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Droht den USA der Kollaps?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Dirk68, 27. Dezember 2012.

  1. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Droht den USA der Kollaps?

    :D
    Da ich einen über längere Zeit intakten Aufwärtstrend sehe, werde ich nicht aussteigen.
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Droht den USA der Kollaps?

    Erinnert mich ein bisschen an die Simpsons, also so ein Geldschein Mr. Burns fast erschlägt als er aus dem Automaten kommt.

    Eine Ideallösung ist sowas natürlich nicht, aber ein hervorragendes Druckmittel gegenüber den Republikanern.
     
  3. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Droht den USA der Kollaps?

    Da sind wir uns doch einig. Daher habe ich ja auch geschrieben, dass man in dem Fall tatsächlich über Strafzölle nachdenken sollte.

    Auch wenn das Ausland auf unsere Strafzölle mit einem gewissen Recht mit Strafzöllen antworten würde???

    Deine Wette ist nicht durchführbar. Selbst Experten würden zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, wer gewonnen hat. Ich schätze das anders ein als Du, kann aber natürlich nicht beweisen, dass meine Einschätzung besser ist als Deine.

    Aus meiner Sicht wäre ein Verzicht auf die Globalisierung übrigens hochgradig unsozial. Im (national gesehen) 'besten' Fall würden wir damit unseren 'Armen' helfen, indem wir den wirklich Armen auf der Welt ihr ohnehin geringes Einkommen nehmen.

    Dann habe ich DIE perfekte Geschäftsidee für Dich. Stelle T-Shirts in Bangladesh oder einem vergleichbaren Land her! Du müsstest höhere Löhne zahlen können als die Konkurrenz, die T-Shirts müssten dank niedrigerem Verkaufspreis reißenden Absatz finden, und du müsstest dennoch einen Gewinn übrig haben, der höher ist als bei Deutscher Produktion! :rolleyes:

    Was ändert das daran, dass man da mehr Jobs anbieten könnte, wenn man in dem unteren Lohnbereich auf Sozialbeiträge verzichten würde? Im Übrigen würde sich das genauso auch auf privat finanzierte Dienstleistungen (Friseur, Gastgewerbe etc) auswirken.

    Dann sind die Medien an der Armut schuld, denn die geben uns ja erst die Möglichkeit, zu vergleichen. Oder vergleichen wir uns wirklich nur mit unseren Nachbarn, wenn wir uns arm fühlen?

    Vergiss die Umweltpolitik nicht. Wie viel hat früher 1 km Autobahn gekostet, wie viel heute? Hat es früher irgend jemanden gestört, wenn ein Haus in Hörweite der Autobahn steht? Oder wenn eine Fledermaus deshalb umziehen muss? Hätte irgend jemand Forderungen nach einer Einhausung von Autobahnen auch nur ansatzweise ernst genommen? Wie sauber waren Rhein, Weser oder Elbe vor 30 Jahren, hat sich das verändert? Andere Beispiele hatte ich ja schon früher erwähnt (Feinstaub, Solarstrom), und das ließe sich fast beliebig fortsetzen.

    Dann die Technik. Früher haben wir noch über die Wichtigtuer mit ihren Mobiltelefonen gespottet. Heute fühlt man sich schon arm, wenn man sich für sein Kindergartenkind kein eigenes Smartphone leisten kann... :eek: ;)

    Auf vielen Gebieten geht es uns heute definitiv wesentlich besser als früher. Klar, dass dann an anderer Stelle gespart werden muss. Wenn man mit früher vergleicht, sieht man dann aber nur diese Verschlechterungen...

    Wobei natürlich alle diese Infrastruktur nutzen und nicht jeder genauso viel Steuern zahlt...

    Besteuerung hat verschiedene Effekte. Wenn man Vermögen zu hoch besteuert, spart und investiert niemand mehr. Wenn Einkommen zu hoch besteuert wird, führt das, sofern möglich, zu Ausweichreaktionen. Und wenn die nicht möglich sind, passen sehr viele ihre Leistung eben an das an, was gesellschaftlich als Einkommen akzeptiert ist.

    Zu niedrige Besteuerung ist definitiv genauso falsch, da hast Du schon Recht. Die Kunst liegt darin, den richtigen Kompromiss zwischen 'zu hoch' und 'zu tief' zu finden.

    Aber auf jeden Fall falsch ist es m.E., wenn man die Vermögenden für die hohe Staatsverschuldung verantwortlich macht. Dann schon eher die, die immer gepredigt haben, dass Staaten besonders sichere Schuldner sind, und den Staaten damit eine äußerst unvernünftig hohe Verschuldung zu eigentlich viel zu günstigen Konditionen ermöglicht haben.
     
  4. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Droht den USA der Kollaps?

    Das ist wohl ein klassischer Verleser Deinerseits. Oder sind die Armen wirklich die, die fast alles Geld haben??? ;)

    Da hat aber jemand die Statistiken gut gefälscht! Quellen???

    Werte für die USA (auf die sich dieser Thread ja eigentlich bezieht) wären natürlich auch interessant. Laut dem von mir zuletzt verlinkten WELT-Artikel ist dort der Anteil des Sozialetats am BSP in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen. Macht sich das irgendwie in den Armutsquoten bemerkbar?

    Das hilft bestenfalls gegen die bizarre Geschichte mit der Schuldenobergrenze. Die wirtschaftlichen Probleme bleiben erhalten. Gegen die Zinsen hilft das gar nichts, die Notenbank zählt ja zu den öffentlichen Haushalten. Es ist allenfalls ein zusätzlicher Hinweis, dass die Amis versuchen werden, die Schulden wegzuinflationieren.

    Mich wundert nur, dass das Vertrauen in den Dollar immer noch so hoch ist... :rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Januar 2013
  5. ach

    ach Guest

    AW: Droht den USA der Kollaps?

    Die an der "Quelle" sitzen, streichen so etwas aus den Armutsberichten einfach raus.;)
     
  6. ach

    ach Guest

    AW: Droht den USA der Kollaps?

    Das wundert dich? Das hat nix mit Vertrauen zu tun, wenn der US-Dollar wegen des Rohstoffhandels gestützt wird und niemand auf die Idee kommen sollte, eine andere Leitwährung für den Rohstoffhandel etablieren zu wollen:)
     
  7. ach

    ach Guest

    AW: Droht den USA der Kollaps?

    ... da muss ich noch anfügen, dass diejenigen den Dollar stützen, die sich Dollarreserven anlegen müssen ...
     
  8. praktiker06

    praktiker06 Silber Member

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    AW: Droht den USA der Kollaps?

    Ja, die Quoten steigen weiter.

    Trauriges Hunger-Schauspiel in US-Supermärkten 09.06.12

    "Jeder Siebte braucht staatliche Unterstützung

    Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Zahl der Amerikaner, die solche Karten im Portemonnaie tragen, in die Höhe geschossen. Im März bezogen 46,4 Millionen Bürger Essensmarken – 70 Prozent mehr als vor Ausbruch der Finanzkrise.

    Inzwischen ist jeder siebte Amerikaner beim Einkauf von Lebensmitteln auf staatliche Unterstützung angewiesen – ein neuer Rekord. Und der Bedarf soll noch viel höher liegen; denn viele Menschen stellen aus Scham oder Unwissenheit keinen Antrag.

    "Das ist mir zwar unangenehm, aber derzeit haben wir keine Wahl", sagt die Biologiestudentin. "Niemand muss hier verhungern, wir sind nicht Äthiopien", sagt Joel Berg. "Aber die Situation ist dramatisch. Nur in der Großen Depression in den 30er-Jahren ging es den Menschen in diesem Land dreckiger."

    Vor drei Jahrzehnten gab es keine zwei Dutzend Einrichtungen für die Armen New Yorks, heute existieren mehr als 1100 Suppenküchen und Speisekammern in der Stadt. 1,9 Millionen New Yorker beziehen Essensmarken, in über drei Millionen Haushalten soll die Lebensmittelversorgung "unsicher" sein."

    Essensmarken : Trauriges Hunger-Schauspiel in US-Supermärkten - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT
     
  9. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Droht den USA der Kollaps?

    Ich denke auch, die USA wollen da den Weg in die Inflation antreten, um ihre Schulden abzuwerten.
    Gegen einen stärkeren EUR habe ich nichts einzuwenden. :)
     
  10. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: Droht den USA der Kollaps?

    Ah ja, damit wir dann nix mehr exportieren können?