-> DVB-T2 in Bayern

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Standort ist Schechen, ca. 10km nördlich von Rosenheim.

Du wirst lachen, laut der DVB-T2 Webseite sollte bei uns eine Zimmerantenne reichen. Ob passiv oder aktiv wird nicht gesagt, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass mit Zimmerantenne egal ob aktiv oder passiv der Empfang ganz ganz schwierig ist. Da musste man ständig die Antenne in irgendwelche Richtungen drehen um mal ein stabiles Bild zu bekommen. Meist war dann aber eine andere Frequenz nicht mehr oder nur schlecht zu empfangen und so ging das Spiel wieder von vorne los, so quasi bei jedem Frequenzwechsel die Antenne in eine andere Richtung drehen...

Deshalb habe ich mich für eine Außenantenne entschieden. Die Axing war schon gut mit ihren 20dB Verstärkung, allerdings war es da auch so, dass die je nach Standort auch sehr empfindlich reagiert hat (mal eine Frequenz super, dann die andere dafür nur mit Störungen). Die Allforone SV9455 ist jetzt die erste Antenne die ich montieren kann wie ich will und der Empfang ist super. Das Werbeversprechen "Empfang bis 50km" trifft hier tatsächlich zu. Leider gibt es keine genauen Angaben zur Verstärkung, es gibt aber an dem Power Inserter einen Boost-Knopf und damit soll sie bis 52dB verstärken, dann sind jedoch vom Wendelstein einige Sender nicht mehr empfangbar.

Hatte dazwischen noch eine aktive Außenantenne von 1 by one gekauft, mit angeblich 360° Empfang, kein Ausrichten notwendig und laut Werbeversprechen empfängt sie noch Sender aus 120km Entfernung. In der Realität konnte ich damit nicht mal mehr die Sender vom Hochberg empfangen (41km)....

Schön wäre mal, wenn bei uns auch WDR, TLC und VIVA/Comedy Central in HD eingespeist werden, von dem Freenet Connect übers Internet halte ich nicht viel. Das dauert immer ewig bis unser TV umschaltet und die Qualität ist meist auch bescheiden.

 

Schechen dürfte für den ORF-Empfang nicht ganz so einfach sein, vielleicht kann @globalsky noch etwas dazu schreiben.
In Marienberg, das empfangstechnisch besser liegt als Schechen, hat jemand am westlichen Ortseingang einen Antennenmast mit zwei LogPer-Antennen (wahrscheinlich Wittenberg WB345), auf dem Dach, eine vertikal für Wendelstein, die andere horizontal für Salzburg-Gaisberg. Das mal als grobe Orientierung
Die unnverschlüsselten SD-Ausstrahlungen von ORFeins, ORF2 und ATV sollen ohnehin - je nach Quelle - in ungefähr zwei Jahren eingestellt werden. Größere Investitionen in Antennen & Verstärker lohnen sich also nur mit freigeschalteter simpli-TV-Empfangstechnik.

 

Danke für die Infos ! Ja wenn selbst im ca. 20m höher gelegenem Marienberg größerer Antennenaufwand nötig ist, kann man es hier wohl komplett vergessen. Schechen liegt genau im Tal des Inns nach Westen und Osten gibt es ca. 40-50 Meter Höhenunterschied. Aber gut zu wissen, dass das beim ORF kein Dauerzustand sein wird. Da kann man sich den Aufwand und die Kosten für bessere Antennentechnik echt sparen. Vielleicht kann ich ORF1 und 2 vom Kabelnetz abgreifen.

 

doppelt

 

...wobei der Empfang via Kabel in dieser Beziehung auch nicht zukunftssicher ist. Die KNB empfangen ja auch nur das unverschlüsselte DVB-T2-Signal aus Österreich und speisen es ins Netz ein - solange es verfügbar ist.

 

Ich kenne jemanden im nördlichen Schechen, der die ORF-Programme auf Kanal 32 aus Salzburg (DVB-T2) mit einer AOS 32 und kanalselektivem Verstärker empfangen kann. Allerdings ist das, wie schon angemerkt, in Schechen nicht überall einfach gegeben. Da sollte man unter Umständen eine Testmessung am Standort durchführen lassen, um verlässliche Aussagen zum ORF-Empfang treffen zu können. "simpliTV"-Geräte lassen sich immer noch ohne größeren Umstand auch in Deutschland für das kostenlose Angebot freischalten, wenn man eine entsprechende Postleitzahl und gültiges Geburtsdatum dazu vorweisen kann (anonyme HD-Aktivierung).

 

Bzgl. möglicher ORF-Empfangbarkeit lohnt sich auch immer ein Blick auf die Dächer. Interessant sind da Anlagen, bei denen
- zusätzlich zur Sat-Antenne (Hauptempfangsweg) noch eine recht neue UHF-Yagi für die Österreicher montiert ist
- auf DVB-T umgerüstet wurde, d.h. die beiden VHF-Antennen demontiert wurden, und eine der beiden verbleibenden UHF-Yagis vertikal auf Wendelstein ausgerichtet wurde

 

Ich habe 170 km zum Gaisberg - null Sichtverbindung... Auch wenn ich vier AOS 32 zusammengeschaltet habe, es gibt in unserem Ort Schneisen, wo bereits eine kleine AOI 65 geht. Also Hochfrequenz ist oft unberechenbar. Unversucht würde ich nichts lassen, auch wenn vlt. mal die SD-Versionen, die frei empfangbar sind, wegfallen könnten.

 

Kann ich absolut unterschreiben. Mein Standort hat Fernsicht nach Osten, d.h. Sichtverbindung zum Untersberg, der ja nicht weit von Salzburg-Gaisberg entfernt liegt. Hier genügt ebenfalls eine kleine UHF-Vormastyagi zum Empfang.
Ein Bekannter, ebenfalls aus dem LKR EBE, einige km entfernt von mir, hat hingegen seit der Umstellung auf DVB-T mit einer großen UHF-Dachantenne (sieht nach AU16/29-32 aus) keinen Empfang mehr aus Österreich.
Diese unterschiedlichen Empfangsbedingungen (und auch die schwierige Situation in Schechen) sieht man übrigens schön auf dvbtmap.eu (coverage map -> Österreich -> MuxA -> Salzburg), auch wenn die Seite nicht auf dem aktuellen T2-Stand ist.

 

Das Problem bei uns ist, dass wir nur einen Südbalkon (1.Stock) haben auf dem ich meine Antennen montieren kann. Dach wäre gut, darf ich aber vom Vermieter aus nicht (Globalsky du kennst ja meine Lage in der Ortsmitte vielleicht noch vom Einstellen der Sat-Antenne). Die aktive Axing und One for All Antenne habe ich schon direkt Richtung Osten ausgerichtet und trotzdem nichts aus Ösiland empfangen. Ich glaub eine Yagi mit Verstärker wäre evtl. noch einen Versuch wert, aber erstens weiß ich nicht ob sich so eine "Riesenantenne" am Balkon so gut macht und zweitens habe ich doch recht wenig Hoffnung wenn ich mir die Karte bei dvbtmap.eu so anschaue. Da sieht man gut dass wir einfach zu niedrig liegen (weißer Fleck). Also umso höher die Antenne, desto besser wäre es wahrscheinlich.