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Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von selassie, 10. September 2011.

  1. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff

    Die relativen Ausgabeneinsparungen bei den Grundnahrungsmitteln wurden längst von den Energiekosten für Wohnraumbeheizung und Strom aufgefangen. In der Gesamtbilanz bleibt trotzdem weniger übrig. Zusätzlich sind die Steuern ja nicht an die ständige Inflation angepasst worden. Somit haben sich die Steuerbelastungen in den letzten 10 bis 15 Jahren auch kräftig erhöht. Ganz zu schweigen von den Sozialabgaben.
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff

    In der Gesamtbilanz bleibt weniger übrig, weil PayTV, Handy, Internet, Computer, DVD, sonstige Unterhaltungselektronik hinzugekommen sind. Gab's alles in den 80er Jahren nicht. Und macht um die 250 EUR/Monat aus.
     
  3. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff

    250 EUR machen bei einem Einfamilienhaus schon allein die Heizkosten aus.
     
  4. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff

    Wer als Single ein Einfamilienhaus hat, der hat auch sonst genügend Geld.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff

    Also mich beunruhigt diese Nachricht jetzt garnicht.

    Den von den EZB Typen hat nämlich keiner so gute Arbeit gemacht, das sein Abschied für den Euro oder die Bevölkerung in den Euroländern ein Verlust wäre. Am Ende ist der Euro definitiv nicht. Ich weis jetzt nicht ob diese Typ der allgemeinen Hysterie verfallen ist, oder ob er vielleicht einfach so anderswo bessere Karrierechancen sieht.

    Und aktuell ist die Situation des Euro garnicht so schlecht:

    Gegenüber dem Dollar haben wir aktuell einen Kurs von 1,3655 USD. Solange der Kurs zwischen 1,10 USD und 1,70 USD steht ist alles in Ordnung. Zur 1,10 USD Marke haben wir noch genug Luft. Übrigens stand 2002 der Euro schon mal bei lediglich 0,87 USD.

    Gegenüber dem Britischen Pfund stehen wir aktull bei 0,8599 GBP. Das ist auch kein schlechter Kurs, denn 2002 waren wir bei lediglich 0,62 GBP.

    Gegenüber dem Russischen Rubel stehen wir bei 41,147 RUB. Auch das nicht schlecht, 2002 waren wir bei nur 27 RUB.

    Gegenüber dem Ungarischen Forint stehen wir bei 280,52 HUF. Auch das ist gut, 2002 waren wir bei 245 HUF und sogar bei 230 HUF.

    Gegenüber dem Schweizer Franken ist der Eurokurs natürlich miserabel, aber da gibt es jetzt wenigstens mit der 1 EUR ist mindestens 1,20 CHF wenigstens einen sicheren Boden.
     
  6. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff

    Interessant, dass man eingangs Menschen als Ratten bezeichnen darf. Das läßt auf ein ziemlich krudes Weltbild schließen.
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff

    Ja, bei einem modernen Haus allerdings pro Jahr und nicht pro Monat. Falls es deine persönlichen Heizkosten sind solltest du an deinem Haus unbedingt was tun.
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff

    250€ im Jahr, das würde bei heutigen Preisen lediglich für rund 290 Liter Heizöl machen. Das reicht nie im Leben. Allenfalls für ein ganz modernes Passivhaus mit Wärmerückgewinnung, Wärmepumpe, Fensterfront gegen Süden, ...

    So ein normaels Einfamilienhaus aus den Neunzigern wird je nach Lage, Bewohnerzahl, Heizungsart schon so 1.800 - 3.500 Liter brauchen. 250€ im Monat sind deshalb nicht unrealistisch.

    Natürlich kann man nachträgliche etwas Dämmung anbringen, eine Wärmepumpe einbauen lassen, Heizkessel tauschen, neue Fenster, ... aber dann kommst du vielleicht von 3.200 Liter auf 2.400 Liter runter. Aber das Niveau eines Passivhauses kannst du nie erreichen.

    Wobei ein Passivhaus aber auch nicht unbedingt das Optimum ist. Erstens sehen sie komisch aus. Zweitens haben sie diverse Nachteile: Schimmelbildung, unkontrollierbare Aufheizung im Sommer, Gebläseheizung verteilt Sporen und Co. im ganzen Haus, ...

    Und bei den energetischen Renovierungen muss man auch immer nachdenken ob es sich lohnt: Wie im obigen Beispiel - würde es sich wirklich lohnen einmalig 30.000€ zu investieren um dann jährlich 690€ zu sparen? Ohne Förderung würde das sich nämlich erst nach 43 Jahren amortisieren, mit Förderung meinetwegen nach 35 Jahren. Das ist nicht wirklich attraktiv oder?
     
  9. Gorcon

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    AW: Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff

    Die haben aber ihre Währung jetzt fest an den Euro gekoppelt weil ihre starke Währung eher nachteilig ist. ;)
     
  10. MRM

    MRM Senior Member

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    AW: Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff

    Deren Währungen waren nicht nur einfach "stark" sondern schlicht massiv Überbewertet. Und das in einer relativ kurzen Zeit - das dürfte eher das Problem sein.

    Liegt auch einfach daran, daß derzeit in Europa viele für ihr Kapital einen "sicheren Hafen" suchen. Nicht jeder mag da in Edelmetalle vertrauen, bieten sich unter anderem noch Fremdwährungen an - aber so kleine Länder wie Norwegen und Schweiz können schlecht für ganz Europa diese Funktion erfüllen - dafür sind sie zu klein.