Die Maut-das wahre Gesicht oder

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Ich komme aus München. Liegt in Bayern.

Nein, ich kann die saudämliche Argumentation, dass man Dinge die einem im Ausland nicht passen, auch auf Ausländer anwenden will, nicht nachvollziehen. Und gerade weil ich da Maut zahle, kenne ich die Nachteile für die einheimische Bevölkerung. Z.B. Wenn man am Bodensee wie ich erst neulich sich durch den Stau in Bregenz quält statt durch den Pfändertunnel zu fahren. Die Menschen in Bregenz freuen sich. Super Sache!

Dass Dobrindts Milchmädchenrechnung finanziell nicht aufgeht, weil die Einnahmen durch Ausländer geringer sind, als die Systemkosten interessiert Dich und viele andere in Bayerns AfD Hochburg wohl nicht. Hauptsache man kann sich auf die Schenkel klopfen, dass der Ösi jetzt auch zahlt, wenn er überhaupt noch kommt.

Man soll doch froh sein, dass die EU eingreift. Ein kompletter Blödsinn wird verhindert und die Schenkelklopfer können es wieder auf die EU schieben dass sie ihren nationalistischen, ausländerfeindlichen Mist nicht kriegen.

Kannst Du es im Übrigen nachvollziehen, dass die Menschen in Deutschlands größtem Bundesland Nordrhein-Westfalen Bayern. die so denken wie Du für dumme Hinterwäldler halten, weil sie von Bayerns Privatpartei gezwungen werden, Holländer abzukassieren, die ihnen im Urlaub keine Maut abknöpfen?

 

Grüße von Toll Collect

 

Dann wissen wir ja jetzt, dass du die Grünen gewählt hast. Danke, für die Information.

 

Die PKW Maut spült doch schon Geld in die Kassen, allerdings nur in die Kassen der Berater:

Verkehrsministerium: Verschleppte Pkw-Maut beschert Beratern millionenschwere Aufträge - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft

 

Die Maut ist nur eine Vorstufe zur Privatisierung der Autobahnen.

 

Warum sollen sich Ausländer, welche unsere steuerfinanzierte Infrastruktur nutzen, sich nicht auch daran beteiligen?
Halte ich grundsätzlich für gut und gerecht.

 

Klar dürfte auch sein, dass man nicht auf Ewigkeit die Infrastuktur über die Mineralölsteuer finanzieren kann, irgendwann fällt die mal weg. Da wäre dann aber eine gesamteuropäische Lösung, bei der man sich nicht die Windschutzscheibe mit lauter verschiedenen Stickern zukleben und sich diese im Vorfeld besorgen muss, die richtige Lösung. Und dann entfernungsbezogen und für alle Straßen, denn das verursacht sonst nur Ausweichverkehr (ich fahre übrigens, wenn ich da mal lang muss, auch durch Bregenz und Lochau. Ist aber weniger anstrengend als an der Bodensee-Nordseite entlang).

 

Wenn es so einfach wäre. Einige Verkehrprojekte auch in Deutschland werden/wurden von der EU gefördert. Das bedeutet, dass beispielsweise auch Österreicher bereits Teile unserer Infrastruktur mitbezahlt haben. Hätten die dann nicht ein Anrecht darauf, dort kostenlos zu fahren? Das zeigt doch, dass wir statt Kleinstaaterei und "wie du mir, so ich dir" eine europäische Lösung brauchen.

 

Ein Fahrzeug benötigt Energie zum Fahren, diese wird besteuert. Wo ist also das Problem? Es wird keine andere Abzockerei benötigt. Sonst kommt man demnächst noch auf die Idee, für Fußwege abzukassieren ...

 

Wird doch schon: Urteil: Anwohner müssen Straßenarbeiten mitzahlen