DGB: Hartz IV führt zu Armut

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Ja, allerdings.

Leider gibts nur ein Gesetz für alle.
Der 55 jährige bekommt nach knapp 40 Jahren Arbeit und 1 Jahr arbeitslos NICHTS (weil seine Frau knapp über der Bemessungsgrenze verdient),
ein 20jähriger dagegen den vollen Satz, ohne je eingezahlt zu haben...

Da sollte man schon stärker differenzieren. Aber dann wird es wieder subjektiv, abhängig vom Sachbearbeiter, ein Teufelskreis.

 

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In dem anderen thread sprichst du dich gegen eine Debatte "Ossis gegen Wessis" aus, hier bringst du aber selbst junge und alte Leute gegeneinander auf. 347 sind selbst für Grundbedürfnisse zu wenig, egal ob man 20 oder 55 ist.

 

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Jetzt legst du mir aber eine Meinung in den Mund, ts ts.

Ich will niemanden gegeneinander aufbringen.
Wenn du die Beispiele so werten willst, bitteschön.
Hättest den letzten Satz ruhig mit zitieren können, oder auch lesen.

Über die Höhe von Grundbedürfnissen kann man sicher streiten.
Nur, muss man vorher GRUNDBEDÜRFNISSE definieren.
Kannst du das ?

 

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Das liegt an der paritätischen Versicherung.
Du kannst auch nicht zu einem 20 jährigen sagen, ok, operiert wird, weil es notwendig ist aber eine Beteubung gibt es erst in 2 und eine Vollnarkose erst in 4 Jahren. Beißen sie doch die Zähne zusammen.

 

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Nein, kann man nicht vergleichen. Eine Krankheit sucht man sich in den seltensten Fällen aus, oder ?

Aber solch ich einen gesunden jungen arbeitsfähigen Menschen genauso
sozial abfangen, wie einen alten nicht mehr so leistungsfähigen Arbeiter ?
Ich beziehe mich noch nicht mal auf die Beitragsjahre !

Da sage ich offen und ehrlich nein und würde auch andere Maßstäbe ansetzen.
Umzug in anderes Bundesland wäre kein Hindernis.
Mal so als Beispiel.

 

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Du hast aber auch geschrieben: "Da sollte man schon stärker differenzieren."
Da darf man dich dafür kritisieren, oder?

 

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Ja, klar, differenzieren. Dazu stehe ich ja auch.

Das hat doch aber mit "gegeneinander aufbringen" nichts zu tun ?

 

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Das ist aber der politische Wille, der genau das fordert. Geschickt wird da auch mit ein paar Worten jongliert und schon haben wir da eine fertige Volksmeinung, die vom selbigen Vertreter blumig durch die Talkschaus getragen wird, bis auch der letzte versteht, der junge kann nicht ALG I mäßig abgesichert sein, sonst wäre es quatsch den alten abzusichern. Mehr Geld haben wir nämlich für die alten nicht. Lange genug wurde diese Sau durchs Dorf getrieben, eine Änderung, welcher Art auch immer, konnte dank mangelnder Konzepte nicht erreicht werden.
Ist auch schon scheîß wenn man die alten, die man durch Förderung zu hause ließ, durch Förderung wieder arbeiten schicken will. Dafür müssen dann zwingend die jungen als Feindbild herhalten.

 

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Der Gesetzgeber hat eine klare Definition geliefert, wieviel man in Deutschland zum Leben braucht: die Pfändungsgrenze. Liegt bei knapp 1.000€ (m.E. 985,xx€). Nun kann man ja mal ausrechnen, wieviele darunter liegen. Allein die Zahl der HartzIV-Empfänger liegt bei 7,4 Mio...

 

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Das hatten wir doch schon.

Der Vergleich hinkt, wieder mal.

Warum ?

Kleiner Denkanstoß : Pfändungsgrenze gilt für Einkommen ......