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DJV kritisiert Parlamentskanal als "Staatsfernsehen"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Dezember 2007.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Berlin - Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) lehnt die Pläne für einen bundesweit sendenden Fernsehkanal aus dem Bundestag ab.

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  2. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: DJV kritisiert Parlamentskanal als "Staatsfernsehen"

    Die Kritik kann ich so nicht nachvollziehen. Wenn nur aus dem Parlament übertragen wird und keine eigene Berichterstattung stattfindet. Das kommt de facto gleich, als ob man als Gast im Bundestag ist.

    Es ist nur die Frage nach der Finanzierung interessant. Wenn die Kosten die Allgemeinheit tragen sollten, dann wäre das überaus problematisch.

    Ein Parlamentskanal ansich wäre interessant.
     
  3. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: DJV kritisiert Parlamentskanal als "Staatsfernsehen"

    Wozu (noch mehr) Einfluß nehmen? Sie haben doch ARD und ZDF:

    "ZDF und ARD: «Regierungsfunk auf Kosten des Gebührenzahlers»

    Die FDP kritisiert die Sendungen «Bericht aus Berlin» und «Berlin direkt» von ARD und ZDF. Das Nachrichtenmagazin «Focus» berichtete vorab, die Partei habe ermittelt, dass die sonntags ausgestrahlten Magazine von Januar bis Oktober 55 Interviews mit Vertretern der Koalition und 7 mit Repräsentanten der Opposition gesendet hätten. FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach von «Regierungsfunk auf Kosten des Gebührenzahlers». «Die Statistik zeigt: Die sonntäglichen Politmagazine von ARD und ZDF verstehen sich als Hoflieferanten der großen Koalition und ihrer Parteien», sagte er dem Blatt. Dies widerspreche FDP-Verständnis von Demokratie."

    Quelle: http://www.markenpost.de/news_Regierungsfunk-auf-Kosten-des-Gebuehrenzahlers_16548.html
     
  4. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: DJV kritisiert Parlamentskanal als "Staatsfernsehen"

    Wieso, gibts doch schon. Zwar nur gestreamt, ist aber auch von den Steuerzahlern finanziert. Sollte nie ÖRR sein, guckst du:

    http://www.bundestag.de/aktuell/webTVLink.html
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: DJV kritisiert Parlamentskanal als "Staatsfernsehen"

    Bla, bli, blub.

    Gerade ein Westerwelle steht gerne vor der Fernsehkamera und lässt sich interviewen.

    Natürlich muß im TV Politik stattfinden.
    Hofberichterstattung habe ich noch keine gesehen.
     
  6. Quereinsteiger

    Quereinsteiger Silber Member

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    AW: DJV kritisiert Parlamentskanal als "Staatsfernsehen"

    Vielleicht liegt das einfach daran, dass die FDP nicht an der Regierung ist und derzeit nichts zu sagen hat.:rolleyes:

    Und wir haben durch die große Koalition auch keine starke Opposition, wie es zu Zeiten Rot-Grüns war. Ich denke die Berichterstattung wird zur Bundestagswahl wieder zunehmen. Und die gesamte Berichterstattung von ARD und ZDF an zwei Sendungen festzumachen ist doch eher fehlgeleitet.
     
  7. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: DJV kritisiert Parlamentskanal als "Staatsfernsehen"

    Beides bestreitet keiner. Es geht hier um die Ausgewogenheit:

    "...dass die sonntags ausgestrahlten Magazine von Januar bis Oktober 55 Interviews mit Vertretern der Koalition und 7 mit Repräsentanten der Opposition gesendet hätten."
     
  8. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: DJV kritisiert Parlamentskanal als "Staatsfernsehen"

    Es ging um die gesamte Opposition, nicht nur um die FDP und um 62 Interviews in einem langen Zeitraum (Januar bis Oktober).
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Dezember 2007
  9. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: DJV kritisiert Parlamentskanal als "Staatsfernsehen"

    Sollte es ein Parlamentskanal werden, ist es Blödsinn abzuwägen, ob jedes Parteibuch berücksichtigt ist oder nicht. In einem Parlamentskanal gibt es keine Interviews und keine Einzelgespräche. Die Kamera zeigt einzig und alleine den Rednerpult. Das ist somit keine Wertung und unparteiisch. Somit hat ein solcher Sender keinen Moderator und braucht sich auch nicht um Ausgewogenheit kümmern.
    Denn das hiesse in den Bundestag wertend oder regulierend eingreifen. Selbstdarstellung greift ebensowenig wie Bevorzugung. Denn nur die Kamera hält drauf, was gerade abgeht. Und wer wie oft zu reden hat etc. entscheidet der Bundestagspräsident.
     
  10. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: DJV kritisiert Parlamentskanal als "Staatsfernsehen"

    Naja... 2 Sendungen, 35 Wochen (unter der Annahme, dass im Sommer nichts kommt) macht 70 einzelne Sendungen, u.U. sogar noch mehr.
    Darin waren jetzt 62 Interviews. Das ist nichtmal ein Interview pro Woche und Sendung. Bei so wenig Interviews im Rahmen der beiden Sendungen muss man fragen, auf was man sich stürzt. Wenn die beiden Parteien in der Regierung untereinander Stunk haben, dann wird natürlich darüber berichtet.
    Außerdem interviewt das ZDF jeden Sommer noch Vertreter aller Parteien.

    Und am Beispiel der FDP muss man schon sagen, dass die nicht durch sehr viel Initiative glänzen. Da haben selbst die Grünen durch ihre Regierungsarbeit vor wenigen Jahren und deren Nachwirkungen und die PDS-Nachfolger als Umkrempler noch mehr zu vermelden. Daher kann man die Pressemitteilung zum Teil schon unter "bockiges Kind" einordnen, denn an den vielen, vielen anderen Sendungen und Beiträgen hat man offensichtlich nichts auszusetzen, ist sich aber nicht zu schade, durch ein Pauschalurteil mit Totschlagargument alles in Frage zu stellen.