DLF Mittel und Langwelle

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AW: DLF Mittel und Langwelle

Weiterhin für Rundfunk. Andere Länder sind auch nach 2015 noch dabei...

 

AW: DLF Mittel und Langwelle

Also wenn ich die Aussage richtig interpretiere gibt es keine Planungen die Lang- u. Mittelwellenfrequenzbänder für andere Funkdienste zu verwenden. Es gibt vermutlich keine Interessenten welche diese Frequenzbänder für andere Zwecke nutzen möchten.

Die og. Frequenzbereiche sollen lediglich nicht länger für analogen Rundfunk genutzt werden. Für die meisten Leute in Deutschland ist allerdings weder analoger noch digitaler Hörfunk in diesen beiden Bändern sonderlich attraktiv.

DRM ist nicht attraktiv, da sich auch mit modernster Digitaltechnik kein klanglich hochwertiges Audiosignal in Funkkanäle mit (lediglich) 9 oder 10 kHz Bandbreite packen lässt.

Für eine Nachfolgenutzung wäre eine Neuplanung in Abstimmung mit den Nachbarländern erforderlich.
Andererseits haben wir das gleiche Problem wie bei DAB.
Ohne entspr. attraktive Angebote u. Inhalte kaufen sich die Leute keine neuen Geräte dafür,
ohne Hörer lohnt sich das für sogut wie keinen Anbieter auf Sendung zu gehen.

Meiner Vermutung nach wird AFN von der Regelung ausgenommen werden u. diese dürfen weiterhin analog auf Sendung bleiben.
Ansonsten dürften Lang- u. Mittelwelle in Dtl. brach liegen, da kein Interesse daran besteht diese für DRM zu nutzen.

 

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Dann freue ich mich ab 2016 auf ungestörten Fernempfang. Mal schauen, was dann so alles möglich sein wird....

 

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Da wird glaube ich nicht viel mehr empfangbar sein. Welche Sender stören denn?

Außerdem sollten auch die Stimme Russlands und Radio China International auch nach 2016 weiterhin hörbar sein.

 

Es kann doch z.B. auch was auf Frequenzen reinkommen, auf denen jetzt ein starker Sender hier drauf ist, z.B. aus Afrika oder Asien. Steht überhaupt fest, dass auch andere Länder in Europa MW und LW abschalten?

 

AW: DLF Mittel und Langwelle

das Problem bei MW und LW ist ja, dass man Asien und Afrika mitberücksichtigen muss, das macht eine Neuplanung sehr schwierig bzw eine 24h Nutzung.

 

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Die Niederlande ist jedenfalls noch bis 2017 dabei.

 

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Die Stromverschwendung kann man ja jetzt europaweit beenden. Die paar Hörer kann darauf hinweisen, das es bessere und störungsfreiere Systeme gibt.

 

AW: DLF Mittel und Langwelle

Kann man sich nicht einmal zurückhalten? Vorhin hast du dich darüber beschwert, dass ich DAB+ kritisiere, aber selber machst du das gleiche mit einer anderen Technologie.

Und du weißt überhaupt garnicht, wieviele Hörer MW/KW/LW haben. Es gibt Länder, in denen sie wegen dem löchrigen UKW Netz eines Programms das meistgenutzte Medium ist. Ein genügend starker Mittel-/ oder Langwellensender kann ganze Bundesländer bzw. ein ganzes Land versorgen, während bei DAB dafür mehrere 100 Sender benötigt werden. Vorher also besser genauer überlegen, bevor man etwas schreibt.

 

AW: DLF Mittel und Langwelle

Das muss jeder, der in den AM-Rundfunkbändern tätig ist, für sich selbst entscheiden. Einige haben schon abgeschaltet. Internationale Vorgaben gibt es nicht.

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Europäischer Frequenznutzungsplan (Stand 2011):

a) 148,5 - 255 kHz:

BROADCASTING - Frequency Assignment plan GE75. Digital systems to be introduced

Active medical implants - Within the band 9-315 kHz

Inductive applications - Within the band 148.5 kHz - 30 MHz

b) 255 - 283.5 kHz:

AERONAUTICAL RADIONAVIGATION - Beacons (aeronautical). Frequency Assignment plan GE85

BROADCASTING - Frequency Assignment plan GE75. Digital systems to be introduced.

Active medical implants - Within the band 9-315 kHz.

Inductive applications - Within the band 148.5 kHz - 30 MHz

c) 526,5 - 1606,5 kHz:

BROADCASTING - Frequency Assignment plan GE75. Digital systems to be introduced

Active medical implants - Within the band 315-600 kHz

Inductive applications - Within the band 148.5 kHz - 30 MHz. For RFID only within the band 400-600 kHz

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Deutscher Frequenznutzungsplan (Stand Aug. 2011):

a) 148,5 - 255 kHz:

RUNDFUNKDIENST - Übertragung von Ton- und Datensignalen in analoger Modulation oder in digitaler Modulation nach dem DRM-Standard. Die Übertragung von Rundfunbk hat Vorrang vor der Übertragung sonstiger Inhalte.

b) 255 - 283,5 kHz:

FLUGNAVIGATIONSFUNKDIENST - Navigationssysteme gemäß Anhang 10 zum internationalen Luftfahrtabkommen (NDB ungerichtetes Funkfeuer)

RUNDFUNKDIENST - Übertragung von Ton- und Datensignalen in analoger Modulation oder in digitaler Modulation nach dem DRM-Standard. Die Übertragung von Rundfunbk hat Vorrang vor der Übertragung sonstiger Inhalte.

c) 526,5 - 1606,5 kHz:

RUNDFUNKDIENST - Übertragung von Ton- und Datensignalen in analoger Modulation oder in digitaler Modulation nach dem DRM-Standard. Die Übertragung von Rundfunbk hat Vorrang vor der Übertragung sonstiger Inhalte.

Weitere Nutzer:

a), b), c) Für Induktionsfunkanlagen können Frequenzen bis 30000 kHz genutzt werden. [...]

a), b), c) ISM-Anwendungen können Frequenzbereiche mitbenutzen, die Funkdiensten im Frequenzbereich 9 kHz - 300 GHz zugewiesen sind, wenn [...]

c) Der Betrieb einzelner Rundfunksendeanlagen der Truppen der Entsendestaaten in den Frequenzbereichen 526,5 - 1606,5 kHz, 87,5 - 108 MHz und 470 - 790 MHz richtet sich nach Artikel 60 Abs. (5) (a) des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut, zuletzt geändert durch das Gesetz zu dem Abkommen vom 18. März 1993 zur Änderung des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut und zu weiteren Übereinkünften (BGBl. 1994 II S. 2594).