Die Corona Apps: Warnapp, CovPass, Luca

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Nur wenige Franzosen nutzen Corona-Warn-App
17:47 Uhr

Vor rund drei Wochen ging in Frankreich die "StopCovid"-Warn-App an den Start, doch bisher greifen nur wenige Menschen auf den Dienst zurück, wie der französische Digitalstaatssekretär Cédric O einräumte.

Demnach haben bislang höchstens 1,5 Millionen Franzosen die App heruntergeladen. Dementsprechend seien bisher auch nur 14 Nutzer darüber informiert worden, dass sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten hätten. Gerade einmal 68 Nutzer hätten ein positives Testergebnis in der App angegeben.

Zum Vergleich: In Deutschland wurde die Corona-Warn-App innerhalb von knapp einer Woche bereits rund zwölf Millionen Mal heruntergeladen.

Corona-Liveblog: ++ "Neue Normalität ist zerbrechlich" ++

 

Ok.......


28 Millionen wollen Corona-Warn-App nutzen
11:45 Uhr

In Deutschland will mehr als jeder zweite Besitzer eines Smartphones über 16 Jahren die Corona-Warn-App dauerhaft nutzen. Dies geht aus einer Umfrage des IT-Verbandes Bitkom hervor. Damit könnten rund 28 Millionen Menschen letztlich das Angebot installieren. Inzwischen ist die im Auftrag der Bundesregierung entwickelte Anwendung 15,4 Millionen Mal heruntergeladen worden. Die App, die den Ausbruch einer zweiten Covid-19-Welle verhindern soll, ist auch in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie in Großbritannien, Norwegen und der Schweiz verfügbar.


Liveblog: ++Frankreich: Mehr als 30.000 Corona-Tote ++

 

Und welchen Erfolg hat die Warn-App bis dato zu verzeichnen? Gibt es darüber Informationen?

 

Corona-Warn-App: Erste Tracking-Erfolge in Deutschland

Dass ist der einzige Erfolg bisher, den ich mitbekommen habe.

 

Ich habe festgestellt das auf einem älteren Handy auf dem die Anfangs problemlos lief diese nicht mehr funktioniert. Da passt die Google Api nicht mehr.

Das ist erst seit dem letzten Update der App so.

 

Unser Gesundheitsminister hat in dem Zsammenhang erwähnt, dass auf Grund der 341 sich als positiv Geteste freiwillig in der App so registriert haben, 1.000 Kontakte von ihnen eine Warnung erhalten hätten und dies als „großen Erfolg“ der Warn-App dargestellt. Wie er auf die 1.000 Warnungen kommt, hat er nicht gesagt. Kann nur Geräten sein, weil ja Kontakte nur anonymisiert lokal mit der Warn-App bei den Nutzern registriert werden. Schlecht geraten ist der Wert auch noch, weil z.Z. statistisch jeder positiv Getestete weniger als einen Anderen infiziert haben könnte.

 

er Fehler ist angebblich bekommt und es wird nach einer Lösung gesucht das aber schon seit 2 Wochen.

 

edit

Hat sich erledigt, habs über google gefunden.

 

WELT: Aber selbst wenn ein Tracing-System zunächst helfen sollte, die Pandemie einzudämmen, wird man es doch nie wieder los. Sehen Sie nicht die Gefahr, dass diese App später dauerhaft für ganz andere Formen der Überwachung benutzt werden kann?

Lanier: Die Frage ist legitim: Wann immer Regierungen Geheimdienstfähigkeiten erlangten, die es ihnen ermöglichten, Daten der Bevölkerung zu sammeln, fiel es ihnen sehr schwer, diese später wieder aufzugeben. Das ist in der Geschichte nicht so oft passiert (lacht).

WELT: Vielleicht mit Ausnahme von Ostdeutschland, als nach dem Mauerfall die Stasi aufgelöst wurde.

Lanier: Das ist mir auch gerade durch den Kopf gegangen. Und ich glaube nicht, dass es viele Menschen in Deutschland gibt, die sich die Stasi zurückwünschen. In unseren Gesellschaften müssen wir heute einen Weg finden, diese einmal erteilte Macht der Datensammlung nach dem Ende einer solchen Krise wieder einzuschränken.

Mein Eindruck ist, dass Taiwan diesen Weg eingeschlagen hat. Für China oder Singapur gilt das nicht. Und auch in Nordamerika oder Europa haben wir auf diese Frage noch keine Antwort gefunden. Ich bin diesbezüglich auch nicht optimistisch.

WELT: Sie haben unsere Eingangsfrage noch nicht beantwortet: Würden Sie in den USA eine Tracing-App downloaden?

Lanier: Nur wenn die USA die Kriterien Transparenz und Bürgerbeteiligung erfüllten – und wenn Tracing zum gegenwärtigen Stand der Pandemie noch sinnvoll erschiene. Heißt im Klartext: In den USA würde ich so eine App nicht benutzen. Denn wir haben hier in wesentlichen Punkten deutlich versagt.

Zum einen, weil wir hier ohnehin einen sehr armseligen Datenschutz haben. Mit Ausnahme von Kalifornien – wo es ähnliche Standards wie in der europäischen Datenschutz-Grundverordnung gibt. Aber im Großteil der USA gibt es nur einen sehr schlechten Schutz von Privatsphäre, eine armselige Transparenz – und schlechte Regierungsführung. Mit anderen Worten: Man kann nicht wissen, was passiert, wenn man sich bei uns bei einer solchen App einloggt.

Und angenommen, in ein paar Monaten wären wir so weit, dass wir Leute identifizieren könnten, die das Virus höchstwahrscheinlich weiterverbreiten, und dass deren Zahl so groß ist, dass wir das nicht tolerieren könnten. Das wäre ein äußerst heikler Moment. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass eine Gesellschaft in solchen Augenblicken gleichermaßen transparent und vorurteilsfrei bleiben kann. Und das jagt mir Angst ein.

Jaron Lanier: „Die Verschwörungstheorien um das Virus wirken gesteuert“ - WELT

Lanier arbeitet für Microsoft, hat die Virtuelle Realität miterfunden und ist profilierter Kritiker des Internets.

 

Corona-Apps: Weitreichende Überwachung, wenig Wirkung - Golem.de