Die Maut-das wahre Gesicht oder

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Sagen sie, wenn Du dies aber 1:1 für bare Münze nimmst, dann ziehst Du die Hosen mit der Kneifzange an.
Übrigens soll die Maut gar nicht 1:1 mit der KFZ-Steuer gegengerechnet werden...
So habe ich das beim MDR info gehört.
Umweltfreundlichere Autos (zum Beispiel Porsche- und SUV-Fahrer, kein Witz!) sollen belohnt und Fahrer weniger umweltfreundlicher Autos nicht so hoch gegengerechnet (also stärker belastet) werden.
Wer wird unter den stärkeren Belastungen ätzen? Die kleinen Leute die ihr Auto benötigen, sich aber keinen Neuen leisten können.... Eine breite Masse....
Die "stolzen" Dieselfahrer "deutscher Premiumtechnik" dürfen sich noch freuen...

Für Bayern war dies eine Prestige-Objekt ohne Sinn und Verstand.
Da kann man Thüringen auch schon mal erpressen, damit das durch die Länderkammer kommt.

 

eine deutsche Bundesregierung - egal ob von CDU oder SPD geführt - wird immer die Hure der Automobilindustrie sein. Zumindest solange Konzerne wie VW hierzulande soviele Arbeitsplätze vergeben.

Bin selber als Diesel-Fahrer sehr gespannt, wie es hier weitergeht. Womöglich darf ich meine Kiste bald verschrotten, weil ich mir den Unterhalt nicht mehr leisten kann. Dazu dann noch die Maut...

Irgendwann kommt der Punkt, wo sich ein Auto finanziell wirklich nicht mehr lohnt bzw. man als HartzIV-Empfänger mehr übrig hat als als berufstätiger Autofahrer...

 

Ach Eike, man nennt das "gute Argumente" austauschen.

 

Das alles geht ohnehin mittelfristig zu einer Privatisierung des Autobahnnetzes...
Angst vor Autobahn-Privatisierung durch die Hintertür

Von der Sache her, habe ich nichts dagegen wenn der Bund nicht auch seine Bahn Erlöse erbringen lassen will.
Der Bund sollte sich auf einen starken ÖPNV konzentrieren, und das kann man nicht durch eine Privatisierung dessen...
Es gibt Infrastruktur, die gehört nicht in private Hände.
Dazu gehört für mich die Bahn, die Trinkwasserversorgung, eigentlich sogar das Stromnetz...

 

Für mich gehört gar keine grundlegende Infrastruktur in private Hände, egal ob Strom, Wasser, Straße, Schiene, Telekommunikation oder auch öffentliche Immobilien wie Schulen usw.. Gerne aber dürfen private Betreiber diese Infrastruktur für ein Entgelt nutzen und Dienste anbieten.

Leider haben auch vorangegangene Bundesregierungen es immer wieder geschafft, das (meistens steuerfinanzierte) Gemeinschaftseigentum der Bürger zu verschachern, damit sie mit dem Erlös ihre Lieblingsprojekte finanzieren konnten. Ich frage mich, wo eigentlich das Geld von "Bundespost" und "Bundesbahn" geblieben ist? Jetzt sollen noch die Straßen verscheuert werden?

Bald müssen wir womöglich die Luft zum Atmen von einer Privatfirma kaufen ("Perri-Air").

 

Die Bundespost ist "DHL", hoch profitabel und im Vergleich unzuverlässiger als vorher die ihre Mitarbeiter übrigens richtig ausbeuten....

Die Bundesbahn ist "Die Bahn"... Über die brauche ich wohl nichts zu sagen...
Jeder Fahrt zu einem Flughafen oder einem Termin mit Zeitdruck, wird zu einem Krimi....

 

Ja das mit der Bahn kenne ich zur Genüge, insbesondere auf der Strecke Ulm-Singen. Habe letztes Mal sogar ohne Taxi-Beleg die Erstattung bekommen. Die kennen mich wohl inzwischen bei den "Fahrgastrechtlern".

Ach ja und Bundespost: wenn wir die Telekom nicht hätten (oder zumindest eine öffentliche "Infrastrukturgesellschaft"), dann gäbe es wahrscheinlich kein VDSL 100, dafür hätten wir aber flächendeckend auch in jeder Berghütte 25 MBit/s.

Auch bei privaten Autobahnen würde es darauf hinauslaufen, dass in die auch nur auf lukrativen Strecken investiert werden würde.

Intetessant übrigens ein Blick nach Großbritannien, wo man die Privatisierung des Bahnnetzes zurückdreht weil es nicht funktioniert hat.

 

Das ist doch kein Argument. Ich bin mir sicher, dass in der Hinsicht ein paar Milliarden Steuergelder in private Hand umverteilt werden bevor diese Erkenntnis hier reift. Im Nachgang wird dann mit Steuergeld alles wieder in Ordnung gebracht.

Private Krankenversicherung, für mich das nächste Projekt, welchem man notgedrungen bald unter die Arme greifen wird.

 

Das war Tenor, weil der Ösi hier umsonst fährt und der gebeutelte deutsche dort Maut zahlen darf.

In dem einen Artikel.

Vorerst?
Wielange?
Warum?
Die KFZ Steuer geht an den Staat, weil der zum Einzug einer Steuer berechtigt ist.
Die Maut ist eine Gebühr, wird privat eingezogen.
Warum sollte der Staat diese Gebühr mit seinen Einnahmen verrechnen?

 

na holla, da hab ich aber noch ein ganz ekligen Beigeschmack, da kann ja dann jeder heran gezogen werden, denn er könnte ja, wenn er wollte.......
ein Auto kaufen.