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[DUMMY-FRAGE] Einpegelung/Feinjustage/Tilt mit Breitband-LNB

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Wolfgang R, 18. Februar 2025.

  1. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    Hallo Freunde des Sat-Empfangs,

    bislang durfte ich in meiner Karriere immer mit LNBs arbeiten, deren LOF direkt mit dem Empfänger kompatibel war. Da war das Thema Einpegelung/Feinjustage/Tilt klar.

    Bei Breitband LNB ist dies nicht so klar, weil ja hier die Umwandlung erst im Multischalter vorgenommen wird.

    Wie macht ihr Praktiker das in Sachen Einpegelung/Feinjustage/Tilt mit Breitband-LNB?

    Ich bin aus dem Thema eigentlich seit Jahren raus, mache es nur noch "für meine sehr guten Freunde" :whistle:
    Es gibt mittlerweile deutlich einträglichere Themen für meine "Nebenbei-Selbstständigkeit" (Stichwort Ferienwohnungs-Boom), zudem will heute jeder nur noch Streamen.

    Schleppt ihr einen Multischalter mit aufs Dach? Geht ihr auf die umgerechnete ZF mit Messgerät bzw. Receiver und Mini-Fernseher? Stellt ihr die LOF im Receiver/Messgerät um, sofern das überhaupt möglich ist?

    Würde mich mal interessieren, einfach so ;)

    Wolfgang
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Hallo Wolfgang,

    meine Erfahrung zeigt, dass man in einfacheren Anlagen eigentlich gut ohne Breitband-ZF-taugliches Messgerät auskommt. Natürlich ist es in gewisser Weise ein Blindflug, aber ganz ehrlich überprüfe ich bei einem Quatro-LNB auch nicht alle Transponder.

    Ich messe je gerne mit dem ARD-Transponder 11494 MHz ein, der ist bei einem Universal-Breitband-LNB dann für das Messgerät scheinbar bei 10834 MHz (ich fahre im Spektrum mit dem Cursor drauf und locke dann; irgendwann weiß man im Spektrum, welchen Transponder man haben will). Mit dem Transponder den Brennpunkt suchen und Skew einstellen und wenn bei 85 cm Blech ein MER von besser 18,5 dB herauskommt, dann ist alles in Ordnung (in einer CAS 90 habe ich für den Transponder kürzlich 19,7 dB MER gemessen). Für Wideband-Anwendungen verwende ich immer das GT-WB1, das habe ich auch schon im vollen Frequenzbereich vermessen und es hat einen ordentlichen Frequenzgang.

    Nun kommt die Frage, wie viel Ableitung man denn hat, denn weil die Breitband-ZF ja bereits bei 290 MHz losgeht, hat man einige Oktaven und entsprechend Schräglage. Bis etwa 30 m ordentlichem Koaxkabel ist das aber noch alles kein Problem. Ist es mehr, sollte man schon mal an einen Leitungsentzerrer denken. Der drückt die unteren Frequenzen runter, aber üblicherweise bringen die LNBs eh viel zu viel Pegel.

    Viele Grüße, Klaus
     
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  3. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    Danke! ARD HD ist für gewöhnlich auch meine Referenz. Wenn man auf die fiktive Low-Band Frequenz 10834 MHz geht (ergibt die von einem handelsüblichen Tuner zu empfangende 1334 MHz), dann war ja mein Gedankengang gar nicht so falsch (y)

    Wolfgang
     
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  4. satmanager

    satmanager Institution

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    2x GT-Sat Breitband-LNB
    Jultec JRS0504-8T im BB-LNB-Modus (a²CSS2)
    Empfang 19+28
    eingespeiste Video-Überwachungskamera mit Tonübertragung
    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    Allgemein gilt die Regel:
    Low-Band-TP von 11360 ….<11800MHz um 660 MHz erniedrigen und
    High-Band-TP von 11800 … ~12560 um 190 MHz erhöhen

    Das gilt für Universal-Wideband-LNBs, also die mit einer LOF von 10.41 GHz.

    Quelle: So einfach richtest du eine Satellitenschüssel mit Wideband LNB aus


    Grundsätzlich aber über eine Spektrum-Ansicht am Messgerät einfacher wie es Klaus sagte:
     
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