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DVB-S2 Empfang mit Breitband-Antennendose möglich?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von linch, 23. November 2017.

  1. linch

    linch Junior Member

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    Hallo zusammen,

    ich habe versehentlich statt SAT-Dosen (z.B. Jung EDA302F 3-Loch SAT-Dose Einzeldose) Breitband-Antennendosen gekauft (Jung EDU04F 2-Loch Breitband Dose Einzeldos). Leider ist der Kauf schon ein Monat her, so dass ich kein Rückgaberecht mehr habe.

    Auf wenn die Antwort naheliegend ist und die von mir gekauften Dosen für SAT-Empfang vermutlich nicht geeignet sind, wollte ich sicherheitshalber hier mal nachfragen, ob dem so ist? Die entsprechende Zuleitungen in der Wand sind richtig, es geht also nur um die Dosen.

    Also, kann man das SAT-Signal durch die eine Breitband-Antennendose leiten lassen, oder nicht?

    Danke euch.
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Die Annahme ist nicht richtig: Wie die meisten 2-Loch Stichdosen ist die EDU 04F an einem Ausgang (Konkret ist das im Fall der EDU 04 F der mit dem Stift.) voll (d.h. inkl. dem nötigen DC-Durchgang) Sat-tauglich. Nur braucht man zu einer üblichen Anschlussleitung mit F-Steckern auf beiden Seiten einen Adapter oder (besser) eine passende Anschlussleitung wie FS KK 20xx.

    2-Loch Durchgangsdosen (ohne F-Buchse) sind hingegen in der Tat überwiegend nicht Sat-tauglich.
     
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  3. KeraM

    KeraM in memoriam †

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  4. linch

    linch Junior Member

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    Vielen Dank euch beiden.

    Die Extra-Leitungen kosten aber auch schon so viel, wie die richtigen Dosen. Man gewinnt also dadurch nicht wirklich was.

    Warum wäre eine passende Anschlussleitung besser, als ein Adapter?

    Und sind euch zufälligerweise abgewinkelte Adapter bekannt, bei denen das Kabel nicht "aus der Wand heraus" sondern platzsparend direkt nach oben zeigen würde?

    P.S. "normale" SAT-Kabel mit F-Steckern müsste ich sonst nicht kaufen. Habe beides noch vom letzten Umzug reichlich vorrätig.

    P.P.S. Bei Amazon finde ich z.B. F-Quick-Stecker auf F-Kupplung, 90° Winkel. Diese Adapter haben jedoch einen Pin und wären mit dem Ausgang nicht kompatibel, da "der mit dem Stift" der richtige Ausgang wäre.

    P.P.P.S. Habe gefunden: Set 5 x Winkel-Adapter: F-Buchse - IEC/Koax-Buchse 90° bei Amazon. Sollte passen, oder?
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2017
  5. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Diese Anschlussleitungen sind aber nicht teurer als welche mit F-Stechern auf beiden Seiten (> Klick). Die Frage wäre, ob schon ähnlich hochwertige Anschlussleitungen vorhanden sind.

    Weil jede Verbindungsstelle eine mehr oder weniger ins Gewicht fallende Störstelle darstellt. Sat-ZF ist recht robust, und wenn nicht gerade eine DECT-Komponente in der Nähe ist, klappte das vmtl. auch mit einem Adapter. Optimal ist aber anders, und rein vom technischen Standpunkt wären andere Dosen mit F-Buchse für Sat die beste Lösung. Für zwingend nötig halte ich einen Dosentausch aber sicher nicht.

    Die gibt es, aber die sind nicht ganz unproblematisch. Das gilt auch für Winkeladapter komplett in F-Technik.


    Nachtrag zum PPS: Zu den EDU 04 F passt ein solcher Adapter so oder so nicht. Der steckbare Teil (F-Quick) ist für eine F-Buchse gedacht, nicht für die sog. IEC-Verbindungen (korrekt: Belling-Lee) der EDU 04 F. Vom Prinzip her passte so etwas.
     
  6. linch

    linch Junior Member

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    Hm, wie hochwertig meine Kabel sind, weiß ich nicht. Habe ein Paar Meter davon liegen, steht nur "Class A++" darauf, und einige F-Stecker, die ich aufs Kabel drauf machen müsste.
     
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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  8. linch

    linch Junior Member

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    Stimmt. Man bin ich blöd. Danke!

    Darf ich hier noch eine weitere Frage stellen, die nichts mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat? Und zwar ist der gesamte Aufbau so:

    - Auf dem Dach liegen 4x Kabel
    - Diese Kabel gehen dann in den Keller.
    - Ebenfalls im Keller kommen die 4 Kabel von den Fernseh-Dosen an, die ihrerseits im Haus verteilt sind.

    Da ich nur 4x Dosen habe, brauche ich eig. keinen Multischalter und habe mir einen Quad-LNB gekauft. Nun muss ich jeweils die beiden Koax-Enden im Keller miteinander verbinden. Diese Kabel sind aber nicht gleich dick. Die Kabel vom Dach haben 5 mm, die von den Dosen 7 mm im Durchmesser. Welche Verbindungsart würdet ihr empfehlen?

    F-Stecker - Verbinder - F-Stecker würde gehen, wären aber viele Verbindungsstellen. Es gibt vielleicht andere Alternativen, nur kenne diese nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2017
  9. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Das geht vom Grundsatz her nicht besser als mit F-Stecker <> F-Doppelkupplung <> F-Stecker. Nur bietet sich dafür statt einzelner "Verbinder" ein 4-fach Erdungsblock wie z.B. EUM 24 an.


    Und da wir dabei sind: Du scheinst - pardon - nicht sehr strukturiert vorgegangen zu sein (z.B. "dünne" Kabel vom Dach nach unten), so dass zu befürchten ist, dass es Defizite im Bereich Erdung / Potenzialausgleich gibt. Nur wenn sich Antenne und Kabel im Gebäude-Schutzbreich (> siehe etwa Kleiske, Bild Seite 7) befinden und dabei ein ausreichender Trennungsabstand zu leitenden Teilen wie einem Regenfallrohr eingehalten wird, die in den einschlaggefährdeten Bereich hineinragen, sind keine Maßnahmen zum Blitzschutz der Antenne nötig. In Deinem Fall hört es sich aber eher nach einer auf dem Dach montierten Antenne an. Eine Dachantenne müsste man direkt erden oder durch eine geerdete Fangeinrichtung schützen lassen.
     
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  10. linch

    linch Junior Member

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    Vielen lieben Dank noch einmal, raceroad.

    Bei der Kabelverlegung bin ich "gar nicht vorgegangen", diese Arbeiten hat ein Elektriker der Baufirma ausgeführt. Von meiner Seite gab es keine Vorgaben bezüglich der Erdung, Kabeldurchmesser etc. Das einzige was im Vertrag steht ist, dass alle Arbeiten gemäß "anerkannten Regeln der Technik" ausgeführt werden. Blitzschutz ist auch nicht vorhanden.

    Wenn Du Dich auf dem Bereich auskennst, wäre ich dir für weitere Tipps und Hinweise sehr dankbar. Dafür öffne ich jedoch in ein Paar tagen einen separaten Thread. Da gibt es nämlich noch viel zu klären, da z.B. im Fundament auch keine Potentialausgleichsleitung verlegt wurde. Laut unserem Sachverständigen ist diese Pflicht, laut TüV, der für die Baufirma das Gegengutachten erstellt hat, nicht notwendig, da kein Blitzschutz vorhanden. Aber wie gesagt, "Blitzschutz" ist ein separates Thema.

    Viele Grüße,
    linch
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2017