Die SPD rückt näher zu den Kommunisten

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AW: Die SPD rückt näher zu den Kommunisten

Momentan ist uns beiden doch klar das die Linke, vor allem als Neuerscheinung im Westen, eine frustierte SPD-Wählerschaft anspricht.
Den Sozialismus entdeckt ja auch die SPD wieder weil diese Partei seid Schröder nicht mehr als Sozialdemokratisch angesehen wird.

 

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Ich glaube nicht, dass die Wähler wirklich an Wahlversprechen glauben. Nur erinnert sei an die Wahlversprechen vor der letzten Bundestagswahl. Jetzt haben wir eine große Koalition und eine MWSt Erhöhung.
Der angebliche Bruch von Wahlversprechen ist lediglich Mittel der politischen Auseinandersetzung genauso wie man bei der nächsten Bundestagswahl wohl wieder mit Freiheit oder Sozialismus Kampagnen rechnen darf.
Die SPD Hat allerdings ein wirklich schwieriges Problem zu meistern. Auf der einen Seite erwarten die Wähler auch, das Wahlversprechen, Koch abzulösen, einzulösen und auf der anderen Seite hat man das Problem West-Linke mit Lafontaine an der Spitze eine Abspaltung von der SPD geführt vom ehemaligen Kanzlerkandidaten und Parteivorsitzenden der SPD. Das allein macht die Sache schwierig.

 

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zu wer ist glaubwürdig:

die npd wirbt im wahlkampf in münchen damit das münchen wieder hauptstadt der bewegung werden soll. in den landtagen in denen sie sitzen fallen sie nur duch gezielte provokationen auf, wie das leugnen des holocausts, verweigern von gedenkminuten an opfer usw usw...

in der linken fliegt die "ich finde die stasi toll"-dkp verwirrte aus der fraktion, ohne große diskussion....

da fragt man sich schon wie deutlich muss eine distanzierung noch sein damit sie geglaubt wird? ums glauben gehts auch nicht, es geht um das feindbild das man pflegen muss....oder?

 

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Richtig. Nur so lenkt man die Masse in vorgefertigten Spuren.
Die Rechten stecken euch alle ins Lager.
Die Linken nehmen euch alles weg.

Schwuppdiwupp ist plötzlich die CDU die neue Mitte .
Da fällt die Wahl doch leicht.

 

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wenn ich pofalla sehe & höre, fällt meine wahl auf amok laufen

 

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Nach den Wahlanalysen von Hamburg nicht, demnach mobilisierte "die Linke" ihrer Wähler fast ausschliesslich aus dem Kreis der Nichtwähler, während die Verluste, vor allem der CDU in den Bereich der Nichtwähler gingen. Es gab also praktisch keine ehemaligen SPD Wähler, die jetzt "die Linke" gewählt haben. Man geht demnach schon davon aus dass es überwiegend Protestwähler sind, die in Hamburg "die Linke" gewählt haben. So wurde es zumindest Sonntag Nacht in der ARD dargestellt...

Gruß
emtewe

 

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Auch Protestwähler schauen (leider) selten ins Parteiprogramm.

 

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laut umfrage bei welt.de gehen 2/3 der dortigen leser (springerblatt...) davon aus das man sich dauerhaft auf 5 parteien einstellen muss....
mir scheint hier trifft man fast nur das andere drittel an

 

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Ok, nehmen wir mal das Wirtschaftsprogramm (http://die-linke.de/politik/themen/positionen_a_z/wirtschaftspolitik/):

Meine Kommentare:

(1) Kapital ist mobil und wird im Ernstfall abwandern.
(2) Wird die Arbeitslosigkeit bestimmt nicht verringern, es steht ja nicht mehr Kapital zur Verteilung an Arbeitnehmer zur Verfügung. Im Gegenteil, die Arbeitnehmer müssen noch produktiver werden, um ihren Stundenlohn zu erwirtschaften, und wo das nicht geht, werden Arbeitsplätze entweder durch Maschinen ersetzt oder ins Ausland verlagert.
(3) Ok, die niedrigen Zinsen werden sicher gerne genutzt - und das Geld dann profitabel im Ausland investiert. Oder von Leuten wie kleinen Handwerkern, die nicht ins Ausland gehen können, aber die gleichen Investitionen auch zu höheren Zinssätzen getätigt hätten...
(4) Woher nehmen? Die großen Steuerzahler sind doch alle geflohen!
(5) Siehe (3)
(6) Zusätzliche Bürokratie, die sicherlich in gewissem Maße sinnvoll ist, aber auch wieder Geld kostet.
(7) Das haben die dann auch nötig - in der wirtschaftlichen Situation, die sich bei Umsetzung dieses Programms einstellen würde, wären Gewerkschaften sehr schwach. Gewerkschaften sind dann stark, wenn es den Unternehmen gut geht und sie um gute Arbeitnehmer kämpfen müssen!
(8) Und das sicherlich kombiniert mit protektionistischen Maßnahmen, um die übrige Wirtschaftspolitik zu unterstützen?!

Alles in allem hochgradig populistisch und nicht durchführbar - aber gut zum Stimmenangeln.

Ich gehe davon aus, dass sich die Linke in Regierungsverantwortung früher oder später auch den Zwängen der Realität beugen würde - mit etwas Glück sogar so früh, dass der bis dahin angerichtete Schaden gering ist. Die Maßnahmen, die nötig wären, um dieses Wirtschaftsprogramm durchzusetzen, würde der Wähler ihnen nicht verzeihen, und das weiß sogar Oskar. Könnte aber sein, dass dieser sich irgendwann von der Linken abspaltet, wegen zu kapitalistischer Politik...

Bitte eine Wahl weiter zurückblicken! Vor 4 Jahren sind viele "linke Sozialdemokraten" zu Hause geblieben, weil sie von Schröders Politik frustriert waren. Ich gehe davon aus, dass sich die Wähler der Linken überwiegend aus dieser Gruppe rekrutieren.

 

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Jo, gut. Wir können uns über diese Details unterhalten. Radikal, wie im Sinne der NPD, sind diese Forderungen nicht.

Ich kenne auch keine Partei die Versprechungen tätigt die sie später nicht einhält.