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Durchschnitts-Deutsche haben deutlich weniger Vermögen als andere Europäer!

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 24. Dezember 2016.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Also, soweit ich das mitbekomme läuft der Hausbau wie geschnitten Brot, der SUV-Verkauf boomt etc. Will sagen, der Deutsche konsumiert und legt sich zu wie nie zuvor. Das Geld auf die Bank zu tragen lohnt sich natürlich nicht.
     
  2. +los

    +los Senior Member

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    Die 0-Zinspolitik fördert den Konsum. Wäre die Altersvorsorge durch die Gemeinschaft gesichert, würde ich das sogar noch gut finden. Das Geld soll im Umlauf sein, nicht rumliegen.

    Da fällt mir unser Autokauf letzten Sommer ein. Wir genehmigten uns einen Neuwagen für etwa 45000 Euro. Der Autohändler hatte schon einen Kreditvertrag bereit. Als wir sagten, wir bezahlen bar war er etwas enttäuscht und sagte uns, dass sein Nebengeschäft, Provision für die Kreditvermittlung, immer schlechter gehe. Die aktuelle Zinspolitik führt also auch dazu, dass sich nicht noch welche ohne Leistung in die Zahlungskette einfügen können.
     
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  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Ja logisch, als Exportweltmeister.
     
  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Hat sich der Kleinanleger auch überlegt, wer am Ende die "Zinserträge" bezahlt? :D
     
  5. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Jetzt weiß ich endlich, was postfaktisch bedeutet: 0% Zinsen. :D ;)
     
  6. besserwisser

    besserwisser Platin Member

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    Das wenige vorhandene Guthaben wird oft verpulvert.
    Es muß ja am Monatsende weg sein, weil dann das nächste Geld kommt.
    Wozu also Rücklagen bilden?
    Es wird verraucht, versoffen und verfressen sowie für überflüssige Besitztümer ausgegeben.

    :rolleyes:
     
  7. snowmanch

    snowmanch Senior Member Premium

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    Diese Studien sind doch Quatsch. Ich glaube kaum, dass in Griechenland oder Portugal die meisten Leute viel Vermögen haben. Da sind ein paar wenige die sehr viel haben und das Bild verfälschen.
     
  8. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    Du hast den Artikel nicht gelesen. Weil genau die von dir beschriebene Situation auf Deutschland zutrifft (10% der Deutschen besitzen 60% des Vermögens) basiert der Vergleich auf dem mittleren Vermögen. Das ist der Wert, bei dem genau die Hälfte der Haushalte mehr besitzt und die andere Hälfte weniger.

    So richtig überrascht die Studie nicht, wenn man bedenkt, wie die Arbeitslosenquote klein gerechnet wird und das Gehalt für viele eigentlich kaum zum Vermögensaufbau taugt.
     
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  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Da hab ich einen anderen Eindruck.

    Der private Hausbau ist heute fast zum erliegen gekommen und kein Vergleich zu den Neunzigern. Allerdings kann man die Hausbauquoute nicht wirklich als Indikator nehmen, da bei einer stagnierenden Bevölkerung der Bedarf nach zusätzlichem Wohnraum sich sich nicht so stark entwickelt wie in einer wachsenden Bevölkerung.

    Die Autos sind da ein wesentlich besserer Index ... und da sieht man ganz deutlich den Unterschied:

    Also damals 1998 der VW Golf IV und Opel Astra G auf dem Markt kamen waren sie schon wenige Monate nach Markteinführung in grösserer Zahl auf den Strassen zu sehen.

    Heute sind jedoch der aktuelle VW Golf VII und Opel Astra K immer noch Raritäten. Die häufigsten Gölfe und Astras die man heute draussen sieht, sind Golf V und Astra H die mittlerweile so 7-13 Jahre auf dem Buckel haben. Und ensprechende Seats, Skodas, Japaner und Koreaner eben.

    Und wenn man Neuwagen sieht, dann sind es meist richtige "Bonzenkarren" wie Audi Q7, 6er BWM, Porsche Cayenne, Mercedes CLS, etc.

    Ich denke eher das die Zinspolitik keinen grossen Einfluss auf den Konsum hat.

    Man konsumiert dann wenn es einem gut geht, und ob dann zur Finanzierung die Raten ein bisschen höher oder niedriger sind, spielt dann auch keine grösserer Rolle. Ausserdem fällt bei höheren Zinsen der Kapitalaufbau wesentlich leichter, und mit mehr Kapital im Rücken fällt es einem moralisch auch leichter einen Teil davon auszugeben.

    Einerseits muss ich dir zustimmen, andererseits aber kann ich die Leute aber auch absolut verstehen.

    Denn wenn man pro Monat eh nur so 80-150€ zurücklegen könnte, dann wäre es absolut irrsinnig damit auf einen Sportwagen oder Immobilieneigentum zu sparen.

    Wenn wir mal der Einfachheit halber annehmen, das die Guthabenverzinsung der Inflationsrate entspricht, was ja derzeit nichtmal der Fall ist würde es etwa 47 Jahre dauern bis man das Geld für einen Sportwagen oder etwa 260 Jahre dauern bis man sich eine schöne Stadtwohnung leisten könnte.

    Also ist es eigentlich am sinnvollsten, da diese Ziele eh nicht erreichbar sind, wenigstens mit ein bisschen Alltags-Kleinkram den Alltag ein bisschen schöner zu machen.
     
  10. snowmanch

    snowmanch Senior Member Premium

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    Das trifft doch nicht nur auf Deutschland zu, sondern auf alle Länder auf der Welt.