt meist an den Sendern selbst, wenn es jetzt schlechter aussieht.

    Premiere zeigt mit einigen Ausstrahlungen, dass es auch viel besser geht, als es uns z.B. Pro7 auftischt.

    DVB-S kann sogar besser aussehen, als DVD, wenn gute Encoder und hohe Bitraten verwendet werden.
    Und dass eine gute DVD besser aussieht, als analoger Empfang jemals ausgesehen hat, egal ob über Sat, Kabel oder Antenne, das wird wohl keiner bestreiten.

    Schade, das DVB-C schlechter aussieht als DVB-S und DVB-T nochmal schlechter als DVB-C.
    Das immer an der Datenrate gespart werden muss... :-(