DVB-T

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Ganz einfach: Wand soweit aufreissen, dass man ein Leerrohr einmauern kann, in das mindestens 12 Kabel mit je 7 mm Durchmesser passen.

Wir haben das hier getan, wobei ein komplettes aufreißen nur vom Keller bis zur Dose in der 1. Etage nötig war, über der Dose der 1. Etage reichte der Durchmesser des alten Leerrohrs noch für 4 Kabel aus (3 hoch, 1 runter, für Terrestrik). Die Sat-Signale kommen aus dem Keller.

In Eigenleistung kostet das ganze nur ein paar Euro für den Putz, sofern man von der alten Tapete noch etwas aufgehoben hat. Ansonsten muß man einen Schrank davorstellen oder komplett neu Tapetzieren. In ca. einer Woche ist das zu schaffen und ES LOHNT SICH!!!

Also wir haben das gleiche Problem gehabt wie Du und sind mit dem beschriebenen Lösungsvorschlag sehr gut gefahren. Praktisch war, dass im Erdgeschaoß sowieso eine neue Tapete anstand, der kleine Teil unterhalb der Dose in der 1. Etage wurde mit einem noch vorhandenen Stück der bisherigen Tapete sauber ersetzt.

Wie der Fuzzi aus der Telekom-Werbung sagen würde:
MAAAAAAAAAAAAAAAACH EEEEEEEEEEEEEEEEESSSSSS!!!!

Übrigens ist eine Sternverteilung für den in 20 Jahren vielleicht doch mal kommenden Rückkanal im Kabel AFAIK bisher ebenfalls notwendig. Obwohl es da mit Rückkanalfähigen Dosen vermutlich auch eines Tages verkabelt bleiben kann wie bisher.

Bei jedem, bei dem eine Renovierung ansteht würde ich DRINGEND empfehlen, ein FETTES Lehrrohr (gibt's normalerweise in keinem Baumarkt, denn 50 mm sollten es schon sein, notfalls reichen 40, das gibt's hier ausschließlich im Marktkauf Gartencenter, 50 mm müßte man im Fachhandel bestellen. Obi, Hornbach, Bahr, Praktiker, Bauhaus, Prevo/Bauklotz, Hammer usw. haben das alle NICHT, da gibt's max. 20 mm) Erdungskabel mit 16mm^2 gibt's auch nur bei Marktkauf und Hornbach, wobei Hornbach da EXTREM (um >60%) günstiger ist.

Aber vielleicht wäre ein Einkabelsystem bei euch die bessere Wahl. (?) Da ist dann aber nix mit mehr als einer Sat-Position - und ob man alle 4 Ebenen einer Position da unterbekommen kann weiß ich auch nicht.

<small>[ 03. Juli 2003, 09:16: Beitrag editiert von: Gummibaer ]</small>

 

Na ja, wir können aber nichts dafür, dass du offensichtlich handwerklich unbegabt bist. Zukunftssicherer und mit Sicherheit günstiger ist, wie mein Vorredner schon anmerkte, die Einrichtung einer Sternverkabelung. Aber vielleicht solltest du noch etwas warten, bis es die diversen Hersteller geschafft haben, DiSEqC 1.1 (2.1) richtig in ihre STBs zu integrieren. Dort ist ja eine individuelle Baumnetzverteilung vorgesehen, welche eine gewisse Ähnlichkeit mit der Kathrein-Matrix (an welcher übrigens auch diverse Hyundai-Receiver funzen) hat.

<small>[ 03. Juli 2003, 09:40: Beitrag editiert von: rabbe ]</small>

 

sorry

<small>[ 03. Juli 2003, 09:38: Beitrag editiert von: rabbe ]</small>

 

Ach, DiseqC 2.1 ?

Interessant! Gibt's dabei noch irgendwelche Limits, oder kann man damit dann beliebig viele Sat-Ebenen in einer Leitung unterbringen?

Wie funktioniert das denn? Wenn ich das erfinden würde, würde es folgendermaßen aussehen:

Jedem angeschlossenen Receiver ist eine einzige Frequenz zugeordent und der Multischalter setzt eine von beliebig vielen Sat-Ebenen auf genau diese frequenz um.

Das wäre in der Tat genial und würde auch mal Zeit. Wenn man das ganze dann vielleicht noch unterhalb von 1 GHz und mit zusammengeschrumpften Bandbreiten realisisert, dann könnte man ja selbst in alten Kabel von 870 bis 1000 MHz z.B. alle 10 MHz einen Receiver versorgen.

Bei 10 MHz pro Receiver und von 870 bis 2150 MHz bekäme man (2150-870)/10=128 Receiver unabhängi an ein Kabel. Damit wäre das auch für riesige Wohnblocks geeignet. Alle 32 Dosen ein neuer Strang (damit pro Dose 4 Geräte betreibbar sind) sollte machbar sein.

<small>[ 03. Juli 2003, 09:42: Beitrag editiert von: Gummibaer ]</small>

 

Eine andere (vielleicht bessere) Variante wäre evtl. ein programmierbarer Multischalter, der eine bestimmte Anzahl von Bouquets aus verschiedenen Sat-Ebenen zu einer einzigen Sat-Ebene zusammensetzt.

Da gibt's dann auch kein Limit, was die Anzahl anschließbarer Geräte betrifft.

Aber dazu braucht man GAR KEIN DiseqC mehr... aber eben eine spezielle Kopfstelle. Wieso baut niemand sowas?

 

ROTFL breites_

Meine Rede!

@Robert Schlabbach: man kann immer über hohe Preise jammern. Man kann aber auch die billige Methode nehmen und es (sich) selber machen winken
Und warum muss es unbedingt Kabel sein? Eine 40er Schüssel, Quad-LNB (mit eingebautem Multischalter) und schon können 4 Receiver vier völlig verschiedene Ebene von Astra empfangen. Völlig unabhängig voneinander. Und wer unbedingt mehr Receiver anklemmen muss, der nimmt statt des Quad-LNB einen Quattro und einen DiSEqC-Multischalter. Fertig.

Heulen war gestern! Heute ist Machen!!
Das Jammern überlass mal besser der CDU. Die kann das besser breites_

<small>[ 03. Juli 2003, 10:11: Beitrag editiert von: Michael ]</small>

 

@TRex:

Wo hast Du diesen Quatsch bloß abgeschrieben?
Und was willst Du uns damit sagen ?
*grübel*

Meine Meinung: Der Erfolg von DVB-T wird nur von der Vielfalt und der Anzahl der TV-Programme abhängen.

Würde ich jetzt z.B. den Kabelanschluss kündigen, würde mich meine Tochter wegen den dann fehlenden Musiksendern umbringen.

Kämen aber hier in Berlin jetzt noch z.B. MTV, Viva, DSF und n-tv als feste Größen dazu, dann GUTE NACHT, ihr Kabelbetreiber!

 

Ob Deiner Tocher 15,- € mehr Taschengeld nicht lieber wären als MTV und Viva zu diesem Preis?

BTW: DVB-T braucht keinen Multimedia-Firlefanz, von dem immer zu lesen ist. DVB-T wird erfolgreich werden, weil es Fernsehen aufs Handy und auf PDAs, sowie mobile TV-Empfänger, vermutlich mit OLED-Screen und sicherlich auch mobile TV-Brillen bringen wird!

MHP ist ein nettes Feature, aber nur wegen MHP will niemand DVB haben. Ausserdem dauert es noch einige Jahre, bis es da ein ernstzunehmendes Angebot gibt - falls es wie schon so viele "Standards" davor nicht doch wieder fallen gelassen wird.

 

Nee, ich bin bei tss und die nehmen im Moment pro Monat EUR 7,07. Und das ist zu wenig, um auf die Musi zu verzichten! ;-)

 

So in etwa funzt das. Es wird jedoch der Sat-ZF-Bereich von 950 bis 2.150 MHz genutzt, welcher in bis zu 30 Kanäle je Stammleitung aufgeteilt wird. Macht also 40 MHz um den jeweiligen Transponder gut unterzubringen. Was fehlt ist eben die vernünftige Umsetzung in Form der Hard- bzw. Software.