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Die Geschichte des Fernsehens: Das Farbfernsehen kommt (Teil 6)

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. Januar 2020.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Ende der 60er Jahre begann die nächste Ära des Fernsehens: das Farbfernsehen kam. Mit der Mondlandung gab es zudem das erste mediale Großereignis zu sehen.

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    Doc1 und Klaus K. gefällt das.
  2. Gast 15930

    Gast 15930 Guest

    Die Aufnahmen vom Mond wurden auf Film aufgezeichnet. Sie sind teilweise erhalten.
     
  3. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Wir wussten schon bevor es in der DDR FarbTVs für nur SECAM zu kaufen gab, wie ein PAL-Decoder funktioniert und haben diese auch schon vorher für unsere selbstgebastelten FarbTVs mit der 43er Farbbildröhre B43G4C aus dem WF Berlin-Oberschöneweide verwendet, um den offiziellen Start von PAL-TV im Westen nicht zu verpassen!;)
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Zum Thema Farbfernsehen. Das Live-Video von der Mondoberfläche war in s/w, dazu in geringer Auflösung und reduzierter Framerate.
    Nur die Übertragungen aus dem TV-Studio waren in Farbe.
    Die Originalausstrahlung konnte ich nicht sehen, da weilte ich noch gar nicht auf dieser Welt.

    Selbst in den 1970er Jahren hatten die ÖR aus Kostengründen immer noch einige TV-Sendungen in s/w produziert.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    Ich selber habe natürlich keine Erinnerungen an diese Zeit, aber was ich von meinen Grosseltern und Verwandten so gehört habe, hatten die damals noch gerkeine Fernseher, egal ob im Osten oder Westen. Sondern der Durchbruch kam wohl erst in den 70ern.

    Wobei sich angeblich wohl Anfang der 70er noch reine Schwarz-Weiss Fernseher gekauft haben und erst in den 80ern aufs Farbfernsehen umgestiegen sind, viele sind aber wohl auch erst Mitte oder Ende der 70er direkt ins Farbfernsehen eingestiegen.

    Das mit den Normen war damals schon eine Katastrophe. Nicht nur im Bezug auf Farbe. Was meine eigenen Erinnerungen betrifft, war es damals so zwar so das wir zwar alle 7 bzw. später 6 Programme in Farbe hatten, aber die 2 tschechischen Programme keinen Ton hatten sondern nur Rauschen.

    Erst mit den Geräten ab Mitte der 90er gingen dann die tschechischen Programme mit Ton, aber weil es da dann schon Satellitenfernsehen gab, hab ich die dann eh so gut wie nicht mehr geschaut.
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Nur die DDR hatte CCIR Norm beim Bild-Ton Abstand, der ganze Ostblock sonst OIRT Norm. Daher konnte man in Grenzregionen zwar das Bild des polnischen oder tschechischen Senders sehen, aber keinen Ton.
    Beim Farbfernsehen hatte die DDR eine einzigartige Norm. CCIR mit Sesam. Das gab's sonst nirgendwo.

    Hier in Magdeburg gab's übrigens das Erste Programm des sowjetischen Fernsehens zu sehen in CCIR Norm mit Sesam. Das wurde speziell für die Weststreitkräfte der sowj. Truppen von irgendwoher ausgestrahlt. Propagiert wurde das aber nicht.

    Ab Mitte der 70er Jahre waren DDR Farbfernseher Zwei-System Geräte. Hatten also Sesam und PAL. Damit war die Zeit der Beschaffung von PAL Decodern vorbei.
    Und erst damit hat sich die Zahl von Farbfernsehern größer verbreitet. Denn wenn man Farbe sehen wollte, dann alle Programme. Den Empfang von Westsendern könnte man eh nicht unterbinden und wurde ab den 70er Jahren auch nicht mehr verfolgt.
    Honecker sagte mal sinngemäß 1973, jeder DDR Bürger können ein- und ausschalten was er wolle...
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Januar 2020
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Meine Eltern hatten wohl 1966 ihren ersten s/w-Fernsehgerät gekauft. Ich kannte es noch weil es so bis 1983 als Reservegerät auf dem Dachboden (meines Elternhauses) stand, und ich es testweise nutzen durfte als im Wohnzimmer bereits ein Farbfernsehgerät stand. Der Dachboden war zwar nicht Rohbau aber dennoch nicht beheizt, von daher war das im Winter keine Option. Steckdose und Antennenanschluß waren vorhanden.
    Das TV-Gerät hatte nicht nur eine Bildröhre sondern auch die Elektronik war noch mit Röhren aufgebaut.
    Das Teil brauchte 2 bis 3 Minuten bis das Bild nach dem Einschalten auf dem Schirm war; die Röhren mussten erst aufheizen; und es brauchte sicherlich 200 Watt im laufenden Betrieb obwohl der Bildschirm nur 60 cm Diagonale hatte... und ein leises Trafo-Brummen war ständig im Hintergrund zu hören.
    Nach heutigen Maßstaben war das Bild kontrastarm.
    Wenn man den Anfang einer TV-Sendung sehen wollte musste man es rechtzeitig vorher einschalten.

    Das war einfach eine Preisfrage. Farbfernsehgeräte waren viel teurer im Vergleich zu einem s/w-TV-Gerät.
    Anfang der 1970er Jahre waren wohl auch noch relativ viele TV-Sendungen in s/w, das änderte sich wohl erst ab Mitte der 1970er Jahre.
    Ein einfaches Farb-TV-Gerät kostete gegen Mitte der 1970er Jahre durchaus ein Mittelstands-Monatsgehalt. (Da gab es dann auch die ersten volltransistorisierten Geräte, mit Ausnahme der Bildröhre natürlich. Zeigten nach dem Einschalten schneller ein Bild und waren sparsamer bei der Stromaufnahme. Farb-TV-Geräte mit Elektronenröhren waren echte Stromfresser.)

    Meine Eltern hatten 1976 ihren ersten Farbfernseher gekauft, laut deren Aussage... und der hat dann auch 15 Jahre lang durchgehalten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Januar 2020
  8. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    Sony Z465800
    Sony 40EX500
    Panasonic Bluray Sat - Rec.
    Unser erster SW - FS im Jahr 1962
    Erster Farb FS 1968 und es folgten weitere Röhren FS. Darunter ein PAL+ Sony FS für 3500€
    Erster Flachmann erfolgte 2006 und das war ein Fehlkauf für 3500Euro und wurde mit großem Verlust verkauft.
    Ab 2006 bis 2010 erneut ein teurer Röhren FS
    Ab 2010 bis heute ua. ein 46er HD Flachmann von Sony für 2500€
     
  9. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Philips 50PUS6162/12 (349€-der Preis war der Überzeugungspunkt) , BDP5200, Sam.BD-H6500, Technistar K2 Isio+500Gb USB, Dabman I200CD
    Philips 70cm Glotze war die erste - das bunte Setup Menü erreichte man im übrigen
    nicht über die Fernbedienung, sondern nur direkt am Gerät, was dann aber über die Fernbedienung
    bedient werden konnte. Der flimmerte 15 Jahre ohne Defekt. Aber war mal Zeit für was neues.
    Der 70er Schneider danach war ein Downgrade.. 1 Jahr später verschenkt. Neu nicht immer besser.

    Erster Flach TV war ein LG mit 32 Zoll, gab aber Blitzschlag, Amazon gab Geld zurück,
    nach 3 Jahren wegen der Versicherung die es damals noch bei Kartenzahlung gab;
    dann 40 Zoll Samsung D5700 (der ist noch nicht kaputt) , und jetzt (ab 2018) ein 50 Zoll Philips. (349€)
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Das die DDR sich an einer eigenen Farbröhre versuchte war mir neu. Hab aber gestern mal nachgegoogelt und das gefunden...
    Treffpunkt der Interessengemeinschaft :: Thema anzeigen - B43G4C - 43er/70° Farb-Bildröhre der DDR, entwickelt im WF
    Danke für den Hinweis. Allerdings hatte das Projekt keine Chance, da für den Ostblock die Produktion von Farbröhren auf die Sowjetunion festgelegt wurden vom RGW. Die Sowjetunion hätte eine RCA Lizenz. Allerdings gab's immer wieder Qualitätsprobleme und Lieferengpässe mit diesen Röhren.
    Daher hatte dann auch die DDR eine Lizenz für Inline-Röhren erworben.... Ab den 80ern wurden dann diese Röhren mit Hilfe von Toshiba gefertigt und es gab weniger Engpässe und durchgängig gute Qualität.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Januar 2020