Die Selbstauflösung der SPD

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AW: Die Selbstauflösung der SPD

Vor Jahren mindestens 5 Jahre her polemisierte D.Hildebrandt in seinem Kabarett "Wir kriegen die SPD über die 5% Hürde".Das das so schnell aktuell werden würde hätt ich nicht gedacht.

 

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Es ist spannend bzw belustigend zu beobachten, wie die SPD auf der einen Seite versucht sich selbst darzustellen und sie auf der anderen Seite von den Medien dargestellt wird.

Ich bin kurz davor mich bei diesen Wahlen nun doch für die SPD zu entscheiden. Allerdings fast nur aus Trotz- die behandlung dieser Partei ist unverhältnismäßig und teilweise absurd.

Ich bin aber auch wirklich davon überzeugt, dass eine Legislaturperiode Oppositionspartei zu sein bei der SPD wahre Wunder bringen wird.

 

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SELTEN SO EINEN SCHWACHSINN GELESEN...:wütiese "Partei" hat sich verkauft und steht schon lange nicht mehr für das was sie ausgemacht hat.Wer die wählt muß im falschen Film sein.Und aus Mitleid ist schon mal ganz verkehrt,aber das paßt ja zu diesem immer mehr verdummenden Land.

 

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Ungefähr so...
Ypsilanti, Tauss und zuletzt Schmidt. Beispiele journalistische Meisterstücke unserer
"freien" Presse.

Mindestens ein Teil der Führung, in der Tat.

 

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Erklär mir mal, für was die SPD unter dem Kanzler Schmidt stand? Die Terrorgesetze aus den 70ern, die Wirtschaftspolitik in der sozialliberalen Koalition usw. sind eigentlich direkt vergleichbar mit dem, was Schröder mit der Agenda 2010 unter anderen Bedingungen angestoßen hat und was auch richtig und konsequent war.

Der Flügel der SPD, dem hier die Abspaltung unterstellt wird, handelt in der Tradition der letzen 30 Jahre SPD-Politik und nicht umgekehrt. Die SPD hat sich nicht dadurch geschadet, dass sie unter Schröder wichtige Dinge angestoßen hat sondern durch das herumlavieren um Wähler von den Linken wieder zu bekommen und dadurch den rechten Flügel soweit vernachlässigt, dass der Abgang rechts jetzt höher ist als das was links verloren wurde. Insofern wäre eine Abspaltung folgerichtig. Ich wette, diese neue Partei würde auf Anhieb überall um die 10% bekommen und eine weitere Komponente und Alternative für zukünftige Koalitionen sein und ich würde diese Partei auch wählen.

 

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Wenige Jahre zuvor - unter Brandt - stand die SPD aber noch für etwas grundsätzlich Anderes. Schmidt war ein Paradigmenwechsel.

Oder um es mit Volker Pispers zu sagen: "Schmidt hatte schon damals [als Kanzler] Schwierigkeiten zu erklären, warum er in der SPD ist."

"Willy wählen" war das letzte Mal, das es so etwas wie eine Volkspartei gab. Alles danach - egal wer/wo - ist nur noch "kleineres Übel".

 

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Sie SPD war früher die Partei des kleinen Mannes / des Arbeiters wenn man so will.
Diesen Status hat sie spätestens mit den Hartz4-Gesetzen verloren die unter Schöder initiert worden sind.
Damit wird die Partei noch eine Weile zu kämpfen haben.
Und wenn ich dann auf einmal ein Wahlprogramm lese das man bis zum Jahr 2020 Vollbeschäftigung erreichen könnte (auf einnmal!!!)
dann wirkt das mehr als unglaubwürdig wenn man die Vergangenheit in Betracht zieht.
Untergehen wird die Traditionspartei sicherlich nicht. Ist ja auch die älteste in Deutschland. Aber momentan steht sie ohne Profil und ohne wirkliche Führungspersonen da die einen Respekt genießen.

Und letztlich, wer wirklich linke Politik wählen möchte, der wählt derzeit eben Die Linke.

 

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Ich glaub das Problem haben alle Parteien. Große Führungspersönlichkeiten seh ich keine in der aktuellen Politlandschaft.

 

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Gar nicht mal so unmöglich, eben wenn man die Verrrrgangenheit betrachtet.
RAD oder 1€, Hauptsache voll beschäftigt.
Von daher...

 

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Na das sind ja nicht viele. ( 7- 10 %) wo sind die ganzen übrigen Linken hin?
Bestimmt in die CDU.